Lithium-Ionen-Batterie defekt durch laden mit normalem Ladegerät?

Diskutiere Lithium-Ionen-Batterie defekt durch laden mit normalem Ladegerät? im Technik & Bastel-Ecke Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Die Frage ist auch ob der verbaute LiFePo der "richtige" für die GS war / ist. Leider wird bei den technischen Daten maximal geschummelt und wenn...
SQ18

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Die Frage ist auch ob der verbaute LiFePo der "richtige" für die GS war / ist.
Leider wird bei den technischen Daten maximal geschummelt und wenn schlechte Zellen und / oder Elektronik verbaut wurden, lebt der auch nicht ewig.
 
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Drusus

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Also das Argument ist jedenfalls neu, glaube das hatten wir noch nicht. :giggle:
Nun ja, sowas hatte ein Bekannter an seinem Auto. Batterie defekt, er hat sie ausgebaut und eine Neue gekauft. Als er die neue Batterie eingebaut hatte, musste das Auto in die Werkstatt und einige Steuergeräte mussten neu angelernt werden. Die Werkstatt sagte das die Batterie nur getauscht wird mit externer Stromversorgung. Denke das sowas bei der GS nicht passiert, aber wie gesagt, das waren die Infos die ich so mitbekommen habe. In der Beschreibung vom Ladegerät steht auch das es eine Erhaltungsladefunktion hat.
 
WorldEater

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Das sind ja nun auch wieder zwei verschiedene Geschichten.

Es hieß doch:"Batterie immer laden ist besser für die Steuergeräte."
Das impliziert, dass die mit zu wenig Strom kaputt gehen könnten.

Steuergeräte neu anlernen müssen weil die eine Zeit lang (zu lang?) komplett ohne Strom waren, während des Batteriewechsels...
... mag sein, dass das vorkommt, hatte ich noch nie.

Aber selbst wenn hat es mit ersterem nichts zu tun.

Die Erhaltungsladefunktion der typischen Ladegeräte ist nicht dafür gedacht ein Fahrzeug unter Strom zu halten, während man die Batterie entnimmt.

Bei Ladegeräten die das können wird das eher als Versorgungsmodus bezeichnet.
 
M

Muellermann

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Irgendeine alte Kiste vom Opa mit Trafo und Gleichrichter wird einen Lithiumakku sicher ueberladen.
Genau das wird es eben nicht tuen, da die Ladeelektronik bei den Li Akkus in diesen sitzt.
Solange die maximal zulässige Ladespannung nicht überschritten wird, dürfte solch ein Ladegerät sogar die beste Option sein.

Da mein Mop letztens überhaupt nichts mehr sagen wollte und ich mein Ladegerät nicht gefunden habe, habe ich die Batterie ausgebaut und an ein Labornetzteil bei 14V angeschlossen. Mit zunehmender Ladung ging die Stromstärke dann brav zurück.
 
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Drusus

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Wie auch immer sei, bin mit der Batterie nach Louis und habe sofort eine Neue bekommen.
Beim Einbau habe ich auch gleich das Anschlußkabel für Batterie angeschraubt.
Ich werde in Zukunft nur noch darüber laden da ich nicht weis wie das Ladegerät eingestellt werden muss wenn über die Bordsteckdose geladen wird. Einstellung Canbus oder lion?
 
Andi#87

Andi#87

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Also beim Batterietausch braucht man sich gar keine Gedanken zu machen. Die Pufferkondensatoren in der ZFE überbrücken lockere 5 Minuten ohne Spannung. Ich habe schon mehrfach Batterien gewechselt und musste danach nichts neu einstellen.

Vor 2 Jahren, beim Federbeinservice, habe ich die Batterie zwei Wochen abgeklemmt und in die Ecke gestellt. Danach angeklemmt, Datum/Uhrzeit neu eingestellt und gut war. Alle anderen Parameter (Fahrwerk etc.) waren noch im Speicher.

Wäre ja noch schöner, wenn man über den Winter nicht gefahrlos mal 4 Monate seine Batterie ausbauen könnte. Die GS(A) ist zwar zur Diva mutiert, aber eine Zicke ist sie nicht so wirklich :zwinkern:
 
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nixwiefort

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Ja. Aber ob sie das ohne zu Muren auch bei Batterien akzeptieren?
Pardon, habe mich verschrieben: Louis verlängert nicht die Garantie, sondern die Gewährleistungsdauer.
Mag schon sein, dass sie murren, aber da muss man hartnäckig bleiben, und werden es kaum auf eine Diskussion anlegen, ob der Mangel bereits im neuen Produkt schlummerte, oder…
Louis ist da auch insofern schmerzbefreit, da sie das Thema an den Lieferanten weiterreichen.
 
WorldEater

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Wie auch immer sei, bin mit der Batterie nach Louis und habe sofort eine Neue bekommen.
Beim Einbau habe ich auch gleich das Anschlußkabel für Batterie angeschraubt.
Schön, dass das so geklappt hat.
Das mit dem Kabel war auch 'ne gute Entscheidung. 👍

Ich werde in Zukunft nur noch darüber laden da ich nicht weis wie das Ladegerät eingestellt werden muss wenn über die Bordsteckdose geladen wird. Einstellung Canbus oder lion?
Da das eine Lithium-Ionen-Batterie ist und das Ladegerät direkt über das mitgelieferte Kabel dran hängt, sollte Li-Ion wohl die korrekte Einstellung sein.
Das Motorrad bzw. dessen Steuerungen werden damit ja sozusagen umgangen.
 
D

Darkover

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Genau das wird es eben nicht tuen, da die Ladeelektronik bei den Li Akkus in diesen sitzt.
Das ist Falsch. In Akkus befindet sich bestenfalls ein Balancer der die Aufgabe hat die Zellenspannung gleich zu halten. Die eigentliche Ladeelektronik bei einem Akku ist immer extern. Bei Kleinakkus welche der Benutzer welchselt, z.B bei Digitalkameras, Laptop, befindet sich im Akku ausserdem noch eine Schutzschaltung welche Ueberstrom, Unterspannung und Ueberspannung verhindert indem sie den rein oder rausfliessenden Strom/Spannung beim ueberschreiten von Grenzwerten abschaltet. Aber auch das ist keine Ladeelektronik sondern eine "Sicherung" gegen Hausbrand.
Bei einem Akku fuers Motorrad koennte es eine solche elektronische Sicherung auch geben und es waere wuenschenswert sie zu haben. Ich wuerde aber nicht meinen Arsch drauf verwetten das die immer da ist! Der Grund dafuer ist das da halt viele hundert Ampere fliessen und daher die beteiligten Transistoren gross und teuer werden. Ausserdem sind LiFePo4 Akkus zwar nicht komplett idiotensicher, aber zumindest mal etwas robuster. Waeren sie das nicht so wuerden sie beim Betrieb an einer Lichtmaschine schon abfackeln. LiFePo4 haben ueblicherweise eine Ladeschlussspannung von 3.65V. Bei vier Zellen dann also 14.6V. Diese Spannung sollte man tunlichst nicht ueberschreiten sonst wird es warm unter dem Hintern. :biggrin:
Dazu kommt noch das die Ladeelektronik eigentlich banal ist. Man braucht nur eine Regelung auf eine Sollspannung fuer den Akku. Ausserdem muss man den Maximalstrom begrenzen damit ein leerer Akku nicht das Ladegeraet zerstoert. Das ist im uebrigen ein weiterer Grund warum die Ladeelektronik immer extern ist. Unterschiedliche Ladegeraete koennen verschieden viel Strom liefern. Das legt der Hersteller des Geraet daher passend fest.

Olaf
 
Franz Gans

Franz Gans

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Wie auch immer sei, bin mit der Batterie nach Louis und habe sofort eine Neue bekommen.
Beim Einbau habe ich auch gleich das Anschlußkabel für Batterie angeschraubt.
Das wäre der ideale Zeitpunkt gewesen, den Ruhestromverbrauch des Fahrzeuges zu ermitteln um diesen Punkt abgehakt zu haben, denn der neue Akku wird nichts dafür können und wieder auf dem Zahnfleisch daherkommen, falls sich der Ruhestrom oberhalb der Toleranz befinden sollte.

Nachdem Du jetzt weißt, wie einfach der Akkuumbau ist, könntest Du es noch nachholen, oder eben doch lieber aufs fremdbestimmte Ergebnis warten?
 
SQ18

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Bei einem Akku fuers Motorrad koennte es eine solche elektronische Sicherung auch geben und es waere wuenschenswert sie zu haben. Ich wuerde aber nicht meinen Arsch drauf verwetten das die immer da ist! Der Grund dafuer ist das da halt viele hundert Ampere fliessen
Nicht immer, aber immer öfter?

Die LiFePos in meinem Zugrif haben entsprechende Schutzschaltungen - z.B. Unterspannung
Wenn die Spannung zu weit absinkt macht es "plopp" und an den Klemmen steht noch genau 0 Volt an.
Passendes LiFePo Ladegerät ran, aufwecken und laden ist dann angesagt.

Der LiFePo in meinem Sonntagswägelchen kann ich sogar per Buetooth komplett ausschalten, oder in eine Diebstahlschutzmodus schalten.

Und so viele 100 Ampere sind es beim Moped nicht wirklich - ich meine hier im Forum wurde was um die 100A gemessen für den Normalstart
 
M

Muellermann

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Das ist Falsch. In Akkus befindet sich bestenfalls ein Balancer der die Aufgabe hat die Zellenspannung gleich zu halten. Die eigentliche Ladeelektronik bei einem Akku ist immer extern. Bei Kleinakkus welche der Benutzer welchselt, z.B bei Digitalkameras, Laptop, befindet sich im Akku ausserdem noch eine Schutzschaltung welche Ueberstrom, Unterspannung und Ueberspannung verhindert indem sie den rein oder rausfliessenden Strom/Spannung beim ueberschreiten von Grenzwerten abschaltet. Aber auch das ist keine Ladeelektronik sondern eine "Sicherung" gegen Hausbrand.
Bei einem Akku fuers Motorrad koennte es eine solche elektronische Sicherung auch geben und es waere wuenschenswert sie zu haben. Ich wuerde aber nicht meinen Arsch drauf verwetten das die immer da ist! Der Grund dafuer ist das da halt viele hundert Ampere fliessen und daher die beteiligten Transistoren gross und teuer werden. Ausserdem sind LiFePo4 Akkus zwar nicht komplett idiotensicher, aber zumindest mal etwas robuster. Waeren sie das nicht so wuerden sie beim Betrieb an einer Lichtmaschine schon abfackeln. LiFePo4 haben ueblicherweise eine Ladeschlussspannung von 3.65V. Bei vier Zellen dann also 14.6V. Diese Spannung sollte man tunlichst nicht ueberschreiten sonst wird es warm unter dem Hintern. :biggrin:
Dazu kommt noch das die Ladeelektronik eigentlich banal ist. Man braucht nur eine Regelung auf eine Sollspannung fuer den Akku. Ausserdem muss man den Maximalstrom begrenzen damit ein leerer Akku nicht das Ladegeraet zerstoert. Das ist im uebrigen ein weiterer Grund warum die Ladeelektronik immer extern ist. Unterschiedliche Ladegeraete koennen verschieden viel Strom liefern. Das legt der Hersteller des Geraet daher passend fest.

Olaf
Hmm,

ich kenne das nur anders. Bin verwirrt...

Screenshot 2025-03-10 at 18-34-08 Lithium-Motorradbatterien - geballte Power für Ihr Bike - A...png
 
D

Drusus

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Das hatte ich damals auch gelesen und darum diese Batterie gekauft. Meine Werkstatt sagte mir heute das ihr Ladegerät diese Batterien auch laden kann, aber sie sollte nicht über die Bordsteckdose geladen werden. Jetzt habe ich den Stecker direkt an der Batterie. 👍
 
jausnstandl

jausnstandl

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ich kenne das nur anders. Bin verwirrt...
Lass Dich nicht verwirren. Es gibt beides.
Ein BMS ( kann integriert, oder extern, oder auch gar nicht vorhanden sein) überwacht die Zellspannung und schaltet gegebenenfalls ab.
Ein einfacher Balancer sorgt für Ausgleich zwischen den Zellen. Auch dieser kann evtl extern vorhanden sein - im Modellbau zB üblich.
 
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