Andreas-SIN
Sorry, das hat er nicht und geht deshalb auch auf ignorieren. Bin seit Nov.2015 29.500 km in der 3. Welt unterwegs, nur Langstrecke und brauchte ausser Bremsbelaege, Reifen und den normalen Service noch nix anderes. Nur weil jemand sich andauernd wiederholt, wird die Aussage nicht richtig. Man muss halt vorher seine Strecken klarziehen. Ich glaube es gibt wenige, nicht professionelle Fahrer, die mit 280 kg (Fahrzeug&Gepaeck bei der Kleinen) und dem Eigengewicht lange Strecken im tiefen Sand oder Matsch fahren koennen. Ich bin selber letzte Woche im Dauerregen und dicken Nebel an einem Erdrutsch in den laotischen Bergen (1700m) zum Stehen gekommen, wo auf der Hauptspur ein Truck feststeckte. Dementsprechend musste ich an der Steigung mit PST2 auf richtig rutschigen Grund anfahren und vorsichtig am LKW vorbei....es ging aber war kein Vergnuegen. Natuerlich proettelt da ein 7 PS Roller langsam durch, weil er gar nicht die Traktion verlieren kann....Für den Einsatz, den der Ti-rader als Reise anerkennt, hat er ja durchaus recht. Leider übersieht er nur, dass die von ihm als geeignete Reiseeundro genannten Typen nicht mehr als Neuzulassungen möglich sind. Und auch die japanischen Motorradhersteller sind nun mal wirtschaftlichen Zwängen unterworfen, dass heisst sie müssen verkaufen. Und auch die japanischen Hersteller verkaufen Neufahrzeuge, und keine 20 Jahre alten Mören.
Und für die 0,5% der Motorradfahrer, die auf Weltreise gehen, wird kein Hersteller ein Motorrad entwickeln, das leicht, robust und mit einfachsten Mitteln zu reparieren ist. Das rechnet sich nun mal nicht.
Aber ich find es gut, dass er sich ab und zu mal meldet. Das ist das Gegengewicht zu den BMW-Brillen -rägern (ganz besonders einem). So wie das Jing und Jang, oder das Ping und Pong, damit die Erde im Gleichgewicht bleibt
Ausserdem sieht man in den abgelegenen Ecken ueberdurchschnittlich viel GS oder GS ADV aber mir ist da noch nie ne Multi begegnet, dann schon eher die 800-er von Triumpf oder BMW.
Auch sind in 14 Monaten schon wieder neue Tanken mit Super Benzin hinzugekommen, so dass ich nur 500 km mit 91-er fahren musste und das ging mit 100 ml Octane Booster ohne jegliche Probleme. In 12 bis 18 Monaten wird auch das Thema nur noch in Geschichten von Frueher vorkommen.
Vieles an den Aussagen, hoert sich wie 20 Jahre alte Erinnerungen an. Die Zeit bleibt aber nicht stehen, nicht in Asien und nicht in Afrika und die dort lebenden Menschen fahren, wenn sie es sich leisten koennen auch Fahrzeuge mit moderner Ausstattung. ESA, ABS, ASR(bzw.ESP) oder Navi machen das Reisen auf Asphalt nicht nur sicherer sondern vor allem auch komfortabler. Und wer dirt single trails liebt ist hier ja wohl im komplett falschen Forum.
Viele Gruesse Andreas
Anbei mal typische Tagesprofile von der letzten Woche, da macht eine GS perfekt Sinn:
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