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Inot
Nach 13.500 km kann ich immer wieder nur sagen die Bremse funktioniert.
Dieses von dir beschriebene Bremsverhalten hat nicht jede 13er GS. Bin auch zwei Vorführer gefahren. Eine davon hat ganz schlecht gebremst. Die andere war okay. Und meine bremst wie sie Bremsen soll.So, 30 Seiten sind noch nicht genug - also schreib ich auch mal was Ich fahre seit über 40 Jahren Motorrad, viele BMWs und andere Maschinen, aktuell eine Multi V4 und ab und zu die V2 meiner Frau.
Die Probefahrt mit der GS war sehr gut - bis auf die Bremse. Dabei geht es mir gar nicht um die Verzögerung, sondern um das jämmerliche Ansprechverhalten und die quasi nicht vorhandene Dosierbarkeit. Der Bremshebel verhärtet nach wenigen Millimetern und bleibt dann mehr oder weniger in dieser Position. Will man stärker verzögern, dann muss man wirklich sehr hohe Kraft aufwenden, das ganze geht völlig gefühllos und ohne jegliche Rückmeldung vom Bremshebel vonstatten (kann ich nicht anders ausdrücken), der hat sich so gut wie gar nicht mehr bewegt. Das habe ich so auf noch keiner BMW oder überhaupt einem Motorrad erlebt und es ist so ziemlich das exakte Gegenteil von dem, wie die beiden Multistradas bremsen. Dort ist die Verzögerung eher analog zum Weg des Bremshebels bis hin zu starker Verzögerung, dabei mit minimalen Kraftaufwand verbunden.
Ich bin sicher, dass man sich daran gewöhnen kann und empfinde das auch nicht unbedingt als unsicher, aber dennoch als extrem unangenehm. Ich werde mal noch zwei oder drei Händler in der Umgebung abklappern und mit deren Vorführern fahren. Sollten die alle so bremsen, warte ich doch lieber noch mal auf Version 1.1 der 13er GS in der Hoffnung, dass BMW daran was ändert.
(Ja, ich weiß, Vorführer, Beläge glasig etc. Das hat allerdings rein gar nichts mit einem knüppelharten Bremshebel zu tun. Mir ist auch vollkommen egal, welche Begriffe sich die Marketingleute für die Bremse ausgedacht haben, mir gefällt die Technik in der Form überhaupt nicht.)
Lass gut sein. Dass der Herr Gans direkte Informationen von BMW abqualifiziert, spricht ja für sich. Aber wichtig ist er....Andi hat da sicher recht.
Bin 2 Jahre die 1250er ADV neben der Multi V4S mit optimierten Belägen gefahren und heuer die 1300er neben der Multi.Nö, ich vergleichs mit einer 1250 GSA. Da gehts auch. Taugt nicht als Erklärung.
Manomann entweder sehr stramm gebremst oder die Beläge taugen nichts bei 5000 Km nur noch zwei mm. Meine 1250 er habe ich mit 21000 km verkauft und die Bremsbeläge waren noch ok und weit von der Verschleißgrenze entferntAlso ich kann nur sagen, die Bremse, Sportbremse und 320 mm Scheiben, Endurohebel, funktionierte gut, die GS hat jetzt knapp 5000 km gelaufen, und ja es waren auch schon einige Runden NOrdschleife dabei, und da ich den ersten Satz 17 Zoll wechseln musste, stellte ich beim Abbau der Sportbremssättel fest, dass die Beläge nur noch bei 2 mm lagen.
Was in dem Zuge aufgefallen ist, BMW Bonn konnte mir aktuell keine Bremsbeläge liefern und im Zubehör wird auch noch nichts angeboten.
Hallo,Bin 2 Jahre die 1250er ADV neben der Multi V4S mit optimierten Belägen gefahren und heuer die 1300er neben der Multi.
Kann keinen wirklichen Unterschied der Bremsen bemerken.
Nachdem es zu den Sportbremsen ja bisher keine brauchbaren Aussagen zu den Unterschieden zur Standardbremse gibt. Welche sind Dir dort beim Ausbau der Sättel eventuell aufgefallen?dabei, und da ich den ersten Satz 17 Zoll wechseln musste, stellte ich beim Abbau der Sportbremssättel fest, dass die Beläge nur noch bei 2 mm lagen.
Da ich auf der GS 1300 die Speichenräder fahre und auf der Multi V4S die andere Variante habe, kann ich es selbst erfühlen.Und wenn das wirklich so wäre, hätte seine Aussage à la "bei meinem Test konnte ich das nicht feststellen / nachvollziehen etc." oder vergleichbar lauten können, aber er kann ja leider nicht anders als andere abzuqualifizieren, indem er sie - wie im konkreten Fall - z. B. zu Märchenerzählern herabstuft um sich und seine Aussagen damit im gleichen Atemzug zu erhöhen, oder indem er seine feingeistige Erziehung mit kindisch debilen grafischen Smileys großen Interpretationsspielraumes zum Ausdruck zu bringen versucht. Beweise dafür finden sich im Forum genügend. Scheint er immer wieder zu brauchen?
Zum Thema zurück: Wie begründest Du Deine Aussage? Auch vor dem Hintergrund, daß z. B. solchen Bremsscheiben in Sportfahrerkreisen gegenüber den vernieteten (die man dort vermutlich gar nicht kennt) der Vorzug gegeben wird?
Was ich von den Schmiederadbremsen der R1300GS tatsächlich nur aus der Optik der deutlich unterschiedlichen Floater schließe, weil ich den Umfang der tatsächlichen axialen Verschiebbarkeit noch nicht ertastet habe, ist der Verschiebbarkeitsbetrag dieses "deutlich" größeren Spieles als bei den Nietpaketscheiben der Kreuzspeichenräder. Werde mir das aber so bald es geht noch zu Gemüte führen wollen.
Sollte BMW Motorrad dabei konservativ geblieben sein und eine geringe Geräuschentwicklung als wichtiger eingestuft haben als das Ansprechverhalten der Bremse, könnte die Aussage - nur vom Prinzip, nicht von der Art - für die besagten Radsätze sogar zutreffen, aber definitiv nicht für meine beiden.
Bei meinem jederzeit nachvollziehbaren Test ist der Unterschied sehr deutlich zu spüren und beruht auf einer (mehrere) millimetergroßen seitlichen Verschiebbarkeit, der die Bremswirkung fühlbar schneller einsetzen läßt als bei den Nietpaketscheiben mit nur sehr geringem Axialspiel (von Spiel kann man dabei eigentlich gar nicht reden). Diese Full-Floating-Variante klappert halt stärker - vor allem nach einer gewissen Abnutzung der Komponenten.
Das Klappern kennt man ja schon vom Motor und braucht es vielleicht auf der R1300GS nicht noch weiter zu fördern ;-).
Was mir aufgefallen ist, da ich ja 1 Satz Beläge benötigte, dass diese bei der Standard wie bei der „Sportbremse„ die gleiche Et. Nr. Haben.Nachdem es zu den Sportbremsen ja bisher keine brauchbaren Aussagen zu den Unterschieden zur Standardbremse gibt. Welche sind Dir dort beim Ausbau der Sättel eventuell aufgefallen?
Ich auch. Allerdings, wie mehrfach geschrieben, haben die Bremsscheiben deutlich unterschiedliche axiale Verschiebbarkeitsspielräume an ein und demselben Motorrad bei identischer Radgröße und ebenso Bremsscheibendurchmesser. Ist das bei Deinen beiden auch der Fall, eine echte Vergleichbarkeit also gegeben?Da ich auf der GS 1300 die Speichenräder fahre und auf der Multi V4S die andere Variante habe, kann ich es selbst erfühlen.