Der Wohlfühlbereich, so so.
Wenn ich die Schräglagen vor Jahren hätte messen können wo mein Kopf sich noch wohlgefühlt hat und später, dann würde ich eine Verschiebung feststellen können.
Also ist es doch gut, den Wohlfühlbereich weiter auszudenhnen indem man Übt.
Auch mit heutigem schrägeren Wohlfühlbereich fahre ich trocken Schräglagen, wo ein Profi ggf sogar bei Regen hinkommt, also der Reifen kann noch mehr, aber die Schranke im Kopf sagt wenn ich mich verschätzt habe : "bremsen in der Kurve " wo der Könner einfach etwas Gas wegnimmt und weiter abwinkelnd durchfährt.
Genauso bei der Vollbremsung.
Wir fahren in der etwas schnelleren Gruppe..
Der Guido fährt an der Abfahrt leicht bremsend vorbei, Winkt. Mein Vor"mann" sieht die Einfahrt will da rein obwohl es gar nicht reicht und macht ne Vollbremsung vor mir..
Ich haue die 320 mm Brembo zu und komme dicht an dicht mit Ihr zum Stehen, dann ploppt das Hinterrad auf den Boden, weil ich hinten in der Luft war..
Hätte ich das nicht schon mal gemacht, hätte ich beim Abheben des HR die Bremse aufgemacht und wäre hinten reingefahrern.
Klar hatte ich zu wenig Abstand, aber das Üben hat eben was gebracht..
Nun nicht das Kind mit dem Bad ausschütten und sagen ich brauch nicht üben, ich halte Abstand. :-))
Jeder Rennfahrer geht bis an die Reifenhaftgrenze, um wirklich schnell zu sein. Er Übt sich schnell. lernt auch das Gefühl kennen, wenn es beginnt zu rutschen. wer nie gestürtzt ist, war nicht schnell.
Klar fahren wir keine Rennen auf der Straße, aber wie soll ich wissen ob im Zweifel die Vollbremsung die Situation gerettet hätte, wenn ich garnie probiert habe, wie weit der Anhalteweg aus 80 oder 150 ist, ob das Ausweichen besser wäre, oder ABS bremsend Ausweichen.
Das mit dem Oltimer und ruhig fahren ist ne andere Baustelle.. Entspannt muss man auch sein wenn man auf regennasser Strecke (zu ?) schnell ist.