ACT Kroatien oder das größte Missverständnis was man unter Spaß verstehen kann!

Diskutiere ACT Kroatien oder das größte Missverständnis was man unter Spaß verstehen kann! im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Hallo Zusammen, habe aber zumindest die Cola weg gelassen. :wink:
Edelweisspirat

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Hallo Edelweisspirat,
Du weist doch man lässt seinen Flügelmann niemals im Stich!
Musste auch Tom Cruise lernen!
:wink:
Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, was Du mir damit sagen willst?
Habe mir gerade die Bilder angesehen von eurem unfreiwilligen "Abbruch" aufgrund der Gabelproblematik.
Da habt ich vollkommen richtig gehandelt. Ich zeig Dir nachher mal Fotos, wie es danach weiter geht... kein Zuckerschlecken. Der untere Teil war noch der einfachere. Man kann auf Deinen Fotos schon recht gut die sehr groben Schottersteine erkennen - weiter oben kommen noch Stufen und Absätze dazu.

Edit: auf meinen Bildern nicht so eingefangen, was da noch kam. Aber bei starker Hitze nicht weniger herausfordernd
IMG_9869.jpegIMG_9871.jpeg
 

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Boxer Wolle

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Hallo Edelweispirat,
vielen vielen Dank für die Bilder.
Toll das Du geschickt hast.
Glaube auch das die Strecke bei Hitze genau so anstreckend war vor allen mit den großen Kisten.
Respekt das Ihr die angegangen seit und gepackt habt.

Dasmit dem Flügelmann bedeutet eigentlich nur das ich wohl hätte weiter fahren können aber ich hätte Alex da nicht alleine gelassen.
Der Spruch kommt aus Top Gun erster Teil mit Tom Cruise, aber ich glaube Du bist wesentlich jünger wie ich.
Der Film war irgendwann zwischen 1984 und 1986 gedreht, vieleicht kennt man den gar nicht mehr.

Nochmals Danke für Deinen Beitrag und noch einmal eine Bestärkung das richtige getan zu haben.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende.
Wolle
 
Boxer Wolle

Boxer Wolle

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Hallo Reisefreunde,
auf diesem Wege danke an alle die mit Daumen hoch oder Beiträgen auf mein Geschreibsel reagiert haben.
Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Auch wenn ich ein wenig jammere, bin nur ein normaler Motorradfahrer der die so erlebt hat und
versucht die Empfindungen mit in den Bericht zu bringen.

Die perfekte Tour habe ich noch nicht erlebt aber ganz viel davon gelesen.
Ob es dann immer so war, ich kann das nicht sagen.

Morgen geht es weiter.

Wieder eine neue Überraschung die wir nicht kommen sahen.

Viele Grüße und einen schönen Abend,
Wolle
 
pingpong

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... du verstehst es aber, die Leute auf die Folter zu spannen.... bis morgen ist noch lange hin :furious:

;) ....
 
Edelweisspirat

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Mit einer kaputten Gabel dort weiter rauf zu fahren wäre keine gute Idee gewesen.
Auch wenn die Aussicht oben grandios war, so sind die letzten Meter hinauf wirklich nicht ohne gewesen. Dort haben unsere Motorräder auf dem Weg nach oben noch einmal ordentlich einstecken müssen.
Der Balkan ist eben voller Geröll auf den Wegen und das fordert schwere Maschinen nun einmal ungemein. Man sollte den ACT Kroatien schon nicht als Anfänger beginnen - aber schreiben sie ja auf ihrer Homepage recht eindeutig.
Wobei... der ACT UK kann da in meinen Augen noch fordernder werden - je nach Wetterlage.
 
Boxer Wolle

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Es geht weiter,
Wir fuhren also jetzt den Tag 4 Easy des ACTs, was sollte da noch passieren.

Was mir nun im Kopf rumspuckte war na klar, jetzt noch ein Sturz und der letzte Kupplungshebel bricht ab, dann warst das hier mit Motorrad fahren.

Und wie schnell man hier stürzen konnte hatte ich leider selbst gemerkt.

Beim nächsten mal würde ich von jedem Hebel zwei mit nehmen, irgendwie war ich nicht mehr so entspannt beim fahren, da ich jetzt keinen Ersatz mehr dabei hatte.

Aber jetzt waren wir ja Easy unterwegs und uns konnte ja nichts mehr passieren.

Es warteten noch einige Überraschungen auf uns, es wurde lehmig und seifig, es war wie auf dem schweren Track ein Drahtseilakt.
Und ich muss zugeben, easy war das hier bei Regen Wetter ganz und gar nicht.
Ich war froh meine Kleine dabei zu haben, hier gab es Moment da wollte ich zumindest im Regen keinen Boxer dabei haben.
Der Regen und die schlechte Piste vermasselte und ganz schön die Laune, das undichte Tauchrohr tat sein übriges.

Und wie aus dem nichts tauchte eine Steigung auf direkt nach einer Kurve, mir blieben nur Sekunden um zu entscheiden Vollgas oder anhalten.
Ich entschied mich für Vollgas.
Die Kleine versuchte mit allem Drehmoment was sie hatte diese schlammige rutschige Steigung hoch zu kommen, aber das Hinterrad drehte immer mehr durch.
Hier kann man nicht entscheiden hier spielt sich alles in Sekunden ab und da half mir meine Erfahrung was Regen und Schlamm anging.
Den Popo ganz nach hinten auf die Sitzbank, die Kleine laufen lassen ohne direkte Führung und so kam ich ohne Sturz oben an.

Puh das war mal wieder ein Ritt, easy war das hier aber nicht.

Alleine der Weg bis hier nach dem angeblichen schweren Stück war schon mehr als heikel gewesen, vermutlich aber eher durch das ganze Wasser bzw. Regen.
Mir war aber sofort klar dass Alex hier nicht hoch kam, nicht mit den Reifen.
Alex stand auch schon unten und signalisierte er das hier für ihn das Ende gekommen sei.
Er wäre schon die letzten Kilometer mehr gerutscht als gefahren.
Kein gutes Gefühl wenn man Passagier ist auf seinem Motorrad was dann auch noch über 200Kg wiegt mit Gepäck.

Nun stand aber jemand vor Alex der eigentlich immer Optimist ist und mir war klar das schaffen wir zusammen.

Alex am Lenker erster Gang rein ich hinten am schieben.
Wir rutschten und schoben und fluchten, man was war die Karre schwer, aber wir schafften es die Aprilia nach oben zu bekommen.
Das war mehr Abenteuer als Spaß.
Aber hatten wir das nicht so gewollt.
Aber nach den letzten Tagen fragte ich mich war ich nicht langsam zu alt für so etwas.
Immer wieder spielte mir mein Kopf die Frage ein, was wäre wenn Du Dich wieder verletzt, ich schon einige Körperliche Tiefschläge eingesteckt und dann gab es ja noch den Deal mit meiner Frau, ein Sturz mit schwerer Verletzung und dann wird alles verkauft und nie wieder Motorrad gefahren.
Und wenn ich mein Wort gebe, dann halte ich das auch.

Aber wieder zurück im hier und jetzt, noch war nicht gravierendes passiert.

Ich musste zugeben, ich war müde, nass, hungrig und mir taten alle Knochen weh so hatte mich die Piste zusammen getaucht und auch meine Kleine.
Ich hatte oben als ich auf Alex gewartet habe gesehen das ich mir meine Schraube vom Heckrahmen durch die Schläge dieser echt harten Piste abgerissen hatte.
Eine Reparatur wollte ich nur zu Hause machen das hatte hier keinen Sinn.
Ich erzählte Alex nichts davon, er hatte schon genug Sorgenmit seiner Kiste.

Irgendwie musste das gehen, da war er wieder der Optimist.

Und wieder ging es mir durch den Kopf, bin ich und mein 17 Jahre altes Motorrad zu alt für so einen Scheiß!?
Man die Kleine hatte vom Erzberg Rodeo bis Rumänien alles mit gemacht und nie war eine Schraube abgerissen, eine 8.8 Schraube und das soll schon was heißen.
Mit ungutem Gefühl fuhr ich mit Alex weiter, wir hatten Glück, es folgten mehr oder weniger nur noch die Asphalt Strassen.
Die Regensachen hielten mich einigermaßen warm, ich brauchte vielleicht noch am Motorschutz bügel zwei kleine Taschen für Proviant und noch einen warmen Pullover.
Wären mir oben auf der Strecke 30 Grad lieber gewesen, ich denke nicht.

Wir erreichten Split, erst einmal tanken und etwas essen, irgendwie gab unsere Reise Rhythmus nur das schnelle Essen an der Tankstelle her.
Aber an manchen Tagen gab es nicht mal eine Tankstelle wo man was zu essen kaufen konnte.
Tanken war wichtig da ich mich noch mit der Insel beschäftigt hatte wo es ja gleich hin gehen sollte.
Konnte man da überhaupt tanken!?
Keine Ahnung, aber meine Frau wusste das es die Sonneninsel ist mit den meisten Sonnenstunden im Jahr in Europa, na prima, Sonne und Wärme konnten wir gut gebrauchen.

Der Hafen war dank Navi super zu finden, als das Garmin und ich wir werden ja echt noch Freunde das hätte ich im Leben nicht gedacht.
Ich muss aber zu geben der Hafen war super ausgeschildert, das war toll gemacht, das hatte ich schon anders erlebt in anderen Ländern.
Na ja und das Wasser half na klar auch zur Orientierung, was waren wir doch tolle Pfandfinder.
Ob es nun an der Wärme lag oder wir etwas im Magen hatten, die Laube stieg bei uns Minütlich.
Ich freute mich auf die Fähre auf einen bequemen Sessel und auf das Meer schauen.
Das Meer löste bei mir ja immer Fernweh aus und das konnte ich gerade ja mit Alex aus leben Reisefernweh.

Wir kamen am Hafen an und stellte unsere Motorräder neben der Schranke wo zur Fähre ging.
Ein bisschen verboten sahen wir schon aus, schmutzige Motorräder, schmutzige Klamotten, unrasiert.
Aber irgendwie auch cool.
Ich alter Sack hatte es bis hier geschafft, dabei hatte die weder die Technik und die Pisten in unserer Mannschaft gespielt.

Dieser Hafen und seine Menschen waren ein wenig das Spiegelbild unserer Gesellschaft zum Thema Motorrad.
Ich konnte das gut beobachten als Alex zum Ticketschalter ging.
Die einen schauten Neugierig nach dem Kennzeichen oder was das für Motorräder waren, einige nickten anerkennend, die anderen schauten einfach gar nicht hin und andere schauten uns angewidert an.
Dann sprach mich ein Mann an in Begleitung seiner Frau, er würde eine African Twin fahren und war total begeistert das wir hier stehen würden, wir plauderten kurz über die artgerechter Haltung und über das woher und wohin da tauchte Alex in meinem Augenwinkel auf.
Er hatte einen Gesichtsausdruck als ob man ihm gerade das Geld geklaut hat und Prügel angedroht hat.
Seine Worte machten auch mich Fassungslos.
Die nehmen uns mit aber nicht die Motorräder.
Bitte was.
Ja es ging jede Stunde eine Fähre, aber nur morgens zwei Mal um 08.30Uhr und um 10.30Uhr und Abends um 20.00Uhr wurden Fahrzeuge mit genommen.
Die wollen uns doch verarschen.

Da standen wir jetzt ziemlich bedröppelt am Hafen und hatten keine Chance mit zu fahren, schließlich war es nicht mal halb vier.

Also was tun!?
 

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Boxer Wolle

Boxer Wolle

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Es geht weiter,

jetzt waren wir schon ein eingespieltes Team was Herausforderungen anging.
Ich schaute erst einmal auf die Hompage vom ACT, dort stand nichts von Motorräder werden nur morgens und Abends mit genommen, auf der Hompage der Rederei auch nicht.
Na Prima.
Gut zu ändern war das jetzt nicht.

Abends um 20.00Uhr zu fahren, zwei Stunden auf der Fähre unser Hotel suchen was wir schon gebucht hatten, das war uns vom ACT empfohlen wurde, hatten wir jetzt nicht wirklich Lust zu, da hieß es über 4 Stunden warten.

Dann lieber morgen früh fahren.
Ok gesagt getan!!

Also meinte ich noch ganz vollmundig, Alex ich mit meinem Optimismus und Du mit den technischen Fertigkeiten am Handy bekommen schon ein Zimmer hier.
Manchmal sollte ich mir mal angewöhnen die Schnauze zu halten.
Ales schnappte sich sein Handy versuchte es über Booking.com.
Ich ging zu meinem gerade erst liebgewonnen Navi und schaute unter Point off Intres nach Unterkünften.
Name des Hotels wurde mir schnell angezeigt, Handy raus anrufen.
Fast 2 Stunden später, ich hatte alle Hotels, Hostels, Campingplätze durch, kein Platz, nicht für eine Nacht.
Auch Alex hatte kein Glück.
Hungrig und frustriert und schmutzig standen wir da ziemlich doof rum.

Nach Abenteuer fühlte sich das nicht mehr an, es fühlte sich einfach nur sch.. an.

Alex hatte da die rettende Idee, es war noch ein Doppelzimmer frei in einer Preis Kategorie von mehr als 200,00Euro bei Booking.Com.
Scheiß drauf.
So gut kannten wir uns nicht das wir zusammen in einem Bett schlafen wollten und der Preis war jetzt auch nicht der Hit, aber es war eine Lösung.
Alex buchte das Hotel, ab auf die Mopeds.

Als wir ankamen staunte ich nicht schlecht. Was für ein Hotel.
Da standen wir nun, verschmutz, hungrig unrasiert und betraten ein Luxushotel.
Ich kann nicht sagen wer mehr gestaunt hat wir oder die junge Dame am Empfang.
Mit so zwei Burschen hatte sie wohl nicht gerechnet.
Ich v ersuchte noch meine Motorradstiefel an meiner Motorradhose etwas sauber zu putzen aber das Ergebnis war peinlich wie erschreckend, meine Schuhe waren etwas sauberer aber der kleine Sandhaufen auf dem Teppich war nicht zu übersehen.
Ok, ich war das nicht!!!
Das einchecken lief im perfekten Englisch und die 200 Euro waren wohl gemerkt ohne Frühstück.
Ok verzichten wir wieder mal aufs essen, wollte ich nicht schon immer abnehmen.
Das Bild muss man sich mal vorstellen, zwei stark verschmutze Motorradfahrer schleppen stark verschmutze Packtaschen über sauberer Teppiche an schön sauber gekleidete Menschen auf Ihr Zimmer.
Innerlich habe ich ja gelacht über die Blicke.
Ja das Zimmer konnte sich sehen lassen, ja das war purer Luxus.
Ich gebe aber zu für mich hätte das Zelt vollkommen ausgereicht, ich glaube sogar mir wäre das lieber gewesen.
Aber egal, das Zimmer war bezahlt, wir sprangen nach einander unter die Dusche und ab zum essen.

Ja der Alex der hatte das echt drauf, da sieht man den Altersunterschied, ich wäre einfach los gelatscht und hätte irgend eine Richtung eingeschlagen und hätte mir nach der Optik eine Kneipe oder Resteraunt aus gesucht.
Aber die Jugend man ja nun alles anders.
Alex hatte im Internet nach Resteraunt geschaut und nach deren Bewertungen und hatte uns ein kleine Pizzeria ausgesucht.
Fus läufig.
Ich muss sagen, es stimmte alles, die Entfernung war nicht weit, es war Platz für uns und was soll ich sagen, das Essen war klasse, das Bier auch und die Kellnerin war echt freundlich.
Mehr konnte man nicht erwarten.
Das Bier Cola schmeckte echt gut und die Stimmung wurde nach jedem Glas besser.
Das Zeug wirkte, vielleicht lag es daran das wir heute wieder fast nichts gegessen hatten.

Aber so fand unser doch sehr anstrengender Tag mit vielen Dingen die wir nicht vorher sehen konnten einen schönen Abschluss.
Dachte ich zumindest!
Es wurde spät, es wurde dunkel und der anstrengende Tag samt dem Bier zeigte seine Wirkung in bleierner Müdigkeit.

Wir bezahlten, hatten gute Laune, das Wetter konnte man als fast warm bezeichnen auch wenn es wieder so aus sah als würde es gleich anfangen zu regnen, wie eigentlich immer in den letzten drei Tagen.

Aber irgendetwas war komisch, es schallte eine Live Reportage eines Fußballspiels durch die Straße.
Hajduk Split hatte wohl ein Heimspiel.
Und ich muss sagen wir waren Live dabei, ob wir nun wollten oder nicht.
Also das habe ich wirklich noch nicht erlebt.
Da wurden ganze Straßenzüge beschallt, ob Du willst oder nicht.
Ich würde mal sagen in meiner Heimatstadt sind vielleicht 50 % Fußballfans, ich denke die anderen 50% würden dieser Übertragung hier ganz schnell ein Ende setzen.
Wie war das noch, was ist der Unterschied zwischen verboten und streng verboten, so etwas gab es nur in Deutschland.

Wir erreichten das Hotel, Alex setzte sich auf den wunderschönen großen Balkonmit Blick auf den wunderschön beleuchteten Pool und ich legte mich ins Bett in der Hoffnung etwas zu schlafen.
Aber da war ja noch was, Heimspiel.
Unglaublich, was eine Lautstärke, mit Fan Gesängen und alles was dazu gehört.
Und wir waren Live dabei als ob wir im Stadion saßen.
Aber so ein Spiel dauert ja nur 90 Minuten, die gehen schnell vorbei, jetzt war es 22.00Uhr.

Dachte ich!!!!
 

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qtreiber

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Bis auf die verpixelten und verdeckten Gesichter eine tolle Story! Schön und etwas anders geschrieben als üblich! Danke für die Unterhaltung!
 
Edelweisspirat

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Wie unterschiedlich die Erfahrungen doch sein können… an der Fähre wurden wir einfach mitgenommen, wie viele andere auch. War eine tolle Überfahrt.
 
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So sollte Urlaub sein, Wagemutig aber nicht Risikoreich, Abenteuerlustig aber nicht Leichtsinnig. Und erst der Sand zwischen den Zähnen und der Schweiß im Gesicht mit etwas "Schmerz"in den Knochen zeigt uns am Abend das wir leben. Wer braucht da schon einen durch geplanten pauschal Urlaub wenn man solche Abwechslung haben kann und dabei tolle Menschen trifft. Ich finds super:daumen-hoch:
 
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Auf der Insel Hvar war oft riesige Spinnennetze über den Track gespannt. Und die dazugehörigen Spinnen waren. ucht gerade klein. Hab ständig geprüft, dass ich keinen ungebetenen Passagier mitgenommen habe. Die Viecher beissen recht schmerzhaft.
 
Boxer Wolle

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eigentlich wollte ich schlafen, eigentlich, aber diese Tour wurde so langsam zu einer Tour wo ich nur müde rum laufe und hungrig.

Die Fußball Übertragung samt feiernder Fans und allen Interviews ging bis 02.00Uhr in voller Lautstärke über Lautsprechen über die Straßen.
Ok, jeder wie er mag, ich selber war kein Fan davon anderen Dinge auf zu zwingen die nicht alle gut fanden.
Irgendwie musste ich ja innerlich lachen, was wäre in Deutschland los gewesen, oh man, Ordnungsamt, Polizei usw.
Aber ich fand dann doch spät, sehr spät meinen Schlaf.

Klar mussten wir früh raus um rechtzeitig am Hafen zu sein, wir wollten unsere Fähre auf keinen Fall verpassen.
08.30Uhr sollte es los gehen.
Wir machten uns um 07.00Uhr auf den Weg.
Ich war ganz dankbar dass es so früh losging, bin eh eher der Morgenmensch.
Der Haken war na klar daran das noch kein Geschäft, Kneipe los hatte um etwas zum frühstücken zu kaufen.
Aber egal, es war halbwegs warm und in der Hoffnung auf der Fähre etwas zu essen zu bekommen war unsere Laune blendend.
Man ich mag das, Motorrad fahren, Fähre, Meer, Reisen ohne auf die Fresse zu fliegen.
Na ja und Sonneninsel hörte sich doch gut an, oder!?
Gut die Wolken am Himmel hatten bestimmt nicht viel zu sagen!!!!

Der Hafen war schnell erreicht und wir durften mit den Motorrädern direkt bis zum Kai fahren, es war ja auch sonst niemand da.
Der Einweiser am Kai hatte eher was von Bandenmitglied als irgendetwas offizielles an sich, kein Ausweis, keine Uniform, kein nichts woran man erkennen konnte das er hier alles regelt.
Gut wir standen vorne und wenn es nicht zur Sonneninsel ging, dann halt woanders hin, Hauptsache Fähre fahren und das weite Meer.
Unsere Laune war blendend, da es noch nicht regnete und ich muss gestehen den Hunger konnte ich mittlerweise ganz gut ausblenden.
Es ist schon was anderes zu Reisen und die Komfortzone zu verlassen.
Klar zu Hause kann ich jederzeit ich für mich gut gefüllten Kühlschrank gehen.
Hier ist das anders, hier musste man sich den Gegebenheiten anpassen.
Das machte für mich immer wieder dieses Reisen aus, danach kommst Du demütig nach Hause und freust Dich auf das was das Leben zu bieten hat und das fängt beim Essen an und hört bei einer warmen Dusche auf.
Abends habe ich mich noch gefragt warum ich am Hafen nicht einfach für Alex und mich nicht zumindest einen Tee gekocht habe, ich hatte ja immer alles dabei, sogar Honig zum süßen.
Zeit wäre ja auch genug da gewesen.
Aber habe einfach nicht daran gedacht.

Klar an so einem Hafen ist es echt immer interessant.

Unser Einweiser, vielleicht wollte er auch gar als Einweiser gar nicht erkannt werden, antwortete auf Fragen anderer Reisender, Autofahrer, Fußgänger usw. immer mehr mit knurrigen Antworten und das war noch stark untertrieben was seine Freundlichkeit anging.
Wir trauten uns schon gar nicht mehr zu fragen, da er augenscheinlich alle Autofahrer usw. die zur Sonneninsel wollten in eine andere Richtung schickte und wir immer noch Mutterseelen alleine da rum standen.
Und so näher wir unserer Abfahrtszeit kamen desto nervöser wurde ich doch.
Aber fragen das traute ich mich wirklich nicht, die schlechte Laune des Chefs vom Kai war unübersehbar und somit blieb uns nichts anderes übrig als zu warten und uns dem Schicksal ergeben.
Ich glaube unsere Fähre hatte schon angelegt und ich muss zugeben ich war etwas nervös, den noch einmal einen Tag hier in Split vertrödeln, das wollten wir nicht, wozu auch, ich wollte ja Motorrad fahren und keine Städtetripp machen.
Aber das Schicksal war uns wollgesonnen und es tauchte jemand in Uniform auf, ja so mag ich das schon eher.
Tickets wurden gescannt und ab geht die Post, Helm auf und rauf auf die Fähre, ja schön glatt alles, aber kein Problem, schön eng an die Bordwand, jawohl.
Spanngurt an den Motorschutzbügel, Helm und Tankrucksack mit nehmen, der Rest wurde dem Schicksal überlassen in der Hoffnung meine leicht zu entfernenden Packtaschen sind noch dran wenn ich wieder komme.
Alex schaute mich an und fragte warum ich den so grinse, wenn der Schlafsack weg ist das würde mich nicht stören.
Und das soll schon was heißen bei dem Preis.

Rauf auf die Ebene wo es Frühstück gab und Sitzplatz sichern.
Buch hatte ich dabei, Geld und Hunger.
Leider machte der Laden erst auf wenn die Fähre unterwegs ist.
Ok, also warten.
Ich fragte ob es ok wäre wenn ich hoch gehen würde und Alex auf die Sachen aufpassen könnte.
Kein Problem bin in 20 Minuten wieder da, dann kannst Du hoch gehen.
Unsere gemeinsame Reise war wirklich gut, es schien so als ob wir immer auf derselben Wellenlänge lagen.
Das hatte ich beim letzten ACT anders erlebt.
Da gab es viel Disharmonie und lange hatte ich auf der Reise mich gefragt welchen Anteil ich daran habe.
Aber ich stehe immer noch mit einem der beiden in Kontakt und der ist gerade auch wieder mit dem Motorrad unterwegs und hat jetzt einen anderen Reisepartner.
Also scheint es nicht an mir gelegen zu haben.

Ich ging rauf aus Sonnendeck und wirklich die Sonne war da, es war windig, aber die Temperatur passte für meine Klamotten.
Ja Meer, Fähre das war für mich Sehnsucht nach Ferne, nach Reisen, nach dem unbekannten.
Wie viele Bücher hatte ich als junger Mann gelesen wo ich erst vom Alter nicht reisen konnte, später fehlte die Kohle und dann ging es eher zum Spielplatz als auf große Reise.
Ach ja Beruflich verhinderte auch noch einen großen Traum von einer Mehrmonatigen Reise.
Schön wenn der Sohn demnächst studieren will.

Aber, ich hatte schon Glück, richtig Glück, meine Frau ließ mich machen, meine Gesundheit spielte so halbwegs mit und sich diese Reise leisten zu können das konnte auch nicht jeder!!!!
Ich dachte viel darüber nach als mir der Wind durch die Harre sauste.
Ja Glück das ich hier stehen kann, Glück das ich von weiteren Reisen träumen konnte.
Ein paar Freunde in meinem Alter waren schon verstorben und einigen ging es überhaupt nicht gut.
Auch meine beste Freundin würde so eine Reise niemals machen können, eine Frau die ich immer bewundere wie sie sich mit der Krankheit durchs Leben schlägt.

Eine Frage beschäftigt mich seit Monaten, ein Freund wollte nach Jahren endlich seinen Traum wahr machen und drei Monate mit dem Motorrad unterwegs sein.
Schlussendlich hat er diese Idee in die Kiste seiner verpassten Chancen und Träume gepackt.
Und warum!?
Weil jeder gesagt hat, tu das nicht, du bist zu alt, du bist zu krank (Bandscheibenvorfall), wenn dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis usw. usw.

Ich glaube ich war sein einziger Unterstützer.

Als dann der Arzt mit in das Lied einstimmte, tu das nicht, warst dann endgültig vorbei.
Vielleicht hätte er seine Frau nicht mit zum Arzt nehmen sollen!!!!

Wäre ich selber der Typ der 3 Monate weg sein könnte, eine Tour nach Marokko, über Sardinien und Korsika, weiß nicht mal ob das überhaupt gehen würde.
Wegen der Fähre.

Könnte ich das schaffen, alleine unterwegs sein so lange.
Ich konnte es nicht beantworten.
Und wenn ich es nicht aushalten könnte, hätte ich den Arsch in der Hose es zu zu geben und nach Hause zu fahren nach zb. 3 Wochen!?

Ich könnte es nicht sagen.

Dieses kleine Abenteuer machte mir wegen dem Wetter und zum Teil der echt anspruchsvollen und harten Pisten nicht so viel Spaß wie zb. der ACT Pyrenäen.
Letztes Jahr nach dem ACT Pyrenäen hätte ich vom Gefühl her noch ein halbes Jahr weiter fahren können, so toll waren die Pisten und vor allem die Aussichten.
Ich glaube nicht dass der ACT Pyrenäen leichter zu fahren ist als der ACT Kroatien.
Glaube ich.

So langsam musste ich wieder nach unten, hatte Alex ja versprochen gleich wieder da zu sein.
Ich ließ mich noch schnell als Beweis fotografieren das ich wirklich hier war und nicht in einer Kneipe in Split.
Machte selber noch ein paar Fotos und musste so lachen.
Da standen zwei Frauen und machten gegenseitig Fotos von einander und mit einem Handystock und posierten als wären sie auf einer Kreuzfahrt Richtung New York und teilten dann Ihre Fotos mit der Welt.
Ich weiß nicht warum ich muss bei so etwas immer lachen.

Ab nichts wie unter Deck und Alex ablösen.
Alex hatte sich einen Kaffe besorgt und Donats.
Ich wollte mir selber noch schnell was holen und Alex nickte nur, klar konnte er meinen Hunger verstehen.
Ja und nun Stand ich da, Wasser morgens um 09.00Uhr, oder heiße Schokolade und Donats.
Ok, ich mag einfach kein Wasser morgens um 09.00Uhr.
Also die Giftmischung für meinen Körper.
Aber was sollte ich machen, ja es hätte noch Schokoriegel gegeben.

Gut das ich mich zu Hause besser ernährte.
 

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Boxer Wolle

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der Ledersessel war echt gemütlich und sogar der Kakao und der Donat schmeckten recht gut auch das Buch war richtig gut, aber der fehlende Schlaf machte sich bemerkbar und ich glaube das ich ein wenig geschlafen habe.

Nach dem ich wieder wach war schaute ich kurz hoch und Alex saß in seinem Sessel und war nicht sauer auf mich, zumindest vom Gesichtsausdruck.
Ich war schon ein Aufpasser.
So wie ich es überschauen konnte was alles noch da, puh das hätte schief gehen können.
Aber würde das wirklich jemand klauen direkt an einem Tisch wo einer schläft, ich kann es nicht sagen.
Wir hatten noch grob eine Stunde vor uns und ich war so müde das ich es mir wieder in meinem Sessel bequem machte und die Augen zu.
War das schön einfach ein wenig zu dösen.

Unser Plan war auf der Sonneninsel die mit vielen Regenwolken behangen war, war ja klar, anscheinend verfolgten die uns, zuerst den Endpunkt des ACTs an zu fahren und dann mal sehen wie die Pisten hier so sind.

Unsere Motorräder waren schon echt angeschlagen, ich sag nur undichtes Tauchrohr und abgerissene Schraube Heckrahmen.
So viel wollte ich nicht mehr riskieren mit den Dingern.

Das Abladen ging recht gut und mit unseren Motorrädern konnten wir auch den Kleinen Stau am Hafen schnell entkommen.
Das Wetter selbst war recht warm und so konnten wir die beiden Kisten einfach laufen lassen.
Wir waren ja auf direktem Wege zum Endpunkt des ACTs zur Kapelle.
Da es direkt über die Straße dort hin ging, die auch noch schön kurvig war, konnte ich die Fahrt richtig genießen ohne mir große Sorgen zu machen ob mein Rahmen das hier alles aushielt.
Ich hatte extra die schweren Saschen auf die andere Seite gepackt wo die Schraube noch intakt war.
Aber mein Gewicht war natürlich immer noch da und lastete einseitig auf der einen Schraube.
Ich könnte zwar sch….. schreien, aber es war nicht zu ändern.

Oder wäre es besser die Reise hier und jetzt ab zu brechen.
Was würde passieren wenn die letzte Schraube auch noch brechen würde, ein Sturz wäre sehr wahrscheinlich.
Aber ich setzte auf mein Glück und somit übernahm der Optimist wieder die Reisegedanken und ich freute mich über den tollen Einzylindersound und die wirklich schöne Strecke mit ausblick aufs Meer.
Gut mehr konnte man wirklich nicht erwarten an so einem Morgen.

Alex fuhr wie immer auf der Straße vor und hier konnte man schon sehen das er ein bisschen mehr Pferdestärken unter dem Benzintank hatte.
Aber ich konnte gut dran bleiben weil wir beide heute überhaupt nicht rasen wollten sondern eher im Genießermodus waren.
Ich würde schätzen das wir so nach einer Stunde die Kapelle erreichten, man war ich happy.
Gut den ganzen ACT hatten wir noch nicht geschafft aber in dieser Situation war das aber auch nicht ganz so schlecht so weit gekommen zu sein.
Wir machten ein paar Fotos bis ein Pärchen vorbei kam und wir den Mann baten ein paar Fotos von uns zu machen.
Ich war echt erstaunt dass er den ACT kannte, er sprach uns an und wir plauderten ein wenig über die Strecken in Kroatien.
Ich muss zugeben mein Englisch war doch schon ein paar Tage länger her als das Von Alex.
Da müsste ich mal wieder die Schulbank drücken.
Aber die meisten Menschen zb. aus Italien und Spanien kannten den ACT gar nicht.

Wir mussten eine Entscheidung treffen, trotz der vielen Wolken schien das Wetter sich zu halten.
Hotel oder noch einmal den Track zu fahren.

Es war irgendwas um 12.00Uhr, um sich an die Bar zu setzten im Hotel war es mir noch zu früh.
Also wollten wir noch mal den Tack versuchen.
Wir wollten den Track diesmal vom Ende bis zum Anfang fahren von Tag 5.
Zuerst war der Track doch etwas ruppig und meine Sorgen um meine Kleine konnte ich nicht mehr durch positives Denken verscheuchen.
Aber gut dass wir durch gehalten hatten, die Strecke wurde immer schöner und einsam.
Es ging über guten Schotter Kurvig zu fahren an der Küste entlang mit tollem Ausblick aufs Meer.
Ein zweimal ging es noch ein paar Mal richtig zackig Berg rauf und Berg runter aber im trockenen und ohne Stress schafften unsere Motorräder das locker trotz der Beeinträchtigungen.
Ja es machte richtig Spaß hier zu fahren, man was war ich das gerappel und geschlage der letzten Tage satt.
Hier konnte man schön flüssig fahren und wir genossen die Momente mit Fotopausen und die tollen Ausblicke.

Oben an einer Spitze angekommen stand na klar, ein Deutsches Wohnmobil, egal wo Du in der Welt hinkommst ein deutsches Wohnmobil oder ein Niederländischer Wohnwagen ist schon da sagte ich so aus Spaß laut zu Alex als wir zum Fotos machen abgestiegen waren.
Mit deutlicher Frauenstimme auf Deutsch antwortete man mir auf meinen vorlauten Spruch: wir sind ja gleich weg.
Oh shit, das wollte ich nicht, die beiden hatten genau so viel Recht darauf hier zu sein wie ich, aber der Spruch passte aber auch so was von.
Aber Respekt mit dem Ding hier hoch zu fahren, das muss ganz schön gerappelt haben über die Schotterpisten.

Die Strecken wandelten sich zu immer einsameren Pisten, man hatte das Gefühl hier möchte man Leben, es tauchten Buchten auf mit ein zwei Häusern wo ein paar wenige Menschen bei Sonnenschein im Meer plantschen, quasi an Ihrem Privatstrand.
Ja so konnte ich mir einen Urlaub in Kroatien vorstellen am Meer und einmal die Woche mit dem Motorrad Offroad zum einkaufen fahren, ja das wäre was.
Hier war es echt schön und kaum als ich den Gedanken im Kopf hatte, man sollte wenn es am schönsten ist auf hören fingen die Rappelstrecken wieder an.
Da wir im Gelände unterwegs waren und ich vorne vorweg fuhr und es schon fast drei Uhr hatten und mir das Gerapel unheimlich auf den Sender ging wollte ich das jetzt und hier beenden.
Mein Navi zeigte mir in ein paar Kilometern eine größere Straße an und die wollte ich nehmen.
In der Hoffnung es handelst sich um Asphaltstraße.

Aber was würde Alex dazu sagen!?
Konnte ich ihn einfach alleine weiter fahren.
Wenn ihm was passiert und ich habe ihn im Stich gelassen, was wäre dann!?
Ich winkte Alex zu mir und wir besprachen meine Idee, Alex war sofort für das abbrechen der Tour zu haben.

Also gesagt getan.

Gerne wäre ich die Pisten von vorhin weiter gefahren, aber von diesen groben Steinpisten hatte ich und mein Motorrad endgültig die Schnauze voll.
Und wir hatten Glück, es war direkt eine Zufahrtsstraße die uns in Richtung Hotel schickte.
Mein Navi führte mich noch unglücklicherweise mitten durch die Innenstadt bis vor einem Durchfahrtsverbotschild standen.
Ich verstehe nicht warum diese teuren Dinge so etwas nicht vermeiden können.
Alex hatte Gott sein Dank auf seinem Handy was er zum Navigieren nutzte auch die Adresse des Hotels eingegeben und somit hatten wir das Problem schnell gelöst.

Ärgern tut mich das schon das so ein Garmin das nicht hinbekommt für den Preis.
 

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kraichgauq

kraichgauq

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Hallo Wolle
Zwischendurch ein kleines Statement wo sich das ganze abspielt wäre nett.
Kroatien ist groß und unter Sonneninsel kann ich mir leider nichts vorstellen.

Kraichgauer
 
Thema:

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