Hallo Leute,
zu dem Thema habe ich eine nette Geschichte:
1991 hab ich mit 25 Jahren in Kalifornien jejobt und wollte am Ende der Zeit eine grosse Tour machen. Wie wir dann eines Sonntagsabends im Sonnenuntergang mit dem Van vom Dirtbiken in der Mojavewüste wieder nach LA reinfahren frage ich meine Kumpels, welches denn das beste Bike dafür sei (mit Freundin)? Als Antwort kam von allen: eine Goldwing!
WIE? Ich, mit 25, der absolute Dirtbiker und mich dann auf so ein Opamoppett setzen?
Ich habe mich dann breitschlagen lassen und eine gebrauchte für 2000 Dollar gekauft, war ein '80 er Modell ich glaube, eine 1100, mit tausenden von Weihnachtsbaumlichtern usw...und das Beste: Stereoanlage und Kassettenrekorder!
Ich kann nur sagen, der Trip war ein absoluter Traum, den PCH hoch und dann durch die Sierra Nevada wieder zurück: Komfort, vibrationsfrei, Windschutz und vor allen Dingen Musik beim Biken, war der Hammer, auf der Fahrt durch die Mojave-Wüste Led Zeppelin zu hören oder die Eagles.
Übrigens haben mich damals auf der Wing sämtliche Harley-Fahrer gegrüsst, ich glaube es war das einzige Japbike, was von denen damals akzeptiert wurde.
Was ich damit sagen wollte: eigentlich kann man nichts falsch machen, wenn man sich für das Beste entscheidet, man sollte aber eine gewisse Reife oder Selbstkontrolle mitbringen, ich hatte damals auch nicht das Bedürfnis, mit der Wing über die Schotterpisten zu driften.
Hauptsache, du besorgt Dir eine Boxer-GS und nicht die Einzylinder...
Weiss nicht, ob, das zum Thema getaugt hat, aber das wollte ich seit 17 Jahren mal loswerden!!!
Schöne Grüsse aus Barcellona!
Don Nikko