Auszeit nach Hüft-OP

Diskutiere Auszeit nach Hüft-OP im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hy ..ich hoffe das heisst nach ca. 7 Wochen, das es auf bestem Weg ist... Ich hab jedesmal gestaunt wie schnell das mit der Hüfte geht... Ausser...
hydrantenfritz

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Danke für den Bericht.
Meine (rechts) war am 08.04.24 - und ich verirre mich in letzter Zeit sehr oft in die Garage...
Hy ..ich hoffe das heisst nach ca. 7 Wochen, das es auf bestem Weg ist...
Ich hab jedesmal gestaunt wie schnell das mit der Hüfte geht...

Ausser, wie erwähnt, die Verbindung zwischen Kopf und Beinen..

Da war/ist ( bei mir) immer die Gefahr.....der Ueberschätzung....die Bewegungsabläufe funktionierten intuitiver ohne "Ersatzteile", direkter....aber auch heute völlig ohne Schmerzen.
Vor allem beim laufen im Gelände bemerke ich das ab und zu.

Und ja nach 6 Wochen hab ich auch versucht in der Garage auf meinen Quasimodo zu steigen....problemlos!!!
 
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dawshill

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Hy ..ich hoffe das heisst nach ca. 7 Wochen, das es auf bestem Weg ist...
Ich hab jedesmal gestaunt wie schnell das mit der Hüfte geht...

Ausser, wie erwähnt, die Verbindung zwischen Kopf und Beinen..

Da war/ist ( bei mir) immer die Gefahr.....der Ueberschätzung....die Bewegungsabläufe funktionierten intuitiver ohne "Ersatzteile", direkter....aber auch heute völlig ohne Schmerzen.
Vor allem beim laufen im Gelände bemerke ich das ab und zu.

Und ja nach 6 Wochen hab ich auch versucht in der Garage auf meinen Quasimodo zu steigen....problemlos!!!
Danke, danke.
Hört sich so gut an!

Ich mache mir nächste Woche DAS Geburtstagsgeschenk: mal aufsitzen...
Nachdem ich das jetzt von Dir weiß, bin ich voller Vorfreude 🤗 ...
 
Vatta

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Danke, danke.
Hört sich so gut an!

Ich mache mir nächste Woche DAS Geburtstagsgeschenk: mal aufsitzen...
Nachdem ich das jetzt von Dir weiß, bin ich voller Vorfreude 🤗 ...
Ja, einfach mal versuchen. Wird schon :up:

Bei mir war die linke Hüfte am 11.01.24 fällig. 1 Woche Krankenhaus, anschließend 4 Wochen Reha und noch 2 Wochen zu Hause. Dann wieder Vollzeit im Büro. Schon in der Reha waren längere Spaziergänge problemlos möglich. Zu Hause habe ich fleißig weiter trainiert und mache bis heute die Übungen und Trainings, die ich in der Reha "gelernt" habe und gehe noch 1* Woche zur Physiotherapie. Alltag und Sport, sowie längere Wanderungen sind problemlos möglich.

Zur GS und Motorrad fahren: Am 11.05. also exakt 4 Monate nach OP bin ich die erste Tor gefahren. Auf- und Absteigen klappt ohne Probleme. Die Sitzposition ist vollkommen entspannt. Es gibt bei mir jedoch ein kleines Problem: Die Sehne am Hüftbeuger schmerzt nach ein paar Stunden auf der GS recht deutlich. Um es sehr einfach zu erklären: Ich hatte 56 Jahre lang eine Höhendifferenz von 1,5cm in den Beinen und einen dementsprechenden Schiefstand im Becken, was zur Fehlbelastung des Gelenks geführt hat. Mit der OP hat der Orthopäde diese Differenz ausgeglichen. Ich stehe also vollkommen gerade. Der Haken ist jedoch, dass die Sehnen und Muskeln sich daran anpassen und gedehnt werden müssen. Trotz aller Übungen und Therapie braucht es dafür Zeit. Ich muss noch etwas geduldig sein. :schulterzucken:

Die Kollegen, die ich in der Reha kennengelernt habe, haben teilweise das gleiche Problem. Andere, die vorher keinen Schiefstand hatten, merken hingegen gar nichts an der Stelle.

Dir weiterhin gute Besserung!
 
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dawshill

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Ja, einfach mal versuchen. Wird schon :up:

Bei mir war die linke Hüfte am 11.01.24 fällig. 1 Woche Krankenhaus, anschließend 4 Wochen Reha und noch 2 Wochen zu Hause. Dann wieder Vollzeit im Büro. Schon in der Reha waren längere Spaziergänge problemlos möglich. Zu Hause habe ich fleißig weiter trainiert und mache bis heute die Übungen und Trainings, die ich in der Reha "gelernt" habe und gehe noch 1* Woche zur Physiotherapie. Alltag und Sport, sowie längere Wanderungen sind problemlos möglich.

Zur GS und Motorrad fahren: Am 11.05. also exakt 4 Monate nach OP bin ich die erste Tor gefahren. Auf- und Absteigen klappt ohne Probleme. Die Sitzposition ist vollkommen entspannt. Es gibt bei mir jedoch ein kleines Problem: Die Sehne am Hüftbeuger schmerzt nach ein paar Stunden auf der GS recht deutlich. Um es sehr einfach zu erklären: Ich hatte 56 Jahre lang eine Höhendifferenz von 1,5cm in den Beinen und einen dementsprechenden Schiefstand im Becken, was zur Fehlbelastung des Gelenks geführt hat. Mit der OP hat der Orthopäde diese Differenz ausgeglichen. Ich stehe also vollkommen gerade. Der Haken ist jedoch, dass die Sehnen und Muskeln sich daran anpassen und gedehnt werden müssen. Trotz aller Übungen und Therapie braucht es dafür Zeit. Ich muss noch etwas geduldig sein. :schulterzucken:

Die Kollegen, die ich in der Reha kennengelernt habe, haben teilweise das gleiche Problem. Andere, die vorher keinen Schiefstand hatten, merken hingegen gar nichts an der Stelle.

Dir weiterhin gute Besserung!
Oh danke - das tut gut und macht Mut.

Es ist mir in dieser Phase so wichtig Optimismus aufzubauen und für mich ist die hoffentlich bald dann wiedergewonnene Fähigkeit das Fahren zu genießen sehr bedeutend.

Es tut so gut dass ich mich jetzt im "Kameradenkreis" gleich betroffener GS-Fahrer sehr gut und wohl fühle - DANKE!
 
eagle-horst

eagle-horst

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Hallo Zusammen,

ich werde heuer 69 Jahre alt und ich bin vor eineinhalb Jahren von der großen GS (1150) auf eine kleinere und leichtere F 700 umgestiegen. Nun habe ich das Problem mit der Hüfte und brauche evtl. eine Neue. Ist unter Euch auch ein etwas älterer Fahrer mit entsprechender Erfahrung wie das nach der OP war? Zwar ist noch nicht sicher ob ich jetzt schon eine neue Hüfte brauche, das muss ich noch mit dem Doc besprechen. Auf der anderen Seite denke ich, je eher desto besser und lieber jetzt eine Pause machen, als in ein paar Jahren, wo dann die Rekonvaleszenz sicher länger dauert.

Als ich letztes Jahr zweimal mit den Seitenkoffern auf Tour war, konnte ich überhaupt nicht mehr richtig absteigen, weil ich mit der rechten Hüfte nicht mehr richtig hoch gekommen bin, richtig peinlich. Das Aufsteigen geht einigermaßen, weil ich das Moped auf den Hauptständer stelle und dann über die Fußraste aufsteige.

Freue mich auf Eure antworten und ansonsten wünsche ich allen eine schöne und unfallfreie Saison.

LDzG
Horst
 
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DXBGS

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Wie bei jeder OP, 50:50
Kommt auf so viele Faktoren an, die das ganze beeinflussen. Pauschal von sich auf andere schliessen geht daher nicht.
Such dir auf jeden Fall ein KH mit hohen Fallzahlen zur Hüft-OP

Unabhängig davon ein Beispiel:
Meine Mutter, 88 Jahre, neue Hüfte zu Corona Zeiten rein bekommen.
Nach 3 Tagen raus, 1Woche zu Hause gewesen, dann 6 Wochen Reha.
Danach alles gut und gleich mit nicht übermässigem Sport und Belastung weiter gemacht. Läuft wieder ganz normal und macht mit 90 immer noch den Rentner Sport
 
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John_Stiles

John_Stiles

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Ich bekam mit Anfang 50 eine neue Hüfte. War notwendig geworden nach einem folgenschweren Unfall mit der Sportenduro. Es geht alles wieder. Motorrad fahren, Mountainbike fahren etc.

Hüft-TEB ist längst Standardgeschäft in Kliniken, da würde ich mir keine Sorgen machen. Suche dir einen Chirurgen, der das minimalinvasiv macht. Da gibt es keine Heilungsprozesse an der umliegenden Muskulatur und du stehst am Tag der OP wieder auf den eigenen Beinen.

Ich war in der Uniklinik Heidelberg. Habe vorher mit diversen Chirurgen gesprochen. Dort hatte ich den besten Eindruck und das beste Gefühl.
 
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böcki

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ganz klar: Umstieg auf ein Fahrzeug mit freiem Durchstieg!

Sowas wie Honda Integra, X-ADV, Forza, SH350, andere Maxi-Scooter usw.

Einfach mal was probefahren. Genau das Problem (Hüfte und fette GS) hatte ein Bekannter von mir. Trennt sich jetzt von der GS und holt sich einen Maxi-Scooter nachdem er meine SH300i gefahren hat.

Jedes mal die Angst nicht absteigen zu können oder bei aufsteigen umzufallen, nee das hat keinen Zwecke mehr.

Integra, güstig zu haben, gibt es auch mit Koffer. Einfach mal sich davon lösen, das sowas vielleicht "keine richtigen Motorräder" sind. Fahre meinen Sh300 auch sehr gerne, vor allem in der Stadt, mittlerweile gerne auch auf Tagestouren.
 
Goofy196

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Moin Horst,
persönlich keine Erfahrungen (GsD, kommt aber sicher irgendwann :schulterzucken: ), dafür beruflich.
Schließe mich den Vorredners an: Gelenkersatz gehört in den meisten größeren Kliniken zum "Tagesgeschäft" und im Bereich der postoperativen Nachsorge hat sich in den letzten Jahren (Jahrzehnten?) extrem viel getan. Standardisierte Aussagen zum Erfolg sind immer schwierig, hat ja @DXBGS schon geschrieben. Nebenerkrankungen wie z.B. Diabetes, Übergewicht oder, ganz klar, Osteoporose (ja, das bekommen auch ♂) sind da nur einige Faktoren.
Aus meiner Wahrnehmung noch zu nennen: Such Dir hinterher noch ne gute KG, erfahrungsgemäß vor allem wichtig hinsichtlich der möglichen "Sperre im Kopf".:grosse-augen:
Und, ganz nebenbei, Auf- und Absteigen kannst Du auch auf dem Seitenständer über die Rasten. Ist gewöhnungsbedürftig, sollte man publikumslos üben:Augenzwinkern_2: und sieht die ersten Male definitiv un-souverän aus.:biggrin::angel: Ob man das immer so machen sollte, darüber gibt es schon Threads hier (von wegen Belastung des Seitenständers).
Sie zeigt das Verfahren ganz gut (Stichwort „Cowboy-Mount-Technique", ab 2:48). Gibt aber auch jede Menge andere Vids dazu.

So oder so: Das wird :daumen-hoch:und mit der F700 hast Du ja vor allem das Gewicht des Bikes schon mal optimiert.:nicken:
 
Pattebaer

Pattebaer

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Dann gebe ich auch noch mal meinen Senf zu dem Thema.

Ich habe mit 50 meine erste Hüfte links neu bekommen. Dabei bin ich fast 5 Jahre vorher gar nicht mehr Motorrad gefahren weil ich (a) nur auf meine damalige Goldwing rauf gekommen bin auf dem Hauptständer und runter krabbeln hab ich mich fast geschämt und (b) nicht mehr schnell mit dem linken Fuß den Schalthebel bedienen konnte. Das alles erschien mir zu gefährlich und ich habe es halt bleiben lassen.

nach der OP (im Dezember) bin ich dann wieder ganz normal im Sommer mit meiner damaligen Goldwing unterwegs gewesen.

Zwischenzeitlich habe ich dann mit 60 auch die rechte Hüfte neu bekommen (Ebenfalls im Dezember) und bin dann im Sommer von der Goldwing auf eine Honda 1200 Crosstourer umgestiegen. Im ersten Jahr war das aufsteigen noch etwas problematisch, den Fuß über den Sozius Sitz zu schwingen. Fast nur mit etwas Anlauf. Der Crosstourer hatte eine Fahrersitzhöhe von 85 cm. Letztes Jahr, 1,5 Jahre nach der OP ging das dann schon problemloser.

Nachdem das geklappt hat bin ich letztes Jahr auf eine 1300 GS umgestiegen mit Enduro-pro und Sportfahrwerk. Die Sitzhöhe ist nochmal angewachsen auf 87cm. Auch das geht mittlerweiler sehr gut.

Prinzipiell liegen die Probleme nicht am Motorrad sondern an einem selbst. Durch die jahrelange Schonhaltung die man sich schleichend angewöhnt hat verkürzen sich die Sehnen (speziell der Hüftbeuger) und hindern einen in der Beweglichkeit. Das neue Hüftgelenk kennt da keine Grenzen. Wichtig ist aus meiner Sicht erst mal so an die 6 Monate nach der OP ins Land ziehen lassen bis der Heilungsprozess abgeschlossen ist wegen der Gefahr des Auskugelns bei extremen Bewegungen (das wirst Du alles auch in der Reha gesagt bekommen). Du wirst Sockenanzieher benutzen und ein langer Schuhlöffel wird Dein bester Freund. Danach liegt es an Dir mit Dehnübungen wieder die alte Beweglichkeit herzustellen. Das geht leider nicht von heute auf morgen, aber mit etwas Ausdauer kriegst Du das gut hin.

Mein Fazit, ich habe keinerlei Einschränkungen auf meiner GS. Ich fahre mittlerweile auch Gravel. Sich jahrelang mit kaputter Hüfte zu quälen ist aus meiner Sicht Nonsenses, die Lebensqualität steigt enorm an. Such Dir einen erfahrenen Operateur und alles wird gut.

VG und viel Erfolg
Roland

PS: Falls Du Fragen hast, schreib mir eine PN
 
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hydrantenfritz

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R 1100 GS Quasimodo Jg. 94 ist ein Oldtimer
Habe auch links und rechts "Ersatzteile" drinn.
OP...am nächsten Tag volles Programm mit Stöcken Treppen laufen usw.......nach 4 Tagen wieder zu Hause...nach sechs Wochen (ohne Reha!) wieder auf der GS. Wieder ein müheloses Aufsteigen.

Null Probleme..

Da haben die Halux OP's weit mehr ärger bereitet.

Ach ja bin jetzt 70. Die erste war mit 59....die Zweite mit 63.

Kleine Korrektur 13:55

Hab mich vertan mit dem Alter.
 
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dawshill

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Hallo Zusammen,

ich werde heuer 69 Jahre alt und ich bin vor eineinhalb Jahren von der großen GS (1150) auf eine kleinere und leichtere F 700 umgestiegen. Nun habe ich das Problem mit der Hüfte und brauche evtl. eine Neue. Ist unter Euch auch ein etwas älterer Fahrer mit entsprechender Erfahrung wie das nach der OP war? Zwar ist noch nicht sicher ob ich jetzt schon eine neue Hüfte brauche, das muss ich noch mit dem Doc besprechen. Auf der anderen Seite denke ich, je eher desto besser und lieber jetzt eine Pause machen, als in ein paar Jahren, wo dann die Rekonvaleszenz sicher länger dauert.

Als ich letztes Jahr zweimal mit den Seitenkoffern auf Tour war, konnte ich überhaupt nicht mehr richtig absteigen, weil ich mit der rechten Hüfte nicht mehr richtig hoch gekommen bin, richtig peinlich. Das Aufsteigen geht einigermaßen, weil ich das Moped auf den Hauptständer stelle und dann über die Fußraste aufsteige.

Freue mich auf Eure antworten und ansonsten wünsche ich allen eine schöne und unfallfreie Saison.

LDzG
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Hallo.
Ich hab's hinter mir.

Am 08.04.2024 bekam ich ein künstliches Hüftgelenk - es war höchste Zeit. Die Belastungen, Einschränkungen und Schmerzen und vor allem die Einsicht, dass es mit zunehmendem Alter immer schwieriger und komplizierter wird, führten zum Entschluss dazu.

Anfang Februar 2023 merkte ich, dass ich Schwierigkeiten bekam auf die 11er GS zu kommen - nicht wegen einer Einschränkung der Beweglichkeit aber dafür wegen immer stärker werdender Schmerzen beim Aufsitzen. Es wurde dann das ganze Jahr schlimmer und man graute sich schon vorm Aufsitzen und genauso vorm Absitzen.

Erschwerend und in hohem Maße das Selbstbewusstsein beinträchtigend wurden auch das Halten wie z.B. vor einer Ampel sowie bei Stop and Gos in Staus.

Das Motorradfahren verlor seine Freude - stattdessen stellte sich der Frust ein eine so schöne Sache wohl für immer zu verlieren.

Die OP wurde alternativlos und ich bin froh darüber es gemacht und nun schon bald 1 Jahr hinter mir zu haben und ich freue mich wie Bolle auf die bestellte GSA jetzt Anfang April.

Die 11er GS bin ich letzte Woche gefahren und ich bin auf den Bock wie weiland John Wayne in den Sattel seiner Braunen...

Mein Rat: mach es.

Such Dir einen guten Operateur aus und stell Dich auf eine Anfangszeit danach ein, die doch ziemlich herausfordernd und nicht einfach sein kann - aber es lohnt sich! Hinterher bist Du wieder Mensch.

Mach danach eine gute Reha und, wenn es möglich ist, bau jetzt noch ein bisschen Muskulatur bis zur OP auf.
Mit Deinen Muckis dann machst Du nicht nur die Krankenschwestern scharf, nein - die Reha klappt auch viel besser.

Ich war im Juni wieder auf dem Bock und unterwegs wie Schmitz' Katz...
 
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hydrantenfritz

hydrantenfritz

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Und ja das mit der Reha/Physio, würd ich heute auch wahrnehmen. Obwohl der Arzt mich nicht dazu gedrängt hat. Siehe meinen Beitrag 31
 
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Ahnungsloser

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Schön an den oben genannten Beispielen zu lesen, dass man auch mal positiv denken kann. Das gibt den Fragesteller bestimmt ein bisschen Hoffnung.
 
Marebalticum

Marebalticum

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Ich habe Gott oder wem auch immer sei Dank, meine uralten Achsschenkelkugeln/bolzen noch drin. Bei einer Freundin wurde das rechte Gelenk erneuert. Op ok, Heilungsprozess schnell und alles im Gegesatz zu vorher ohne Schmerzen. Aber das Bein über den Sattel schwingen macht nicht nur phsychische Probleme. Das mit ausgeklappten Seitenständer und Beladung macht ihr Angst. K.A. wie sie sich die Angst abgewöhnen kann, ist eher unwahrscheinlich. Von der rechten Seite aufsteigen, will sie demnächst testen. Mache das oft, weil mein Topcase auf dem Rücksitz ist. Wie sieht das bei euch aus, die ihr eine Prothese habt, geht das Aufsteigen im Stechschritt gut?
 
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dawshill

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Das Auf- und Absitzen funktioniert wie früher - es gibt keine Einschränkungen (man fängt an das Martyrium zu vergessen).
 
hydrantenfritz

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Wie schon geschrieben physisch hatte ich nach ca. 6 Wochen keinerlei Probleme vom Boden auf die GS zu steigen ( GS auf Seitenständer).
Psychisch waren die ersten 2...3 Versuche in der Garage schon eher eine Herausforderung, ich wollte ja nichts kaputtmachen.

Als ich gemerkt habe das es viel besser funktioniert als vorher und ich die Kiste auch problemlos manövrieren kann, hab ich die Hüfte sehr schnell vergessen.
 
Vatta

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Ich habe Gott oder wem auch immer sei Dank, meine uralten Achsschenkelkugeln/bolzen noch drin. Bei einer Freundin wurde das rechte Gelenk erneuert. Op ok, Heilungsprozess schnell und alles im Gegesatz zu vorher ohne Schmerzen. Aber das Bein über den Sattel schwingen macht nicht nur phsychische Probleme. Das mit ausgeklappten Seitenständer und Beladung macht ihr Angst. K.A. wie sie sich die Angst abgewöhnen kann, ist eher unwahrscheinlich. Von der rechten Seite aufsteigen, will sie demnächst testen. Mache das oft, weil mein Topcase auf dem Rücksitz ist. Wie sieht das bei euch aus, die ihr eine Prothese habt, geht das Aufsteigen im Stechschritt gut?
Wenn ich dich richtig verstehe, will Deine Freundin das Moped so beladen, das sie das rechte Bein nur gerade ausgestreckt mit Schwung über die Sitzbank werfen kann? Das ist eigentlich mit einem Hüft TEP eine problemlose Bewegung, weil dabei keine seitliche Drehbewegung auf das künstliche Gelenk einwirkt. Ich habe das Thema schon bei der REHA angesprochen. Da bei mir die linke Hüfte erneuert wurde, kann ich das rechte Bein ganz normal über die Sitzbank heben, aber ich musste anfangs halt darauf achten, die Drehung zu minimieren damit keine Kräfte von der Seite auf das Gelenk einwirken. Merke gerade, dass es schwierig ist, das an der Tastatur zu erklären....
 
Thema:

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