Beschleunigungsstreifen wird als Bremsstreifen genutzt

[balu069]

Zum beschleunigungsstreifen: ich habe mir angewöhnt zum Vordermann viel Platz zu lassen (egal ob mit Auto oder Motorrad). In der Zeit kann ich gut beobachten was auf der AB los ist... und dann GAS geben. Manchmal schimpfen einige Fahrer hinter mir da sie das noch nicht verstehen... aber ich komme immer gut auf die AB, zumindest viel entspannter und ungefährlicher als wenn so ein bremser vor mir ist...

was auch immer spannend ist: auf deutschen AB herrscht ja grundsätzlich krieg Außer bei den Auffahrten ... da macht man gerne mit 80kmh Platz und weicht auf die linke Spur aus.... Also da habe ich so oft brenzlige Situationen erlebt, da bin ich immer extrem vorsichtig in alle Richtungen...
generell: mehr miteinander Ähren und aufeinander aufpassen tut nicht weh! Fällt mir immer in anderen, vor allem südlichen Ländern, auf!

gruss und allzeit gute fahrt
balu

 

[Zörnie]

auf deutschen AB herrscht ja grundsätzlich krieg

Solche Aussagen entsprechen erstens nicht meinen Erfahrungen auf deutschen BAB und zweitens ist Krieg im Wortsinne noch einmal etwas ganz anderes.
Sicherlich ist auf der BAB nicht so ruhig und gemütlich wie auf der heimischen Couch und das Fahren dort erfordert wie anderer Straßenverkehr auch ständige Aufmerksamkeit. Aber so ist das eben, wenn in Charakter und Können sowie Fahrstil verschiedene Menschen in vielerlei Fahrzeugen zusammen eine breite Straße befahren. Ich finde, es geht immer noch recht gut und gesittet vonstatten - einzelne Ausreißer, die zu oft Alarm für Cobra 11 geschaut haben, bestätigen die Regel

 

[AmperTiger]

Abgesehen davon empfehle ich einen Besuch in einem indischen Ballungsraum, z.B. Mumbai. Da passt jeder auf den anderen auf und keiner besteht kategorisch auf seinem Vorfahrtsrecht. Man sieht keine Unfälle und kann es aufgrund der Verkehrsdichte, die Faktor X über unserer liegt, kaum glauben. Da können wir uns definitiv eine Scheibe von abschneiden.

Ganz sicher nicht, ich will nämlich noch länger leben.....
Indien ist der wirklich denkbar schlechteste Vergleich, dort ist das Risiko bei einem Verkehrsunfall zu sterben fast 20 mal so hoch.
Das Beispiel taugt nur dazu aufzuzeigen, wie sehr dich dein Sicherheitsgefühl in Indien täuscht und dass gerade dort bei Rücksicht, Können und Umsicht noch richtig viel Luft nach oben ist.

 

[AmperTiger]

Fahrspuren sind dafür da, einzeln genutzt zu werden. Und wenn ein LKW-Fahrer das nicht kann, gilt für ihn das selbe wie für alle anderen Versager: Verkehrsmittel und/oder Beruf wechseln.
Und da 99,5% aller LKW-Fahrer in den Baustellen nur eine Spur benötigen, kann man die 0,5%, die das nicht schaffen, wohl unter Versager einordnen.

Absolut richtig.

 

[AmperTiger]

..was auch immer spannend ist: auf deutschen AB herrscht ja grundsätzlich krieg ; Außer bei den Auffahrten ......

Das ist falsch und entbehrt jeder Grundlage. Deutschland gehört mit seinem riesigen Fzg bestand mit zu den sichersten Ländern innerhalb der EU.

Autobahnen in D wiederum gehören mit zu sichersten Verkehrsraum und verzeichnen im Vergleich mit Landstraßen die geringsten schweren und tödlichen Unfälle.

 

[RunNRG]

Weil keiner entgegenkommt, keine Bäume an der Seite stehen, die Auffahrten/Kreuzungen = Kleebläter deutlich sicherer gestaltet sind als auf banalen Landstrassen...

Ich denke, die Autobahnen könnten noch deutlich sicherer sein, wenn die Fahraspekte dort nicht so unterschiedlich ausgelegt werden (zwischen Truckern, ängstlichen Muttis in Kleinwagen und SUV-Rambos, die nur Bodenblech kennen)

Für mich sind hier die Niederlande, die Schweiz u.a. Länder dort deutlich besser aufgestellt.

Deutschland als Land der Egomanen und Einwanderer hat hier einen ganz besonderen Ruf.

 

[AmperTiger]

Mag ja sein, dass es noch sicherer Länder gibt, ich wollte nur aufzeigen, dass wir schon sehr weit mit vorne dabei sind und das oft Welten zwischen (gefühlten) und tatsächlichen Unfallzahlen liegen.
Wir neigen immer gerne dazu uns selbst viel schlechter zu machen, als wir sind

 

[RunNRG]

Woher willst Du wissen, wie schlecht ich bin...

Nichtsdestotrotz pflege ich als aktiver Verkehrsteilnehmer in allerhand Entwicklungs-und Schwellenländern immer noch den Status "Überlebender".

 

[AmperTiger]

Ich meinte nicht dich persönlich, aber so Aussagen wie "es herrscht Krieg" sind vor allem ein medial gerne verbreitetes (und dann nachgesprochenes) Bild, dass, realistisch betrachtet, keiner Prüfung standhält.

 

[Zörnie]

Ich meinte nicht dich persönlich, aber so Aussagen wie "es herrscht Krieg" sind vor allem ein medial gerne verbreitetes (und dann nachgesprochenes) Bild, dass, realistisch betrachtet, keiner Prüfung standhält.

Es geht ja auch beim Journalismus oder was sich dafür hält überwiegend um Klicks und Quote. Die bekomme ich wohl kaum, wenn ich nicht jede Belanglosigkeit zur Schlagzeile aufblase.

 

[Gast 41871]

Wir neigen immer gerne dazu uns selbst viel schlechter zu machen, als wir sind

Das haben wir von Frau Dr. Merkel so gelernt... Sie weist uns gerne auf unsere persönlichen Untaten vor 1945 hin, während sie jenseits des Bosporus regelmäßig vergisst dass es vor 1915 wesentlich mehr Armenier gab. Sorry, ich gleite in die Polemik ab...

MfG Gärtner

 

[RunNRG]

Bei Journalismus geht es m.M.n. ganz extrem um "Meinungsmache" und Verfolgung spezieller Ziele, die letzten Wochen bis Jahre sehr einfach zu verfolgen.

 

[AmperTiger]

Wir wollen ja nicht politisch werden ,
aber die Medien wollen halt verkaufen und wie heißt es so schön?
Only Bad News are good news

Wenn 2015 ein Unfalltoter mehr zu beklagen ist, als 2014 und 2016 einer mehr als 2015, Dann kann man schreiben "der Krieg auf deutschen Straßen fordert Jahr für Jahr mehr Todesopfer"

Man könnte aber auch schreiben, " deutsche Unfallzahlen stagnieren, international gesehen, weiterhin auf sehr niedrigem Niveau"

Was verkauft sich besser?

 

[Zörnie]

Mal davon abgesehen, dass Individualverkehr und erst Recht verbrennungsangetriebener, ohnehin das absolute Buh-Thema ist und wir nach Meinung von weiten Teilen von Medien und pol. Parteien (beide wie immer Arm in Arm) Sünder und Schuld am Untergang der Menschheit sind.

 

[RunNRG]

Proportional zu unserer individuellen Lebensleistung (wieviel CO2 bläst jeder von uns per Heizung, Güterkonsum, Individualverkehr, Flugreisen usw. so pro Jahr raus ) sind wir das auch, selbst wenn es noch größere Sünder (die Amis) gibt.

Leider hilft die Selbstgeißelung oder asketischer Verzicht einzelner nicht weiter, solange die Menschheit sich fröhlich über die 8 Milliardenschwelle weiter vermehrt (die Entwicklungs- und Schwellenländer) und der zügellose Konsum + Verkehr ( in allen Ländern) nun mal das Grundbedürfnis jedes Menschen zu sein scheint.
Daran ändern wir rein garnix mit einer neuen PKW-Abgasstufe oder paar Promille weniger Stickoxiden in den Megacities.

Also, wer kauft als nächste eine neue GS (mit prima Ressourcen energieintesiv hergestellt) und wer bläst am meisten fossile Reserven hinten zum Auspuff raus? => Kilometerkönig?

 

[greyman]

Also, wer kauft als nächste eine neue GS (mit prima Ressourcen energieintesiv hergestellt) und wer bläst am meisten fossile Reserven hinten zum Auspuff raus? => Kilometerkönig?

Solange es in manchen Gegenden "Mode" ist, zehn Kinder und mehr in die Welt zu setzen, mit der Erwartungshaltung das andere die schon ernähren und für die Bildung aufkommen werden, solange fallen meine Konsumgüter nicht wirklich ins Gewicht.

 

[RunNRG]

Siehste, und solange Du nicht verzichtest, mache ich es auch nicht.

Also geht es weiter, mit zügelloser Vermehrung und zügellosem Konsum, weil jeder auf den anderen zeigt und keiner verzichten will, kein bischen! Das hört erst durch richtig ekligen Mangel an allem von selbst auf.

Das menschliche Naturell wird es richten!

 

[Gast43163]

https://verkehrslexikon.de/Module/BABEinfahren.php

So hab ich das gelernt und das ist über 50 Jahre her - so mache ich es (zeitweilig bis 80.000 km/j) Heute noch - egal mit welcher Art Fahrzeug.

ansonsten immer schön ruhig bleiben, schont die Nerven.

 

[Michael1]

Da gebe ich jetzt meinen Senf auch noch dazu.

Ich selber fahre im Jahr beruflich ca. 40.000km (ca. 80% Autobahn).
Das Problem der Fahrer/innen mit der Autobahnauffahrt liegt meines Erachtens in den meisten Fällen an mangelnder Erfahrung.

Was mir aber richtig auf den Keks geht, dass auf 2-spurigen Autobahnen das RECHTSFAHRGEBOT nicht mehr eingehalten wird.
Die meisten gurken auf der Überholspur rum.
Es heißt doch nicht umsonst Überholspur!!!!!! Meiner Meinung sollten hier die Ordnungskräfte viel mehr darauf achten und notorische Linksfahrer mit einem Knöllchen versehen.

 

[Luggi2]

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Abgesehen davon empfehle ich einen Besuch in einem indischen Ballungsraum, z.B. Mumbai. Da passt jeder auf den anderen auf und keiner besteht kategorisch auf seinem Vorfahrtsrecht. Man sieht keine Unfälle und kann es aufgrund der Verkehrsdichte, die Faktor X über unserer liegt, kaum glauben. Da können wir uns definitiv eine Scheibe von abschneiden.

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Lieber nicht!

https://www.zukunft-mobilitaet.net/...sicherkeit-verkehrstote-weltweit-ranking-who/