lederkombi
Und zudem: Ob man Senior ist oder nicht, bestimmt immer das Alter des Betrachters. Für eines meiner Enkelkinder (7) war ich schon mit 45 ein Senior bzw. uralt.
Absolute Zustimmung.Zu dem Unfall in Nordthüringen, bei dem das niederländische Paar mit dem Guzzi-Gespann ums Leben kam, möchte ich im Übrigen davor warnen vorzeitige Schlüsse zu ziehen, dass es daran lag, dass der Autofahrer 83 Jahre alt war.
Mein Schwager wurde 1988 in seinem Honda Accord getötet, als ihn ein Lieferwagenfahrer auf der B33 Ortslage Villingen frontal rammte. Mittags um 13 Uhr. Der VW LT Fahrer Mitte zwanzig war nicht alkoholisiert, warum er aus der Kolonne scherte, wurde nie geklärt.
4 Monate Fahrverbot, kleinere Geldstrafe.
Die Hauptursache, die ich zuweilen beim Hinterher fahren auf dem Motorrad beobachte, wenn Leute plötzlich Richtung Gegenverkehr, bzw. immer wieder nach links ziehen, ist das Hantieren am Handy.
Der Tollste war ein Geschäftstyp so um die 40 mit einem riesigen Mercedes - SUV. Der schrieb beim Fahren Nachrichten auf dem Tablet und fuhr permanent über die Mittellinie. Solchen Leuten gehört eher die Fahrerlaubnis entzogen, als einem ü80, der noch fit ist.
Ich habe die Absicht, auch in 15 Jahren noch Motorrad zu fahren. Da bin ich dann auch ü80.
beim VW werden Nachrichten mittlerweile vorgelesen bzw. per Sprachsteuerung verschickt.Der Tollste war ein Geschäftstyp so um die 40 mit einem riesigen Mercedes - SUV. Der schrieb beim Fahren Nachrichten auf dem Tablet und fuhr permanent über die Mittellinie. Solchen Leuten gehört eher die Fahrerlaubnis entzogen, als einem ü80, der noch fit ist.
Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun und die von dir angesprochenen Situationen passieren immer wieder.Trotzdem können Situationen entstehen, auf die Du nicht vorbereitet bist bzw. Dich gar nicht vorbereiten kannst.
Art und Umfang von Überprüfungen sollten deshalb Fachleute festlegen.
Eben. Eventuell aber würden einige der verstrahlten aussortiert.... Eine Prüfung, wie sie die vorschwebt, würden die womöglich mit Bravour bestehen.
Ich glaube es geht auch nicht um "immer". Aber ich könnte mir vorstellen - nicht von mir verifiziert, erst Mutmaßung - , dass unter den eher älteren Verkehrsteilnehmern der prozentuale Anteil an potentiellen oder tatsächlichen Unfallverursachern wegen physischer und psychischer Einschränkung höher ist, als unter den eher jüngeren Verkehrsteilnehmern. Und man beginnt ja mit der Prävention in der Regel da wo am meisten Fleisch am Knochen ist.Aber es sind nicht immer alte Leute,
Deshalb ja auch ab einem bestimmten Alter.Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun und die von dir angesprochenen Situationen passieren immer wieder.
Aber es sind nicht immer alte Leute, die nicht mehr fahrtüchtig sind. Das sind oft einfach nur Fahrlässigkeiten von Fahren, die sich ablenken lassen oder mit den Gedanken woanders sind. Eine Prüfung, wie sie die vorschwebt, würden die womöglich mit Bravour bestehen.
Dazu ein paar Zahlen (leider aus 2017)Deshalb ja auch ab einem bestimmten Alter.
"Ehre die Alten, verspotte sie nie, sie waren wie du und du wirst wie sie."Eben. Eventuell aber würden einige der verstrahlten aussortiert.
Ich glaube es geht auch nicht um "immer". Aber ich könnte mir vorstellen - nicht von mir verifiziert, erst Mutmaßung - , dass unter den eher älteren Verkehrsteilnehmern der prozentuale Anteil an potentiellen oder tatsächlichen Unfallverursachern wegen physischer und psychischer Einschränkung höher ist, als unter den eher jüngeren Verkehrsteilnehmern.
Ich wohne in einer " Motorradgegend " .
Wenn ich tagtäglich die jungen dynamischen Motorradfahrer sehe, denke ich dass deren
psychische Einschränkung höher ist, als unter den eher älteren Verkehrsteilnehmern.
Zugegeben, an diese Sorte psychischer Einschränkung habe ich nicht gedacht. Aber ich weiß wovon du redest und kenne das natürlich auch aus den heimischen Bergen. Ja, auch da wäre sporadische Untersuchung angebracht. Ich stimme zu.Wenn ich tagtäglich die jungen dynamischen Motorradfahrer sehe, denke ich dass deren
psychische Einschränkung höher ist, als unter den eher älteren Verkehrsteilnehmern.
Für mich ist das vollkommen ok, wenn Fahrtauglichkeitsprüfungen für Senioren eingeführt werden. Nur verspreche ich mir in den von mir angesprochenen Fällen nichts davon. Das ist Lässigkeit, Unaufmerksamkeit, manchmal sogar Dreistigkeit von Autofahrern, denen ich die Fahrtauglichkeit nicht abspreche. Ich falle deswegen auch nicht aus allen Wolken, so ist das eben im Straßenverkehr.Eventuell aber würden einige der verstrahlten aussortiert.
Aber Hauptsache, wir rufen hübsch nach Prüfungen für Radfahrer, für Hundebesitzer und was weiß ich noch wen.
Vermutlich ist es nicht die Routine, sondern die Wahrnehmung.Unabhängig vom Alter ist für mich mangelnde Fahrpraxis das größte Problem.
Ich bin das beste Beispiel. Bis vor drei Jahren bin ich beruflich zwischen 70.000 und 80.000 Kilometer mit dem PKW gefahren.
Das wurde mir zu stressig, jetzt fahre ich keinen Dienstwagen mehr, radel jeden Tag ins Büro und meine jährliche Fahrleistung mit dem PKW liegt mit unter 6000km deutlich unter dem, was ich mit dem Moped mache.
Vor wenigen Tagen war ich dann mal wieder in Köln. Ich habe selbst gespürt, dass mich die Verkehrssituation mehr gefordert hat, als ich es selbst erwartet hatte. Die Routinen verschwinden offensichtlich nach relativ kurzer Zeit. Im heimischen PB merkt man das nicht. aber eine fremde Stadt, drei Mitfahrer, die fröhlich labern im Auto, da war meine volle Konzentration gefragt.
Wie ich für mich mit dieser Erkenntnis umgehe, werde ich mir überlegen.