Uli G.
- Dabei seit
- 28.03.2009
- Beiträge
- 11.218
- Ort
- Hannover
- Modell
- '91 H-D Fatboy (~160Tsd km), '08 Fatbob, NSU Konsul II +Steib S350, Victoria V35 "Bergmeister"
Ich frage mich seit Beginn der Diskussion um "betrogen worden zu sein" ernsthaft, wer denn "betrogen" wurde. Die Fzg.e erfüllten den Prüfzyklus, mehr war nicht gefordert.
Punkt!
Der Vorwurf, den man den Herstellern machen kann (VW möglicherweise vorn dabei, nur bin ich mir da nicht wirklich sicher ),ist ganz einfach, daß man für die herausragende Sauberkeit Reklame gemacht hat und den Eindruck erweckte, die Fzg.e seien immer so sauber.
Absolut gesehen sind sie aber immer noch hervorragend sauber und schonen die Ressourcen (geringer Verbrauch derselben gegenüber Benzinern).
Ich kenne im ganzen Bekanntenkreis niemand, der sich einen Diesel wegen der Sauberkeit gekauft hat, aber etliche, die mehrere Schachteln Zigaretten am Tag quarzen und sich bitterlich über den angeblich erlittenen Betrug (und die möglicherweise damit verbundene Belastung ihrer Lunge) beschweren.
Unabhängig davon wird ja inzwischen eine neue Sau durchs Dorf getrieben, nämlich der Benziner. Nicht wegen der zu erwartenden hohen Feinstaubpartikelbelastung (dafür gibt's auch bei Otto's Filter), sondern wegen der CO2 Belastung, die wir reduzieren müssen (und die beim Diesel, des erheblich geringeren Verbrauches wegen, ebenso erheblich günstiger ausfällt).
Elektrisch betriebene Fzg.e als "Rettung" aus dem Dilemma?
Sorry, aber der Aufbau eines E-Fzg.s dürfte die gleiche Umweltbelastung hervorrufen, wie der Aufbau eines Verbrenners. Die zu errichtende Infrastruktur für Ladestationen (zur breiten Abdeckung an jeder "Straßenecke"!!!, also an jedem Haus, nicht vereinzelt, wie Tankstellen), die Herstellung der Batterien, nicht zuletzt die Bereitstellung der elektrischen Energie (heute noch zu min. 50% aus Öl u. Kohle produziert) etc. stehen dem ganz sicher nichts nach, und eine Bilanz (Umweltbelastung über alles) legt vorsichtshalber niemand vor. Statt dessen gibt's nur allgem. Geschwafel über die angebl. positiven (o.a. auch negativen) Eigenschaften der einen o. anderen Technik.
Die verantwortlichen Politiker sind entweder dämlich (und verstehen nicht das geringste von dem, was sie da von sich geben), o.a. sie verstehen's und geben trotzdem entgegenlautende Beurteilungen ab, weil's ihnen besser in den Kram passt (nicht etwa, daß ich fürchtete, sie seien von der einen o. anderen Lobby gekauft! Da sei dieser u. jener vor ).
Grüße
Uli
Punkt!
Der Vorwurf, den man den Herstellern machen kann (VW möglicherweise vorn dabei, nur bin ich mir da nicht wirklich sicher ),ist ganz einfach, daß man für die herausragende Sauberkeit Reklame gemacht hat und den Eindruck erweckte, die Fzg.e seien immer so sauber.
Absolut gesehen sind sie aber immer noch hervorragend sauber und schonen die Ressourcen (geringer Verbrauch derselben gegenüber Benzinern).
Ich kenne im ganzen Bekanntenkreis niemand, der sich einen Diesel wegen der Sauberkeit gekauft hat, aber etliche, die mehrere Schachteln Zigaretten am Tag quarzen und sich bitterlich über den angeblich erlittenen Betrug (und die möglicherweise damit verbundene Belastung ihrer Lunge) beschweren.
Unabhängig davon wird ja inzwischen eine neue Sau durchs Dorf getrieben, nämlich der Benziner. Nicht wegen der zu erwartenden hohen Feinstaubpartikelbelastung (dafür gibt's auch bei Otto's Filter), sondern wegen der CO2 Belastung, die wir reduzieren müssen (und die beim Diesel, des erheblich geringeren Verbrauches wegen, ebenso erheblich günstiger ausfällt).
Elektrisch betriebene Fzg.e als "Rettung" aus dem Dilemma?
Sorry, aber der Aufbau eines E-Fzg.s dürfte die gleiche Umweltbelastung hervorrufen, wie der Aufbau eines Verbrenners. Die zu errichtende Infrastruktur für Ladestationen (zur breiten Abdeckung an jeder "Straßenecke"!!!, also an jedem Haus, nicht vereinzelt, wie Tankstellen), die Herstellung der Batterien, nicht zuletzt die Bereitstellung der elektrischen Energie (heute noch zu min. 50% aus Öl u. Kohle produziert) etc. stehen dem ganz sicher nichts nach, und eine Bilanz (Umweltbelastung über alles) legt vorsichtshalber niemand vor. Statt dessen gibt's nur allgem. Geschwafel über die angebl. positiven (o.a. auch negativen) Eigenschaften der einen o. anderen Technik.
Die verantwortlichen Politiker sind entweder dämlich (und verstehen nicht das geringste von dem, was sie da von sich geben), o.a. sie verstehen's und geben trotzdem entgegenlautende Beurteilungen ab, weil's ihnen besser in den Kram passt (nicht etwa, daß ich fürchtete, sie seien von der einen o. anderen Lobby gekauft! Da sei dieser u. jener vor ).
Grüße
Uli