Moinsen zusammen,
Ich war die letzte Woche quer durch Deutschland unterwegs. Die Highlights waren dabei für mich der Schwarzwald und der Bayrische Wald. Obwohl ich schon öfter im BayWald war, ist es immer wieder richtig toll dort die Strecken zu fahren.
Eigentlich würde ich mich als durchschnittlich begabten Fahrer bezeichnen. Ich komme, Gott sei Dank, immer gut Zuhause an, fahre nie auf letzte Rille, lasse mich auch von Rasern hinter mir absolut nicht stressen und fahre eher defensiv, insbesondere bei nicht einsehbaren Kurven und mir unbekanntem Terrain.
Jedenfalls ist mir in der Woche etwas an mir aufgefallen.
1. Ich habe ein richtiges Unwohlsein, wenn es bergab geht und dann kurvig wird. Lang gezogene Kurven sind eher nicht das Problem, sondern engeres Geläuf, wo man aber schneller als 30 km/h fahren könnte. Ich bilde mir dann ein, dass wenn ich mit der voll beladenen Adventure in die Kurve gehe, die Maschine über das Vorderrad wegrutschen wird und greife dann instinktiv zur Bremse, werde sehr langsam und fahre dann auch entsprechend langsam hindurch. Am Ende bin ich dann von mir selbst genervt ^^ Die Sache wird noch dramatischer, wenn der Asphalt etwas schlechter wird. Da habe ich grundsätzlich das Gefühl, dass kein Reifen der Welt halten könnte.
2. Ich kann keine Spitzkehren fahren. Da mir hier die Übung fehlt und ich mir erst vor der Spitzkehre Gedanken mache ("Äh, wie war das nochmal?"), endete ich in 50% der Fälle im Gegenverkehr, was - machen wir uns nichts vor - total beschissen ist.
Wie kann ich sowas zielorientiert üben? Ein Sicherheitstraining habe ich beim ADAC schon gemacht, bloß ist das von der Thematik natürlich meilenweit entfernt. Bilde ich mir das mir das mit dem Vorderrad ein und ich muss einfach Vertrauen haben oder ist mein Gedankengang nicht komplett falsch?
Danke vorab und Gruß