War am Freitag aus Richtung Hamburg, nach Südtirol unterwegs.
Auf der Autobahn wollten anscheinend alle auf der liken Spur fahren.
Von der GS aus konnte man gut erkennen, dass da Leute mit vielleicht 100 km/h, ganz links fuhren.
Vor Ihnen, auf weiter Strecke, freie Bahn.
Der rückwärtige Verkehr war diesen Typen wohl schlichtweg ganz egal.
Es war viel los.
So kam es, dass meistens auf der mittleren und sogar auf der rechten Spur schneller als ganz links gefahren wurde.
Wenn es in ein Tal ging, fingen die Leute jedesmal an zu bremsen.
Viele reagierten über und verzögerten mehr als geboten, so dass der Verkehr am Ende der Kollone fast jesmal komplett zum Stehen kam.
Was sowas bedeutet, weiß wohl Jeder, der öfter Autobahn fährt.
Bevor die Kolonne also fast stand, zogen viele auf die mittlere und sogar auf die ganz rechte Spur, um voranzukommen und den Hirnis im letzten Moment ein Schnippchen zu schlagen, was auch funktionierte.
Auf der mittleren Spur fahrend, konnte man oft direkt neben einem selbst, das fortwährende Bremschaos beobachten.
Irgendeiner bremste, der Hintermann reagierte zu spät, seine Bremmslichter fingen an zu pulsieren, dem Nachfolger ging deswegen sofort die Düse, sodass dieser noch stärker bremste, ja und am Ende setzen dann die Notbremssysteme ein und am Ende der Kolonne gab's Beinaheunfälle.
So zog sich das bis München, meinem 1. Stopp.