Mal ein Hinweis an die die meinen Sie wären hier beim gewerbtreibenden Händler mit rundum sorglos Paket und typisch deutscher Vollkasko "für Gebrauchtware auf einem Flohmarkt", weilse selbst vorher zu blöd sind und nicht erkennen das Sie beschissen werden. Wenn der Käufer betrogen wird, liegt das zu 100% am Käufer, weil man vorab immer am am Inserat oder Schriftverkehr oder Telefonat erkennt ob es sich um Betrug handelt!!!! Eines dieser Dinge ist dann immer nicht logisch und auffällig!!!!
Da stimme ich nicht zu 100% zu.
Wir hatten erst vor kurzem das Thema der wissentlichen Falschaussage hier im Forum thematisiert (Gebrauchtkauf einer GS mit wissentlich verschwiegenem Vorleben). Wenn ich z. B. den Gegenstand meines Kaufinteresses nicht in Augenschein nehmen kann und auf Aussagen des Verkäuferns angewiesen bin, muss ich ihm vertrauen oder auf den Kauf verzichten. Der Verzicht aber fällt nicht immer leicht.
Und: nicht alle unseriöse Anzeigen strotzen vor Rechtschreibfehlern, sind von Jemanden, der für einen Freund/Freundin verkauft, sich am Telefon nicht auszudrücken weiß oder der einfach eine subjektiv andere Einschätzung des Zustands der Ware hat als ich.
Ich gebe meine Tel. Nr. bei EK nicht an, da ich zum einen nicht tagsüber in der Arbeit gestört werden möchte und zum anderen kann man sich dann schon an der Art und Weise einer Anfrage ein ersten Eindruck vom Gegenüber verschaffen (fehlende Anrede/Verabschiedung, keinerlei Umgangsformen, unverschämte Preisangebote ohne weitere Worte, Fragen die bereits im Anzeigentext beantwortet sind...)
Ich kann Euch nur Empfehlen keinen Käuferschutz anzubieten, weil es mittlerweile genügend betrügerische Käufer gibt!!!!
Wer als Verkäufer im Privatbereich noch Paypal mit Käuferschutz anbietet hat den Knall nicht gehört.
Das finde ich das Traurige an unserer Gesellschaft. Betrügerisch gilt aber für Käufer UND Verkäufer. Mittlerweile ist sowas dank einer vierjährigen Verblödungsphase unter dem Schlagwort "alternative Fakten" wohl salonfähig.
Als Verkäufer bin ich aber bereit, eine gewisse Kulanz (Rücknahme) walten zu lassen, wenn etwas Grundsätzliches mit meinem Artikel oder dessen Beschreibung nicht stimmen sollte.
Ich biete ehrliche und saubere Ware an und das erwarte ich auch von meinem Gegenüber
100% d'accors
Ich kaufe gebrauchte Ware und erwarte zu dem aufgerufenen Preis einen entsprechenden Gegenwert.
Genauso sollte sich der Verkäufer verhalten.
Ist der Verkäufer bereit, die gleiche Summe zu bezahlen wie er verlangt?
Würde der Käufer gleichwertige Teile zu seinem Angebotspreis verkaufen?
Das wäre ein beidseitig fairer Deal.
Meine subjektive Wahrnehmung aber ist die, dass immer mehr Menschen versuchen ihr Gegenüber zu übervorteilen.