es geht weiter,
auf der asugedruckten Route von Martin, echt nützlich das Teil, war eine Tankstelle eingezeichnet, somit auch die Möglichkeit sich zu versorgen.
Wie der Zufall es wollte kam ein kleines Kaffee vor der tankstelle und alles waren sich einig das wir schnell was trinken und essen wollten.
Ein leckeres Bagutte mit Wasser und Cola, für die anderen ungefähr das selbe, alles wurde in Hochdruck gegesen da wir wussten, es wird ein langer Tag.
Was mir sehr recht war, lieber jetzt schnell sein und auf dem Track mehr Zeit zb. für Fotos haben.
Schnell getankt, Wasser aufgefüllt und los gings.
Martin navigierte richtig gut und der Einstieg auf die nächste Schotterpiste war schnell gefunden.
Es dauert nicht lang und wir traffen unsere Offroad fahrenden Spanier wieder, KTMs 890ADV usw.
Die Jungs hatten uns während wir Pause machten überholt.
Die standen vor einem Verbotsschild und waren sich nicht sicher ob sie da rein fahren dürften.
Wir verstanden das Schild (siehe Bild eins) so das man mit weniger als 5 Mann fahren darf.
Die Spanier waren zu sechst und wir zu dritt.
Die Spanier wollten noch weiter beraten und wir wollten weiter, Verbotsschild hin oder her.
Was dann kam war eine weitere Piste die dafür gebaut war mein Motorrad zu zerstören.
Fausgroße Steine, Steinkanten, es gerappel und geschlage unglaublich.
Es tat mir in der Seele weh mein Motorrad so zu quälen.
Ich versuchte es wie Martin mit mehr Geschwindigkeit, aber dadurch nahmen die Schläge und das rappeln noch zu, also runter vom Gas.
Martin knallte mit seiner LC8 mit fast Vollgas über die Steine.
Antony war hinter mir nicht mehr zu sehen, ich denke er versuchte auch sein Motorrad so wenig wie Möglich zu zerstören und seine geringe Bodenfreiheit tat das übrige.
So tuckerte ich vor mich hin mit 20Kmh und hoffte das die Holperstrecke so schnell wie Möglich enden würde.
Ich gebe zu ich war an einem Punkt angelangt wo ich zu mir sagte das ich das meinem Motorrad nicht mehr an tun wollte.
Ohne die Gruppe wäre ich jetzt umgedreht, für diese Fälle hatte ich eine Karte dabei und hätte mir eine Alternative gesucht.
Um das mal in Relation zu setzten, meine G650X hat Rumänien, Albanien, Erzbergrodeo, Offroad Ausflüge in meiner Heimat, Roadbook Touren in Holland, die gibt es leider nicht mehr, mit gemacht, aber das wollte ich meinem Motorrad nicht antun.
Entweder bin ich ein Weichei oder die ganzen Dickschiffe, R1250GS usw. haben ein Fahrwerk das dies alles weg bügelt.
Respekt.
Es dauerte und dauerte, das geappel ging auf die Nerven und auf meinen Magen, mein armes Motorrad.
Irgendwann stand Martin da und wartete auf mich und die Strecke bog laut Track nach rechts ab.
Und, Gott sei Dank, der Schotter wurde feiner und hatte nur noch stellenweise diese dicken fetten Steine zu bieten.
Ich bin nun ja den ACT Italien gefahren, die Strecke war schöner zu fahren, das was ich bis zu meinem Unfall gesehen habe.
Und es war länsgt nicht so brutal fürs Motorrad.
Klar die Aussicht war wieder Weltklasse, hier waren die Aussichten einfach geiler als beim ACT Italien.
Rechts und links Berge, Wiesen, kleine Bäche, frei laufende Kühe die sich nicht wirklich an uns störten.
Und wie schon geschrieben, das fahren machte wieder etwas Spaß.
Und endlich hielt Martin an und so konnte ich ein paar Fotos machen.
Man muss sich das so vorstellen, Martin fuhr vor, man konnte sehen das er schon einiges an Offroad gefahren war, er fuhr schnell und wartetete an Kreuzungen wo sich die Strasse teilte, mittlerweise fuhr ich als Zweiter.
Auf normalen Offroad Passagen konnte ich gut mit halten, an Stellen wo ich das Gefühl hatte mir zerschlägt es das Motorrad führ ich zwar als Zweiter aber mit einem riesigen Abstand zu Martin mit seiner KTM LC8.
Antony fuhr auf den Offroad Passagen die gut zu fahren hinter mir in Sichtweise und auf den schlechten mörderischen Stücken, warteten Martin und ich dann schon etwas länger auf Martin.
Auf der Strasse gab es dann ein anderes Bild, Martin fuhr vor, Antony hinterher und ich als letztes und konnte so mit etwas Abstand mal nach rechts und links schauen.
Ich gebe zu so langsam ging mir diese Konstelation auf den Wecker.
Antony war wirklich ein lieber Kerl, aber es dauerte immer bis er alles angezogen hatte, da sassen wir schon längst auf dem Motorrad.
Am liebsten hätte ich ihm gesagt, wenn Du noch drei mal der letzte bist der seinen Helm aufgestzt hat und seine Handschuh an hat zahlst Du heute Abend die Getränke.
Dieses rum gehappele ärgerte mich wirklich.
Und beim Offroad fahren hielt Antony mich immer mehr auf mit seiner SV 650.
So änderte scih unsere Reihenfolge im Gelände und auf der Strasse immer wieder.
Wie schon geschrieben, hileten wir in einer Kurve an und die Aussicht war wie gemalt, wieder anders als gestern aber wieder wunderschön.
Eine Kuhe grasste an einer sehr hohen Stelle über uns und ich konnte kaum glauben das die da hoch gekommen war trotz Allradantrieb.
(Siehe Foto)
Nach ein paar Fotos und einer Tinkpause, fuhren wir weiter und die Strecke war schön zu fahren, man konnte mal so richtig Gas geben, aber leidernicht so lange wie ich es mir gewünscht hätte.
Es wurden wohl zur Entwässerung so kleine Kanäle über den Weg gegraben und wenn Du da voll rein fährst mit hoher Geschwindigkeit, da konnte es Dich leicht aushebeln.
Martin der als erster führ, versuchte noch bei dem ersten Graben zu bremsen entschied sich dann aber Gott sei Dank dafür am Gas zu bleiben und seinen Lenker gut fest zu halten.
Gute Entscheidung, die KTM LC8 machte einen Satz, tauchte mächtig in die Federn und sprang dann mit einem noch größeren Satz wieder auf die Piste.
Obwohl ich mir die Szene angeschaut hatte mit großen Augen, reagierte ich wohl instingtief, in dem eine Vollbremsung machte, kurz vorm Graben die Bremse löste und mit einem kleinen Sprung locker durch den Graben sprang.
Antony war weit hinter uns und er muss wohl gesehen haben wie wir gebremmst hatten und somit fuhr er ganz gemütlich durch den Graben und fragte sich wohl wo das Problem lag.
Nach dieser Szene vielen mir meine Gedanken vor der Reise ein, vor allem was ich eigentlcih nicht machen wollte.
Ich wollte nicht:
In einer Gruppe fahren
Ich wollte nicht schnell fahren
Wollte mir Zeit lassen
Wollte viele Fotos machen
Wollte kein Risiko eingehen
Na ja, jetzt war ich hier und tat alles andere als ich eigentlich wollte und ich überlegte so bei mir was war besser, alleine unterwegs zu sein und bei einem Sturz alleine zurecht kommen zu müssen oder das hier.
Aber ich versuchte die Gedanken zu verdränegn und ich fand Spaß daran die kleine mir fast Vollgas um die Schotterkurven zu werfen und kurz vor den Gräben ab zu Bremsen und dann wieder Gas zu geben.
Die Strasse war breit und die Gefahr eines Abfluges kam mir nicht mehr in den Sinn, ich genoß diese Kilometer wo nicht mein Motorrad gequält wird sondern die Kleine in Ihrem Element war.
Martin wunderte sich ein wenig dasich so na h dran war, aber mehr Gas geben wollte oder konnte er nicht.
Selbst Antony war schneller als sonst somit genossen wir die Strecke bis wir den einen Berg umrundeten und wieder eine ganz neue Ansicht zu sehen bekammen und Gott sei Dank sah Martin das auch so und er hiel an um sich das an zu schauen.
(siehe Bilder)
Wir redeten wie kleine Kinder, die Euphorie der Piste, die Geschwindigkeit und die Erkentnis das wir das hier erleben durften spülte so schien es mir uns Dreien ein paar Glückshormone in die Blutbahn.
Um es kurz zu sagen, es strahlten sich drei Offroadfahrer zufrieden an.
Aber wir wussten alle, es war schon fast 17.00Uhr wir mussten weiter.
Und jetzt passiert was was mir wirklcih auf den Sack gegangen ist.
Klar hatten wir Zeitdruck, wir sassen bis auf ein paar kleine Pausen seid 09.00Uhr auf dem Motorrad und das meiste Zeit stehend, ich zumindest.
Na an einer Gabelung traffen wir zwei Mountainbikefahrer, Touristen, ohne Ahnung davon aber viel.
Kein Navi nur Handy Naviagtion, sinnlos hier oben in den Bergen, Snickers an, keine Schutzasurüstung und keine warmen Sachen.
Und glaubt mir da oben wurde es verdammt schnell kalt wenn die Sonne weg war.
Die beiden wollten die Strecke mit Ihren E MTBs fahren wofür wir mit den Motorrädern fast 2 Stunden gebraucht haben.
Antony sprach am besten Englisch und er versuchte den anhand von Martins Navi klar zu machen das eine dumme Idee wäre.
Ich packte noch meine Karte aus um den Jungs mal zu zeigen wie weit das wäre.
Gut auf mich und Martin hörte keiner.
Ich legte mich ins Grass, wollt einfach meine Kräfte schonen.
Und unser gute Antony, erzählte und erzählte, diskutierte über eine Stunde lang.
Man ging mir das auf den Wecker.
Nicht das mich hier jemand falsch versteht, helfen gerne, jederzeit, aber für zwei schlecht vorberietete Touristen auf Leih E MTBs die nicht hören wollen, da reichen 20 Minuten dann muss erwachsenen Menschen ihre eigene Entscheidung zu gestehen.
Und wirklich nach mehr als einer Stunde bemerkte der eine Radfahrer meinen unzufriedenen Gesichtsausdruck und meinte es wäre besser um zu drehen und dahin zu fahren wo sie hergekommen wären.
Ja das hätte man auch schon nach 10 Minuten verstehen können.
Also gings für uns weiter, noch einmal winken und ab auf die Strasse, schöne Kurven, Antony nervte mich mit seinen Schlangenlinien fahren und seiner unflüssigen Fahrweise auf Asphalt.
Abpruptes Gas weg nehmen in einer Kurve so das kein Rytmuss geschweige den Spaß auf kam.
Iregndwann erreichen wir dann endlich unseren Zielort wo die beiden ein Hotel gemietet hatten, auch hier konnte ich noch ein Hotelzimmer bekommen.
Oh man, 70 Jahre Charme, sauber aber wirklich Uralt.
Aber vor allem haben mir es die Duschvorhänge angetann, siehe Foto.
Wir wollten und eigentlich um 19.30Uhr vorm Hotel treffen und ich bekamm dann von Antony eine Wattsapp Nachricht das die beiden schon im Hof bei einem Bier sitzten würden und sich gleich auf den Weg machen würden Essen zu gehen.
Aha unsere kleine Gemeinschaft schien Risse zu bekommen.
Na ja was dann kam machte mir klar, morgen Abend würde ich zelten gehen und meine Nudeln kochen.
Wir suchten fast 2 Stunden lang nach einem Restaurant was uns allen Dreihen gefiel, erschwerend kam noch hin zu das die meistens Lokale geschlossen hatten.
Irgendwann fanden wir eine schöne Gaststätte wo wir draußen sitzten konnten, zwar an der Hauptstrasse, mir war das alles inzwiwchen völlig egal, Hauptsache was zu essen.
Ich war am verhungern und so gab es für uns drei Bürger mit Pommes und für mich noch Bier mit Cola.
Es war ein Essen mit viel Schweigen, ich hatte das Gefühl es passt nicht mehr zwischen uns und ich wollte den Jungs bei Frühstück sagen das ich alleine weiter fahren wollte.
Vielleicht war ich einfach nicht der Gruppentyp, aber vielleicht passat auch die alte Binsenweisheit, bei dreihen ist einer zu viel.