Ob es als Krankheit oder als eine Normvariante der menschlichen Informationsverarbeitung eingestuft werden sollte, wird von Wissenschaftlern und Ärzten sowie von Asperger-Autisten und ihren Angehörigen uneinheitlich beantwortet ..
na die Betroffenen sind ja wirklich die beste Adresse, wenn es darum geht, ihre Krankheit neutral einzuordnen.
Stimmt, Asperger Syndrom (allein das Wort Syndrom bezeichnet sicher keine Normvariante) Betroffene können in kleinen Teilbereichen hervorragende intellektuelle Leistungen vollbringen, WEIL ihnen in anderen Teilbereichen einiges ans Befähigungen fehlt. Wie ein Blinder, der deutlich besser Gerüche wahrnimmt.
Ich habe beruflich bereits mit Aspergern zusammen gearbeitet. Programmieren ist eine der Befähigungen, die dort speziell ausgebildet zu sein scheint (wie alles mathematische) dafür waren die Mängel in der sozialen Kompetenz, schlicht im menschlichen Miteinander sehr deutlich und für die Arbeitsgruppe belastend. Teils völlig fehlende Empathie, auch das Fehlen über den eigenen Teilbereich hinaus vielschichtig Zusammenhänge zu erkennen, haben dazu geführt, dass dieses Projekt beendet wurden. Nicht zu vergessen hatte jeder Asperger immer einen Betreuer zusätzlich an der Seite, der mehrmals die Arbeitsbedingungen überprüfte und dem Rest der Gruppe Verhaltensänderungen empfahl/"aufnötigte" (ohne die eine Zusammenarbeit nicht reibungslos möglich gewesen wäre).
Das Aperger Syndrom ist wie andere autistische Erkrankungen etwas, dass man durchaus als "Behinderung" bezeichnen kann. Wie bei Greta eben auch. Bei ihr sind Leute im Hintergrund nötig, die ihr erklären, wie Leben in seiner Vielschichtigkeit funktioniert, die sie im täglichen Leben begleiten. Auch sie zeigt die typischen Trotzreaktionen, wenn es nicht nach ihrem Kopf geht.
Zusätzlich wird sie durch einen PR-Berater und ihre öffentlichkeitsgeile Mutter instrumentalisiert (habe ich hier schonmal ausgeführt). das Buch der Mutter läuft einfach besser, seit Gretel bekannt ist.
Diese Form der Behinderung wird nicht besser, nur weil die Betroffenen es möglicherweise anders sehen oder man ihr den Mantel "Normabweichung" (was m.E. ein ziemliches Gschmäckle hat) umhängt