Das Dieselfahrverbot - Wie denkt ihr darüber?

[Larsi]

"Eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist zwar kein Allheilmittel, aber es lohnt sich schon, wenn dadurch auch nur ein Menschenleben gerettet werden kann", sagt Volvo-Vorstand Håkan Samuelsson. Deshalb habe sich der Konzern zu diesem Schritt entschieden.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/volvo-tempolimit-von-180-kilometer-pro-stunde-a-1256183.html

Ich liebe diese Argumentation ...
Sollen sie doch keine Autos mehr verkaufen, dann erst wird kein Mensch mehr in einem neuen Volvo sterben.

 

[Intermezzo]

Ein cleverer Marketing-Trick.

So fällt der Umstieg auf E-Autos bei Volvo nicht so schwer. Bzw. anders ausgedrückt, ein Verbrenner ist zwangsweise damit nicht mehr länger schneller als ein E-Auto.

Ich weiß, auch E-Autos können schnell fahren. Akku-Kapazität bedingt halt nicht so lange.

Gruß Tom

 

[Gast20919]

Intelligente Ampelschaltung bzw Verkehrsregelung , würde nach meinen Einschätzungen (nach meinen!!!!!!). minimum 30 % Einsparen ...
auch Zeit und Nerven!!

 

[Zörnie]

Ein cleverer Marketing-Trick.

So fällt der Umstieg auf E-Autos bei Volvo nicht so schwer. Bzw. anders ausgedrückt, ein Verbrenner ist zwangsweise damit nicht mehr länger schneller als ein E-Auto.

Ich weiß, auch E-Autos können schnell fahren. Akku-Kapazität bedingt halt nicht so lange.

Gruß Tom

Dann kann AKK im kommenden Jahr Witze über Männer machen, die sich freiwillig Autos kaufen, die auf 180 km/h abgeregelt sind. Und mMn kann sie das zu Recht.

 

[sampleman]

Ja, ja, die Mär vom sicheren Volvo.
Damit machen die seit den 50ern Werbung - und es hat noch nie gestimmt. Mercedes z.B. hat in allen Tests über die Jahrzehnte besser abgeschnitten.

Das hat uns mal ein Marketing-Professor erklärt: Als Volvo mit dem 144/146 in die obere Mittelklasse drängte, suchten sie nach einem Alleinstellungsmerkmal für ihre Autos. Sämtliche Attribute, die man damals für einen solchen Wagen für relevant hielt, also etwa "sportlich", "komfortabel" oder "luxuriös" waren bereits von anderen Marken überzeugend besetzt, deshalb suchte man sich ein Thema aus, das noch niemand auf dem Schirm hatte, und das war dann die Sicherheit.

Dieses Konzept kann man übrigens bei Tesla auch super besichtigen. Zum Beispiel die Klimaanlage, die angeblich die Luft so gut filtert, dass sie auch biologische Kampfstoffe draußen hält. Bevor Musk drauf kam, daraus ein Feature zu machen, hat das einfach niemanden interessiert. Ob ein Tesla X eine bessere Innenraumluftfilterung hat als Konkurrenzfabrikate, das müsste ein Vergleichstest klären. Aber Hauptsache die Kundschaft glaubt es.

 

[sampleman]

Ein cleverer Marketing-Trick.

So fällt der Umstieg auf E-Autos bei Volvo nicht so schwer. Bzw. anders ausgedrückt, ein Verbrenner ist zwangsweise damit nicht mehr länger schneller als ein E-Auto.

Ich weiß, auch E-Autos können schnell fahren. Akku-Kapazität bedingt halt nicht so lange.

Zumal Volvo weder die ersten noch die einzigen Autos auf den Markt bringt, die geschwindigkeitsbegrenzt sind. Ist aber so ähnlich wie mit der Selbstbeweihräucherungsnummer, Volvo würde keine neuen Dieselmotoren entwickeln. Als ob die schon jemals eigene Dieselmotoren entwickelt hätten;-)

 

[Intermezzo]

Das hat uns mal ein Marketing-Professor erklärt: Als Volvo mit dem 144/146 in die obere Mittelklasse drängte, suchten sie nach einem Alleinstellungsmerkmal für ihre Autos. Sämtliche Attribute, die man damals für einen solchen Wagen für relevant hielt, also etwa "sportlich", "komfortabel" oder "luxuriös" waren bereits von anderen Marken überzeugend besetzt, deshalb suchte man sich ein Thema aus, das noch niemand auf dem Schirm hatte, und das war dann die Sicherheit.

Das war dann halt der gute Schwedenstahl. Während die anderen Hersteller nur den schlechten heimischen Stahl verwendeten. Oder gar den miserablen, bereits im Walzwerk rostenden Italostahl.

Aber nichtsdestotrotz, ich denke der Gurt kam dennoch von Volvo. Und der Seitenaufprallschutz.

Oder sollte ich da auch einem Werbegag auf den Leim gegangen sein?

Gruß Thomas

 

[sampleman]

Das war dann halt der gute Schwedenstahl. Während die anderen Hersteller nur den schlechten heimischen Stahl verwendeten. Oder gar den miserablen, bereits im Walzwerk rostenden Italostahl.

Aber nichtsdestotrotz, ich denke der Gurt kam dennoch von Volvo. Und der Seitenaufprallschutz.

Oder sollte ich da auch einem Werbegag auf den Leim gegangen sein?

Mercedes hat sich schon länger und konsequenter mit dem Thema Sicherheit auseinandergesetzt als Volvo. Geschichten wie eine Sicherheitszelle, Knautschzonen, Türen, die man nach einem Unfall noch aufbekam etc. kamen von Mercedes. Klar, auch Volvo hat einige Sicherheitsinnovationen gebracht, aber ABS, Airbag etc. hatten sie nicht als erste.

Diese starke Fixierung auf das Thema "Sicherheit" ist bei Volvo allerdings Marketing.

 

[Intermezzo]

".... aber ABS, Airbag etc. hatten sie nicht als erste"


aber das Bang&Olufsen-Design der Mittelkonsole. Und die kantigsten Autos mit der steilsten Heckscheibe, die je gebaut wurden. Und einen 5Zylinder, der die Wurscht nicht vom Brot zog.

Aber, sie hatten ihren ganz persönlichen Stil. Was ich von vielen der heutigen Autos deutscher Produktion nicht mehr sagen kann.

Und genau genommen sind sie mit ihrer E-Auto-Linie eigentlich nur konsequent, wenn ich mir den skandinavischen Markt anschaue und berücksichtige, daß der chinesische Besitzer über die Eigentumsrechte an der PKW-Sparte damit doch beste Chancen hat auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen. Über die Marke Volvo, die eben die meisten doch mit Qualität, Solidität, etwas Noblesse und letztlich auch mit Sicherheit in Verbindung bringen. Wer kann das schon von so einem chinesischen Hustenklumpen wie Byton sagen.

Die machen das ziemlich clever, die Chinesen. Nach Fairness fragt niemand, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Gruß Thomas

 

[sampleman]

Und genau genommen sind sie mit ihrer E-Auto-Linie eigentlich nur konsequent, wenn ich mir den skandinavischen Markt anschaue und berücksichtige, daß der chinesische Besitzer über die Eigentumsrechte an der PKW-Sparte damit doch beste Chancen hat auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen. Über die Marke Volvo, die eben die meisten doch mit Qualität, Solidität, etwas Noblesse und letztlich auch mit Sicherheit in Verbindung bringen. Wer kann das schon von so einem chinesischen Hustenklumpen wie Byton sagen.

Die machen das ziemlich clever, die Chinesen. Nach Fairness fragt niemand, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.

Also, mal abgesehen davon, dass wir uns meilenweit vom Ursprungsthema entfernen...

... das ist ja nun mittlerweile nichts Neues, dass die Chinesen (und die Inder) europäische Marken kaufen und ihnen mit unterschiedlichem Erfolg neues Leben einhauchen, mir fallen auf den ersten Blick Zündapp, Kreidler, Benelli ein, aber auch Elac, Dual und Rollei. Lotus ist nach Malaysia gegangen, Jaguar und Landrover nach Indien. Rover und Saab haben beide in China nicht geklappt. Wie es bei Volvo ist, weiß ich nicht, aber Jaguar und Landrover scheinen trotz indischer Konzernmutter ja noch ziemlich englische Unternehmen zu sein, mit Entwicklung und Produktion in UK. Und Royal Enfield hat sein F&E-Zentrum auch in UK.

Und ehrlich gesagt: Wir machen es ja auch nicht anders. Bentley, Bugatti, Lamborghini, Ducati...


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[Intermezzo]

Ja, das ist wohl so. Kurzfristig ist das Interesse der Unternehmen Geld zu verdienen das gleiche. Hier wie in China.
Langfristig gesehen ist m. E. die Strategie die dahinter steckt eine etwas andere. Ob das dann immer zum Vorteil der Standorte und der dort Beschäftigten ist bezweifle ich.

Gruß Thomas

 

[nERDANZIEHUNG]

Kleiner Tipp... Volvo einfach nicht kaufen statt sich drüber aufzuregen, ist nicht gut fürs Herz und wegen einer ollen 180er Beschränkung 2 Tage früher sterben ist ja doof.

Um zum Thema zurück zu kommen, 180 in der Stadt werden äußerst selten erreicht. Also Stadtauto wäre Volvo noch tauglich.

Gesendet vom Schmartfon

 

[Rapido]

Hallo zusammen,
ich habe diesen Vorstoß gestern Abend im Videotext gelesen.
Finde die Idee nicht schlecht. Ist ja noch nicht lange her, wo
unsere Luxusmodelle auch nicht schneller waren, z.B. 280S.
Vorab, ich bin nicht mehr so an Autos interessiert. Für mich
sind sie zum reinen Arbeits- und Transportmittel geschrumpft.
Für die Freude am Fahren habe ich mein Motorrad, dann
und wann kann mich nochmal eine schöne Segelyacht zum
träumen bringen. Nichts desto trotz, gefallen mir die Volvo
Modelle ganz gut. Haben was gediegenes und sprechen ein
Klientel an, mit dem ich mich eher identifizieren kann, als
mit den einheimischen Luxus- Leasern. 180 Km/h Limit
würde noch einmal die Spreu vom Weizen trennen.
Vielleicht erspart es uns irgendwann eine staatliche
Reglementierung. Und es sollte natürlich keine negative
Auswirkung auf die Konstruktion haben, z.B. kleiner
dimensionierte Bremsen. Schöne Grüße,
Rapido

 

[der_brauni]

Bin mal gespannt, welcher Motorradhersteller sich wieder an die freiwillige Selbstbeschränkung auf 100 PS erinnert, und einführt.

Gruß Thomas

 

[Gelöschtes Mitglied 4179]

....... man oh man, was Feinstaub so alles anrichten kann . Da bin ich froh auf der Sonnenseite der Welt zu leben - meine Luft ist sauber.

180 Km/h Limit -würde noch einmal die Spreu vom Weizen trennen.
Vielleicht erspart es uns irgendwann eine staatliche Reglementierung.

Was bitte trennt hier was?

Staatliche Reglementierung ...... ja, man will inzwischen alles regeln, reglementieren, erfassen, das Volk wird zu widerspenstig - da muss die totale Kontrolle her.

..... und dam ENDE war dann bestimmt der Feinstaub schuld, ach ne, es war der Diesel ............ oder wars die Atomkraft, ne, ich glaube doch das Plastik, das in den Meeren, ......

 

[Rapido]

"Was bitte trennt hier was?"
Ich meinte die Käufer von Volvo Fahrzeugen.

 

[nERDANZIEHUNG]

Staatliche Reglementierung ...... ja, man will inzwischen alles regeln, reglementieren, erfassen, das Volk wird zu widerspenstig - da muss die totale Kontrolle her.

Mit teilweise über 4000 Einwohnern/km² geht es leider nicht ohne Regeln. Der Mensch ist nicht immer vernunftbegabt, nichts desto trotz gibt es sicher auch Regelungen die zweifelhaft sind. Da ist die Beurteilung aber durchaus sehr subjektiv. Einfach auch mal in andere Menschen hineinversetzen oder nach Russland oder Kanada ziehen. Da hat man noch durchaus seine Ruhe.

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[Larsi]

"Was bitte trennt hier was?"
Ich meinte die Käufer von Volvo Fahrzeugen.

Volvo trennt die Käufer von den Fahrzeugen ...

 

[Gast43163]

Anhang anzeigen 273195

 

[nERDANZIEHUNG]

Bei der Deepwater Horizon Katastrophe flossen etwa 800 Mio. Liter Öl in den Golf von Mexico. 1 Liter Öl verseucht etwa 100-1000 Liter Wasser... da kann man viel Lithium fördern bis man da ran kommt... das nur mal am Rande. Zudem führte die Katastrophe dazu, dass eine Fläche von 125% des Saarland mit Öl bedeckt ist.
Die Autos die hier ölsiffend rumfahren interessiert auch niemanden, aber bei Batterien sind wir plötzlich voller Sorge, ist klar. Etwas scheinheilig.




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