Hallo Klaus,
In meinen Augen ist das leider eher ein User-Problem. Wer auf Nummer sicher gehen will, kopiert die IMG-Datei/en vor einem Update auf einen PC/Mac. Dann kann man diese später immer wieder zurückspeichern und hat den alten Zustand erreicht. Es könnte bei dem Update ja auch etwas schief gehen, dann hätte man gar keine Karten mehr, denn die alte Karte muss durch die neue ersetzt werden. Nach meinem Kenntnisstand haben noch nie 2 Karten (alt + neu) gleichzeitig in den Speicher gepasst. Bei einem unvollständigen Ersatz wegen Abbruch war es das. So etwas riskiere ich nicht.
dem kann ich nicht zustimmen. Firmen tendieren schnell dazu die Verantwortung auf den User zu schieben und viele User nehmen das auch so an, - ich nicht. Wenn wir einem Kunden ein Softwareupdate für eine Maschine geben und es läuft nicht einfach durch oder die Maschine funktioniert nach dem Update nicht mehr 1:1 wie zuvor, ohne dass es klare Hinweise auf die Gründe gab und das es das
erwartete Verhalten ist, was glaubst Du wie lange es dauert bis das Telefon klingelt und was die uns erzählen?
Aber ja, ich hätte ein Backup machen können, man wird mit den Jahren halt nachlässig. Vom ursprünglichen Zustand nach dem Kauf existiert natürlich auch eines.
Bisher wurde die alte Karte automatisch ersetzt (gelöscht) und die neue installiert. So soll das sein, und das ist was ich erwarten darf. Wenn das nicht mehr geht, dann erwarte ich eine Erklärung von Garmin. Ein Abbruch der Installation (warum auch immer) war und ist kein Problem, es muss ja keine alte Karte drauf sein, um eine neue aufzuspielen.
Es kann auch nicht in der Verantwortung des Benutzers liegen sich mühsam im Internet Informationen zu besorgen, zumal nicht alles was man da ließt auch stimmt. Der Hersteller muss die Informationen liefern! Zumal ja selbst der Garmin Support z.T. davon nichts von den Gründen wußte, wie man hier lesen konnte.
Der Hinweis von Garmin Express ist richtig, so kam der Hinweis schon früher bei dem Webupdater bei meinem Nüvi 550, komisch, mir war klar, dass die Kartengröße einfach zu groß wurde, es kommen Straßen und sogar Länder dazu.
Also wenn mir eine Update Größe von etwas mehr als 7 GB angezeigt wird und meine SD- Karte mehr freien Speicherplatz hat (fast 8GB), dann ist mir eher unklar warum es nicht geht.
Kurz googeln, in Navi-Foren nachlesen und schon war es klar, ein Workaround mit SD-Karte ist erforderlich. Dafür gibt es eigene Foren.
Das Ergebnis ist nur leider nicht besser, die installierten Karten waren bei mir jedenfalls die gleichen. So (SD-Karte im Navigator) oder so (SD-Karte simuliert Navigator) habe ich nicht ganz Europa auf die SD-Karte installiert bekommen. In den internen Speicher des Navigator IV passt es ja schon länger nicht mehr.
Aber mal ganz pragmatisch: wer braucht tatsächlich von einem Update bis zum nächsten ganz Europa auf dem Navi? Für 99,9% der User ist der verwendete Kartenabschnitt in dem Jahr zwischen 2 Updates überschaubar klein und kann problemlos aus den angebotetenen Regionen gewählt werden. Zumal man jederzeit eine andere Region bei Bedarf installieren kann. Man hat kein Gerät mit der Lifetime-Garantie erworben, dass der Speicherplatz für die komplette Abdeckung ausreicht. Warum also darüber aufregen? Hat das Gerät seine Nützlichkeit verloren?
Natürlich kann ich vor der nächsten Tour die Karte auf dem Navi anpassen. Da der Navigator IV nur noch Backup ist und ich vor Ort eh oft OSM Karten brauche hält sich der Aufwand auch in Grenzen. Aber das ist für mich nicht der Punkt: Ich will vom Hersteller informiert werden. Ohne offizielle Information konnte es genauso gut ein Softwareproblem sein für das es einen Workaround gibt. Und den haben hier viele User gesucht und viel Zeit investiert.
Wäre auch nicht das erste mal, dass Garmin fehlerhafte Software oder Karten ausliefert. Ich erinnere mich da z.B. an Karten, die mit der damaligen BaseCamp Version auf einem System mit deutscher Sprache nicht Routing fähig waren (immer Luftlinie).
Viele Grüße
Carsten