Alter, Fahrtüchtigkeit und deren Prüfung

[assindia]

Einfache Lösung: alle zwei Jahre medizinischer Fahrtauglichkeitstest für alle. Auch solche die gar keinen Fahrausweis haben, sonst fühlen sich diejenigen mit Fahrausweis noch stigmatisiert. ;-)

Knapp 60.000.000 Deutsche haben einen Führerschein. wer soll denn im Schnitt 2.500.000 Menschen im Monat prüfen/untersuchen ?
Logistisch eine Herausforderung - und mehr Bürokratie - will kein Mensch.
Die Ämter bekommen den Zwangsumtausch der grauen Führerscheine ja noch nicht mal auf die Reihe.

 

[Giovanni64]

Meine Toleranz endet da, wo für andere eine vermeidbare Gefahr entsteht.
Ich bin aber schon jetzt darauf eingestellt, auf's fahren zu verzichten wenn ich es nicht mehr sozialkompatibel gebacken bekomme. Ich bin nämlich nicht die Sonne, um die der Rest der Galaxie zu kreisen hat.
Es freut mich darüber hinaus natürlich, Dich zum lachen gebracht zu haben. Das scheint jedoch nicht allzu schwierig zu sein.

Das ist meiner Meinung nach nicht korrekt.
Bei der Hitze der letzten Wochen sollten auch viele Autofahrer zwischen 40 und 60 Jahren den schein abgeben wenn es um das unkonzentrierte Verhalten handelt. Das größte Problem ist das de Leute wenig viel zu wenig trinken.
Soviel zu deiner sehr voreingenommen und sehr duennhäutiger Meinung.
Servus aus Bavaria

 

[sigmali]

Das ist meiner Meinung nach nicht korrekt.
Bei der Hitze der letzten Wochen sollten auch viele Autofahrer zwischen 40 und 60 Jahren den schein abgeben wenn es um das unkonzentrierte Verhalten handelt. Das größte Problem ist das de Leute wenig viel zu wenig trinken.
Soviel zu deiner sehr voreingenommen und sehr duennhäutiger Meinung.
Servus aus Bavaria

Klasse und sehr unvoreingenommen: ein temporäres Problem mit einem dauerhaften Problem zu vergleichen und gegeneinander aufwiegen.

 

[QVIENNA]

Scheisse fahren ist kein Privileg des Alters!
Ist wie beim Reden und Schreiben.

Korrekt. Ich muss derzeit nirgends hinfahren da Bettruhe aber meine Frau sagt „die fahren momentan alle wie die Vollidioten“. Ich weiß, sie hat Recht.

 

[Gast 42492]

Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo der Rest Schaden davonträgt.

Und ich denke, es ist eine Frage, wie geistig fit man im Alter ist ( und natürlich schon auch körperlich)

Wenn ein leicht dementer mensch ein Auto lenkt, dann ist die Gefahr für Menschen sicher um ein vielfaches höher als bei einem geistig fitten Menschen.
Ich habe das bei meinem Vater gesehen, der war nicht mehr sicher unterwegs, und eine Gefahr.
Vernünftig mit ihm reden hat leider nicht funktioniert, er war uneinsichtig.
Dazu kam, das er schwer Herzkrank war und jederzeit einen Infarkt im Strassenverkehr haben konnte.
So haben meine Schwester und ich was unternommen, denn es wäre eine Frage der Zeit gewesen, bis er bei seinen vielen Unfällen auch einen Menschen mitgenommen hätte.
Und das hätten wir Beide nicht verantworten können

Umgekehrt gibt es aber Menschen um die 80, die topfit sind und wo man keine Bedenken haben muss.

Ich habe aber auch geschrieben, dass der Hausarzt einem Dementen, oder Kranken, den Lappen schon abnehmen lassen sollte.
Ein gesunder, sagen wir mal 75 Jähriger, wird aber einen Fahrtest vielleicht trotzdem nicht bestehen.
Wohlmöglich, weil er nur zuwenig fährt, o. Ä..
Deswegen fahren ja die Alten auch meist nur noch ihre festen Strecken.
Und das wäre dann aus meiner Sicht Abwägungssache der Gesellschaft, ob man den Älteren ihre Lebensqualität erhalten will, oder eben nicht.

 

[Eckart]

Diese Statistik vom ADAC lässt die älteren Fahrer ja noch ganz gut aussehen.

Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.
Und um eine richtige Fälschung muss es sich ja gar nicht handeln.
Denke zum Beispiel, dass Jugendliche unter 18 Jahre als Versursacher von PKW-Unfällen noch besser dastehen.

betrachtet man die Sache jetzt einmal pro gefahrenen Kilometer, werden die älteren Fahrer nicht mehr so gut aussehen.

Aber von welcher Seite soll man es denn betrachten ? Am Ende ist es ja egal, ob die Unfallstatistik günstiger wird, weil weniger gefahren wird oder weil aufmerksamer gefahren wird - das Ergebnis ist das gleiche (so denken ja auch Versicherungen mit dem Wenigfahrerrabatt).

Bevor mein Vater das Autofahren ganz aufgegeben hatte, war er seinen nachlassenden Fähigkeiten noch begegnet, indem er beispielsweise nicht mehr nachts gefahren ist. Oder:

meist nur noch ihre festen Strecken

Ich habe aber auch geschrieben, dass der Hausarzt einem Dementen, oder Kranken, den Lappen schon abnehmen lassen sollte.

Ich gehe mal davon aus, dass die Ärzte sich so etwas nicht aufbürden lassen werden.
Man müsste dann ja mindestens 2 Ärzte haben: Einen, dem man alle Wehwehchen beichtet, damit er einem hilft und den anderen, der davon nichts wissen sollte, damit der Lappen bleibt.

Logistisch eine Herausforderung - und mehr Bürokratie - will kein Mensch.

Naja, ich stelle mir da schon vor, dass am Geschäft interessierte Organisationen da eine immense Einnahmequelle sehen. Wahrscheinlich haben die schon ihre Lobbyisten ausgesandt.

Wenn es dann so kommt, sehe ich die Straßen sich mit führerscheinfreien Autos füllen.

 

[lederkombi]

Ihr solltet wohl erst einmal "alt" definieren.

 

[Eckart]

Ihr solltet wohl erst einmal "alt" definieren.

Wer ist denn ihr ?
Seit ich Wahlunterlagen zum Seniorenbeirat des Bezirks zugeschickt bekommen habe, habe ich es amtlich.

 

[Gast 5187]

Es ist natürlich schwierig, in einem Forum wie diesem, die Frösche zu fragen, ob der Teich trocken gelegt werden soll.

 

[DirtySanchez]

Einfache Lösung: alle zwei Jahre medizinischer Fahrtauglichkeitstest für alle. Auch solche die gar keinen Fahrausweis haben, sonst fühlen sich diejenigen mit Fahrausweis noch stigmatisiert. ;-)

Aber ab der Wiege bitte, und richtig teuer muss es sein! Mit vielen Formularen (online, zum Ausdrucken).

Knapp 60.000.000 Deutsche haben einen Führerschein. wer soll denn im Schnitt 2.500.000 Menschen im Monat prüfen/untersuchen ?
Logistisch eine Herausforderung - und mehr Bürokratie - will kein Mensch.
Die Ämter bekommen den Zwangsumtausch der grauen Führerscheine ja noch nicht mal auf die Reihe.

Jetzt komm hier nicht mit Fakten!

 

[Gast 5187]

Es wird immer gute Gründe geben, warum etwas nicht funktioniert.

Darin sind wir Deutschen weltweit Spitze.
Im Zweifel wird immer nach einem Gesamtkonzept gerufen und alle Beteiligten eingebunden.
Dann ist ein Projekt garantiert tot.

Warum nicht alle zwei Jahre einen Seh- und Reaktionstest beim Hausarzt ab Renteneintrittsalter.
Ab 80 dann jährlich.

Entsprechende Bescheinigung wird dann einfach mitgeführt.

 

[FF-GS]

Das würde die Strassen massiv entlasten!

Ich wette, es sind hier genau soviele dafür wie für den Umweltschutz, bei dem ja jeder einzelne hier schon einen massiven Beitrag leistet (so von wegen wo kann ich etwas für die Umwelt tun, wenn ich schon ein Motorrad habe, das nichts für die Umwelt tut.)

 

[Sherlock]

Das würde die Strassen massiv entlasten!

Aber nur an Sonn- und Feiertage, wenn bei schönem Wetter über die AB zum Familienbesuch geschlichen wird.....
An solchen Tagen halte ich mich von den Hauptstraßen fern.

 

[Klausmong]

Ich habe aber auch geschrieben, dass der Hausarzt einem Dementen, oder Kranken, den Lappen schon abnehmen lassen sollte.
Ein gesunder, sagen wir mal 75 Jähriger, wird aber einen Fahrtest vielleicht trotzdem nicht bestehen.
Wohlmöglich, weil er nur zuwenig fährt, o. Ä..
Deswegen fahren ja die Alten auch meist nur noch ihre festen Strecken.
Und das wäre dann aus meiner Sicht Abwägungssache der Gesellschaft, ob man den Älteren ihre Lebensqualität erhalten will, oder eben nicht.

Hausarzt hat meines Wissens Schweigepflicht und ist Vertrauensperson.
Wie soll das also gehen?

Bei uns in Österreich muss man sich für den LKW Schein alle 5 Jahre bei einem Art untersuchen lassen.

Das sind ausgesuchte Ärzte, und eben nicht die Hausärzte.

Ich war mal ein paar Jahre in Amerika, da gibt es auch den neuen Führerschein alle 3 Jahre nur auf dem DMV ( Departement Motor Vehicles)
Da muss man selbst erscheinen, es wird ein seh und Hörtest gemacht und die sehen auch, ob man normal gehen kann und wie der Zustand ist.

Bei alten Menschen gilt die Fahrerlaubnis dann oft nur mehr für den Weg zum Arzt, Einkauf usw.
Und an stark befahrenen Orten nicht zur Hauptverkehrszeit.

Das System fand ich nicht schlecht.
So haben auch alte Personen noch den normalen Zugang zum öffentlichen Leben und sind nicht isoliert.

 

[*Topas*]

Ist halt auch immer ein Stück Eigenverantwortung.
Gut fände ich, wenn man einen Anreiz schaffen würde.
Gratis in den ÖPNV zB.

 

[Gast 54259]

Kann man dieses total verblödete Thema schließen? Wir wissen doch alle das die Politik da nichts macht und es an der Eigenverantwortung oder dem familiären Umfeld liegt ob wer mit 90 noch fährt oder nicht.

 

[Ralsch]

Ist halt auch immer ein Stück Eigenverantwortung.

Laberrhabarber.
Sorry, aber der Spruch ist derart doof, da passt nichts anderes drauf.
Es geht ja genau um diejenigen, die eben KEINE Eigenverantwortung (mehr) an den Tag legen (können).
Nach Eigenverantwortung schreien aus meiner Erfahrung immer die am lautesten, die genau selbige mit Füßen treten und ihre eigene Verantwortung auf die Allgemeinheit abwälzen und sich wie eine offene Hose verhalten und tausend Ausreden suchen wenn der Zug schon lange abgefahren ist.

Gut fände ich, wenn man einen Anreiz schaffen würde.
Gratis in den ÖPNV zB.

Da gehe ich mit.

Nur ganz kurz: Ich verstehe die Diskussion um "alt - oder nicht alt" nicht. Ein Auto ist nach drei Jahren "alt" und muss zum TüV, der Fahrer desselben fährt bis der Deckel sich schließt, ohne jegliche Qualitätssicherung. Das mit dem TüV für's Auto sollte auch die Suggestivfrage "wie soll man das wohl hinbekommen" oben leicht beantworten. Links prüft der TüVler das Auto, rechts wird man selbst in der Box durchgecheckt.
Alternativ könnte man natürlich auch den TüV wieder einstampfen, wer soll es denn hinbekommen, alle Zwei Jahre alle Millionen zugelassener KFZ und deren Anhänger in Deutschland zu prüfen? Wie soll das funktionieren? Überregulierung, zu teuer/aufwändig, lieber auch die Technik per "Eigenverantwortung" dem Einzelnen überlassen. [Sarkasmus off]
Es kann manchmal so einfach sein.

 

[Nordisch]

Wenn ich mir so den A....löcher-Faden so ansehe, frage ich mich wirklich, wieso hier nur auf die sog. Alten gezeigt wird. Darf man scheiße fahren bis man z. B. 70 wird, und erst dann merkt jemand, dass man eine Gefährdung für andere ist?

 

[FlyingSalamander]

Mal ein Blick über den Tellerrand, zur Info:

Wie Länder in Europa mit älteren Fahrern umgehen

 

[Pinky]

Wenn ich mir so den A....löcher-Faden so ansehe, frage ich mich wirklich, wieso hier nur auf die sog. Alten gezeigt wird. Darf man scheiße fahren bis man z. B. 70 wird, und erst dann merkt jemand, dass man eine Gefährdung für andere ist?

Nein, ich bin für einen regelmäßigen A....löcher- Pflichttest. Natürlich mit speziell geschultem Personal!