Bremsen aus Topspeed und .....

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OSM62

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Aber bei 220 km/h möchte ich das ABS nicht testen. Bin dennoch gespannt wer das wirklich mal ausprobiert, oder probiert hat ?
Gruß Gerhard
Gilt besonders auch für diesen km/h Bereich:
Eine GS bleibt z. B. bockstabil (wegen dem Telelever) egal aus welchen Tempo man voll in die Eisen geht, da gibt es nur feine Unterschiede je nach dem wie grob der Reifen ist der aufgezogen ist.
Eine (neue) S 1000 XR will/muss z. B. um in den Bereich von 1 G beim bremsen zu kommen unbedingt in den (Fahrwerk) Dynamik-Modus. Im Road-Modus der XR taucht Sie vorne zu tief ein, der Nachlauf verringert sich zu stark, das Heck kommt zu hoch, und schon bekommt man nur noch 0,8 G in den Asphalt gedrückt.
"Erfährt" man aber alles erst, wenn man es auch mal ausprobiert.
 
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Gast 32829

Gast
Da habe ich kein Problem damit, solche Situationen gibt es manchmal. Bei Landstraßentempo ist das schon kein Vergnügen. Aber bei 220 km/h möchte ich das ABS nicht testen. Bin dennoch gespannt wer das wirklich mal ausprobiert, oder probiert hat ?

Gruß Gerhard
Bis ~140 Km/h habe ich es schon mehrmals gemacht, mehr Speed geht mit der GS halt nicht auf der Rennstrecke,
und auf der Gasse ist das mir etwas zu heiss, zumal bei uns mit 120 Km/h. :lalala:

Josef
 
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kuhtreter

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Bei jedem Reifentest mindestens 2-3 mal, also letztes Jahr ca. 20-30 mal.
Nicht gerechnet die Sonder-Bremsungen bei den Events wo ich mal unterwegs bin.
Gut zu wissen das es auch mit "volle Pulle" gut funktioniert. Mein Moped täte mir trotzdem etwas leid, wenn es nicht unbedingt sein muss. Das ist halt was anderes als es nur Ungewaschen in der Garage abzustellen.

Gruß Gerhard
 
Larsi

Larsi

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Wie kommt ihr eigentlich auf (zB) 220km/h?
Ich kann/übe eine Vollbremsung aus meinem Topspeed.
Wie schnell das Mopped könnte ist mir wurscht.

Die Übungen sind allerdings eher von 180-80 oder von 120-Stillstand.
Die Kombination aus beidem ist eher die Ausnahme, stellt dann aber keine große Änderung mehr dar.

Am Schwierigsten finde ich eine Vollbremsung bei innerörtlichem Tempo, weil die Zeit von Bremse zu bis Stillstand so kurz ist.
Erinnert mich an eine Gefahrbremsung innerorts im Dunkeln. Ein dunkel gekleideter Fußgänger läuft gedankenlos auf die Straße und ich lege eine Vollbremsung hin. Als das Mopped steht, steht auch der Fußgänger ... berührt dabei Verkleidung und Lenker. Da hat nix gefehlt, sowohl beim Bremsweg als auch danach, als ich beinahe noch umgekippt wäre.
 
virility

virility

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Gilt besonders auch für diesen km/h Bereich:
Eine GS bleibt z. B. bockstabil (wegen dem Telelever) egal aus welchen Tempo man voll in die Eisen geht, da gibt es nur feine Unterschiede je nach dem wie grob der Reifen ist der aufgezogen ist.
Eine (neue) S 1000 XR will/muss z. B. um in den Bereich von 1 G beim bremsen zu kommen unbedingt in den (Fahrwerk) Dynamik-Modus. Im Road-Modus der XR taucht Sie vorne zu tief ein, der Nachlauf verringert sich zu stark, das Heck kommt zu hoch, und schon bekommt man nur noch 0,8 G in den Asphalt gedrückt.
"Erfährt" man aber alles erst, wenn man es auch mal ausprobiert.
Sind die Angaben im Display verlässlich? Habe regelmäßig 0,9-1,1G ohne wirklich stark gebremst zu haben ?!
 
udob

udob

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Ist ja eigentlich kein Test, außer bei @OSM62
aber wenn man es mal gemacht hat, trifft diese Aussage schon den Kern
Warum es aber dennoch Sinn macht auch mal aus dem Wohlfühlbereich bzw. einem höheren Tempo (auch wenn man sich dort seltener aufhält) auch mal voll abzubremsen, ist das man eben hinterher ein viel besseres und vor allem auch sicheres Gefühl..... bekommt
und das bezieht sich nicht nur auf's Bremsen, sondern auf viele Fahrsituationen.
Ich habe aus den Trainings die Erfahrung mitgenommen, dass mein Mopped mehr kann als ich und wenn ich im "Normalbetrieb" fahre, ich eigentlich noch reichlich Reserven habe.
Schwierig wird es dann, wenn man seinen Wohlfühlbereich immer weiter nach oben verschiebt und irgendwann ist leider Ende der Fahnenstange.
Trotzdem "übe" ich diverse Situationen immer mal wieder zwischendurch, wenn ich niemanden gefährde oder behindere, damit ich dann, wenn ich es mal brauche, nicht darüber nachdenken muss, wie und was ich jetzt machen muss.

Von unerwarteteten Ausfällen irgendwelcher Technik spreche ich jetzt mal nicht, aber es ist schon unlustig, wenn bei einem Training, nach intensivem Nutzen des ABS, dieses plötzlich ausfällt und dann die eigentlich bekannte Kurve plötzlich gerade wird. Gut, war zum Glück nicht auf zwei Rädern sondern auf vier Rädern und es war genug Wiese da.
Braucht man im wahren Leben nicht, sollte aber auch "normalerweise" nicht vorkommen.

Bleibt gesund und immer unter euren Reserven.

:-)
 
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Gast 11390

Gast
Ja aber der Instruktor macht das bei 20 Teilnehmern doch nicht 20 mal neu vor, das meinte ich..
Da hast du natürlich recht,:daumen-hoch: bei deinem Beispiel wäre das zwei/drei mal vorfahren/zeigen und nicht bei jedem Teilnehmer erneut.:grosse-augen:

Ich muss gestehen das ich die beste (bewusste) Vollbremsung mit Motorrädern ohne ABS erzielt habe, auch bei der jetzigen XR habe ich im Dynamik Pro das ABS auf Stufe 1 (Race) stehen wo man nur mit dieser Einstellung die max. Bremsleistung erreichen kann.
So hatte ich auch schon aus 100km/h die 40m Marke geknackt. Wie gesagt diese Geschwindigkeitsbereiche habe ich schon sehr sehr viele Male geübt und vorgefahren.
Bei einer Schreckbremsung ist das ABS allerdings nach wie vor die beste Erfindung.


Mir eigentlich auch, nur strapaziere ich das Material höchst ungern nur wegen einem Test.
Das solltest du nicht so eng sehen die heutigen Motorräder können das schon ab, :zwinkern: das Motorrad mal richtig durchbeschleunigen, jeder Gang mal ausdrehen bringt dir ein bessere Gefühl wenn mal schnell überholt werden muss oder es eine Situation gibt wo du vielleicht auch mal schnell durchladen musst.


Es ist eigentlich wie mit der Schräglage, um von „A“ nach „B“ zu kommen braucht es sie nicht wirklich, wer sie aber beherrscht, oder schon mehrfach geübt hat wird in brenzligen Situationen besser reagieren können, im Notfall nicht im Gegenverkehr landen, sondern das Moped einfach weiter abwinkeln und so den weiteren Kurvenverlauf zu folgen. Funktioniert aber auch nur, wenn öfters geübt wurde man locker im Sattel bleibt oder man generell keine Angst vor größeren Schräglagen hat.
 
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Gast 11390

Gast
Schwierig wird es dann, wenn man seinen Wohlfühlbereich immer weiter nach oben verschiebt und irgendwann ist leider Ende der Fahnenstange.
Das merkt man dann spätestens dann wenn keine Verbesserung mehr stattfindet, ist aber nicht weiter schlimm denn es wird jedem so ergehen, und schön ist doch wenn du dich auch in dem Bereich sicher fühlst.:)
 
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Hattenm

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Damals auf der Heimfahrt vom Dragsterrennen in Hockenheim (noch nicht ganz fit) mit der erst vor kurzem gekauften Moto Guzzi Le Mans 3 musste ich bei Regen auf der Autobahn bei 150 km/h lt Tacho (real vllt 120) eine Vollbremsung hinlegen, zuerst ist ewig nix passiert, mal fester bremsen, plötzlich sind die Graugussscheiben trocken und ich schlittere dahin.
 
Mr.Oizo

Mr.Oizo

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Meine Babys haben mich locker gemacht....ich verdanke der Oldtimerei eigentlich sogar meinen jetzigen sehr entspannten Lebens-und Fahrstil.

Ich kann`s nur empfehlen.
Die Freude nach erfolgter Restauration und erster Ausfahrt ohne Panne ist unbezahlbar-und die Leut schimpfen nie.
Die freuen sich wie Bolle und man zaubert so ganz schnell ein Lächeln in verkniffene Gesichter...
Alte Haudegen die mit dem Rolator auf einen zusteuern und einen zum besten geben aus ihrer Jugend - herrlich.

:nicken::bier:
 
teileklaus

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Der Wohlfühlbereich, so so.
Wenn ich die Schräglagen vor Jahren hätte messen können wo mein Kopf sich noch wohlgefühlt hat und später, dann würde ich eine Verschiebung feststellen können.
Also ist es doch gut, den Wohlfühlbereich weiter auszudenhnen indem man Übt.
Auch mit heutigem schrägeren Wohlfühlbereich fahre ich trocken Schräglagen, wo ein Profi ggf sogar bei Regen hinkommt, also der Reifen kann noch mehr, aber die Schranke im Kopf sagt wenn ich mich verschätzt habe : "bremsen in der Kurve " wo der Könner einfach etwas Gas wegnimmt und weiter abwinkelnd durchfährt.
Genauso bei der Vollbremsung.
Wir fahren in der etwas schnelleren Gruppe..
Der Guido fährt an der Abfahrt leicht bremsend vorbei, Winkt. Mein Vor"mann" sieht die Einfahrt will da rein obwohl es gar nicht reicht und macht ne Vollbremsung vor mir..
Ich haue die 320 mm Brembo zu und komme dicht an dicht mit Ihr zum Stehen, dann ploppt das Hinterrad auf den Boden, weil ich hinten in der Luft war..
Hätte ich das nicht schon mal gemacht, hätte ich beim Abheben des HR die Bremse aufgemacht und wäre hinten reingefahrern.
Klar hatte ich zu wenig Abstand, aber das Üben hat eben was gebracht..
Nun nicht das Kind mit dem Bad ausschütten und sagen ich brauch nicht üben, ich halte Abstand. :-))

Jeder Rennfahrer geht bis an die Reifenhaftgrenze, um wirklich schnell zu sein. Er Übt sich schnell. lernt auch das Gefühl kennen, wenn es beginnt zu rutschen. wer nie gestürtzt ist, war nicht schnell.
Klar fahren wir keine Rennen auf der Straße, aber wie soll ich wissen ob im Zweifel die Vollbremsung die Situation gerettet hätte, wenn ich garnie probiert habe, wie weit der Anhalteweg aus 80 oder 150 ist, ob das Ausweichen besser wäre, oder ABS bremsend Ausweichen.
Das mit dem Oltimer und ruhig fahren ist ne andere Baustelle.. Entspannt muss man auch sein wenn man auf regennasser Strecke (zu ?) schnell ist.
 
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Christian S

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BMW R 1150 GS BJ 2000 592.000 km und BMW Sertao 650 BJ 2013 39.200 km am 07.10.2024
Nimm einfach mal einen x-beliebigen Bekannten. Setzt euch ins Auto, beschleunige auf 50 km/h. Sag ihm, dass jetzt eine Vollbremsung kommt und tue es. Frag ihn, ob er das schonmal erlebt hat, ob ihm klar war, dass das so heftig ist. In den häufigsten Fällen dürfte die Antwort "Nein" sein.
Das Problem ist wirklich, dass den meisten Kraftfahrzeugführern, Motorradfahrer eingeschlossen, nicht klar ist, was es bedeutet 1250 kg oder eben nur 250 kg aus der Fahrt heraus, so schnell es die Technik zulässt, in den Stillstand zu versetzen.
Grds. zutreffend, aber welches Auto wiegt heutzutage nur 1250 kg?
 
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