Das ist Falsch. In Akkus befindet sich bestenfalls ein Balancer der die Aufgabe hat die Zellenspannung gleich zu halten. Die eigentliche Ladeelektronik bei einem Akku ist immer extern. Bei Kleinakkus welche der Benutzer welchselt, z.B bei Digitalkameras, Laptop, befindet sich im Akku ausserdem noch eine Schutzschaltung welche Ueberstrom, Unterspannung und Ueberspannung verhindert indem sie den rein
oder rausfliessenden Strom/Spannung beim ueberschreiten von Grenzwerten abschaltet. Aber auch das ist keine Ladeelektronik sondern eine "Sicherung" gegen Hausbrand.
Bei einem Akku fuers Motorrad koennte es eine solche elektronische Sicherung auch geben und es waere wuenschenswert sie zu haben. Ich wuerde aber nicht meinen Arsch drauf verwetten das die immer da ist! Der Grund dafuer ist das da halt viele hundert Ampere fliessen und daher die beteiligten Transistoren gross und teuer werden. Ausserdem sind LiFePo4 Akkus zwar nicht komplett idiotensicher, aber zumindest mal etwas robuster. Waeren sie das nicht so wuerden sie beim Betrieb an einer Lichtmaschine schon abfackeln. LiFePo4 haben ueblicherweise eine Ladeschlussspannung von 3.65V. Bei vier Zellen dann also 14.6V. Diese Spannung sollte man tunlichst nicht ueberschreiten sonst wird es warm unter dem Hintern.

Dazu kommt noch das die Ladeelektronik eigentlich banal ist. Man braucht nur eine Regelung auf eine Sollspannung fuer den Akku. Ausserdem muss man den Maximalstrom begrenzen damit ein leerer Akku nicht das Ladegeraet zerstoert. Das ist im uebrigen ein weiterer Grund warum die Ladeelektronik immer extern ist. Unterschiedliche Ladegeraete koennen verschieden viel Strom liefern. Das legt der Hersteller des Geraet daher passend fest.
Olaf