D.h. ,ein Fahrrad produziert 10 mal soviel Feinstaub wie wenn ich mit dem Auto zur Arbeit fahre (Autobremsen von 1,3 Tonnen Masse produziert nur 10 % Feinstaub von 15 kg Fahrrad??)
Feinstaub beim Fahrad kommt nur durch die Bremse,
Dazu geht es in dem Vergleich um den Feinstaub beim KFZ um das was aus dem Motor kommt.
Fahrrad. Dieses produziere wegen des Bremsenabriebs im Durchschnitt zwei bis vier Milligramm Feinstaub pro Kilometer – rund zehnmal so viel wie heute noch aus dem Auspuff eines Diesels kommt.
"Gegen Feinstaub bringt ein E-Auto nicht viel"
Doch längst mehren sich Hinweise von Fachleuten, die den Sinn einer solchen drastischen Maßnahme bezweifeln – zumindest, wenn es um die Verringerung der Feinstaubemissionen geht. Neueste Messresultate der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden - Württemberg (LUBW) zeigen nämlich: Nicht die Dieselabgase sind der Hauptverursacher der hohen Feinstaubbelastung. Stattdessen hat die LUBW "Aufwirbelungen und Abriebprozesse" ausgemacht, die "eine wesentliche Rolle" spielen.
Den Messungen zufolge entsteht der verkehrsbedingte Feinstaub der Partikelgröße PM10 (bis zehn Mikrometer Durchmesser) zu rund 85 Prozent durch Reifen-, Bremsen- und Straßenabrieb sowie durch die Aufwirbelung der Staubschicht auf den Fahrbahnen. Für die inzwischen bundesweit bekannte Messstelle am Stuttgarter Neckartor, wo seit Jahren die höchsten Staubkonzentrationen gemessen werden, bedeutet das laut der neuesten LUBW-Tagesmittelwerte: Pro Kubikmeter Luft stammen lediglich 1,9 Mikrogramm Feinstaub aus den Auspuffrohren der vorbeifahrenden Autos. 11,9 Mikrogramm werden hingegen durch Abrieb und Aufwirbelungen verursacht.
Mit anderen Worten: Selbst wenn nur abgasfreie Elektroautos durch die Stadt führen, änderte sich kaum etwas an der Feinstaubbelastung der Atemluft. "Den Abrieb von Bremsen, Reifen und die Wiederaufwirbelung gibt es beim E-Auto genauso wie bei Autos mit Verbrennungsmotor",erhlärte Derkra Fachmann Clemens Klinke das Phänomen und resümierte: "Gegen den Feinstaub bringt das Elektroauto nicht allzu viel."
Das Hauptproblem liegt also woanders und wird laut Klinke "zu wenig beachtet": Nicht die Motoren, sondern die Bremsen und Reifen unserer Autos sind die größten PM10-Feinstaubquellen. Das bestätigen auch die Messergebnisse der zweiten Feinstaubsorte PM 2,5, deren Partikel – kleiner als 2,5 Mikrometer – vor allem im Abgas der Autos festgestellt werden. Diesen besonders winzigen Feinstaub misst die LUBW an 22 Messstationen in Baden-Württemberg, sie hat dort aber laut Pressesprecherin Tatjana Erkert "seit Jahren keine Überschreitungen der Werte" registriert. Die Benzin- und Dieselmotoren sind also in puncto Feinstaub offenbar umweltfreundlicher als ihr Ruf.
Marode Straßen verstärken zudem das Problem
Neben den Reifen und Bremsen spielt offenbar aber auch der marode Zustand vieler Straßen eine wichtige Rolle bei den Feinstaubemissionen. "Sind die Fahrbahnbeläge intakt, fallen die Emissionen aus direktem Straßenabrieb gering aus. Schadhafte Beläge jedoch können zu recht hohen Feinstaubemissionen führen", stellte die Empa in ihren Untersuchungen fest. Die Schweizer Forscher empfehlen zudem, die Straßen regelmäßig zu reinigen, um das Aufwirbeln des Feinstaubs zu vermindern.
Und jetzt noch der Wirklichkeit entsprechend die Messstationen aufgestellt oder ein entsprechender Faktor X durch die anderen einfließenden (Blockheizkraftwerk in der Nähe, Schiffahrt usw.) Faktoren korrigiert:
Wird man feststellen das Deutschland eine sich bewusste und sich um Umweltstandarts drum kümmernde Gesellschaft ist.
Wäre ein eigenes Thema.
Aber eigentlich geht es um die eigenen Meinungen zum Thema Drohende Dieselfahrverbote