ACT Pyrenäen

Diskutiere ACT Pyrenäen im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Ich glaube... an dem Punkt wäre die Tour zu dritt für mich wirklich zu Ende gewesen. Was ist denn das für ein Benehmen, was da an den Tag gelegt...
KaTeeM is a schee...

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Martin saß noch immer auf seinem Motorrad und zuckte mit den Schultern das er mir nicht helfen könne da sonst sein Motorrad umfallen würde...
Ich glaube... an dem Punkt wäre die Tour zu dritt für mich wirklich zu Ende gewesen. Was ist denn das für ein Benehmen, was da an den Tag gelegt wurde? Entweder fährt man zusammen - dann hilft man sich auch gegenseitig. Oder man lässt es halt. Dann wäre ich aber lieber alleine unterwegs, echt.
Dieses Zickentheater braucht doch kein Mensch.

Das war schon eine komische Truppe, die Ihr da dargestellt habt. Oder kommt das bloß beim wiedergeben so rüber? :fragezeichen:
 
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SQ18

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Ist der Reisebericht eigentlich mit deinen zwei Mitfahrern abgesprochen? Also ich würde mich bedanken, so im Internet von einer zufälligen Reisebekanntschaft analysiert zu werden.
The story, all names, characters, and incidents portrayed in this story are fictitious. No identification with actual persons (living or deceased), places, buildings, and products is intended or should be inferred.

No animals were harmed in the making of this road trip. :bounce:
 
Boxer Wolle

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Hallo Zusammen,
vielen Dank für alle Beiträge die geschrieben wurden.
Es wurde am ersten Tag beim Essen in der Nähe von Andorra besprochen das ich ein Reisebericht schreibe.
Hier handelt es sich um ein Tagebuch, so aufgeschrieben wie es passiert ist, erhrlich und mit allen höhen und tiefen einer Reise.
Die schönen Reiseberichte wo nie was schief geht findet man meist in Motorradzeitschriften.
Viele Grüße,
Wolle
 
Boxer Wolle

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es geht weiter,
ja und nun hieß es ab Richtung Meer!!
Auch hier konnte man sagen waren die Strassen schön und San Sebastian war auch ziemlich groß für das was wir in den letzten Tagen so gesehen haben.
Jetzt machte sich na klar bemerkbar das wir schon ein paar Stunden unterwegs waren und auch die Anzahl der Strassen / Abbiegungen.
Mit einer Route wo man genau weiß in 300 Metern links war es na klar einfach sich durch eine Stadt am Samstagabend zu kämpfen.
Bei einem Treck sah das schon anders aus, wie schon geschrieben, man merkte erst nach ein paar Metern, manchmal auch nach 10-15 Metern erst das man falsch war.
Was mich Nervös machte waren die vielen Abspeergitter und au Spanisch was mit Uhrzeiten und ein Durchfahrtverbotsschild.
Sollte das hier alles morgen gespeert sein!?
Kam das Radrennen, das Gegenstück der Tour de France hier durch!?

Wir näherten uns unserem anviesirten Ziel, die Küste.
Martin brachte uns soverän wie in den letzten Tagen ins Ziel.
Mein Ärger war verraucht, ich freute mich tierisch dieses Ziel erreicht zu haben.
Man muss sagen ich hatte meinen ersten ACT beendet, ein geiles Gefühl.
Martin und ich sprangen uns in die Arme und freuten uns diebisch darüber es geschafft zu haben.

Wir stellten unsere Motorräder so hin wie in dem Touratech Film und vordeten Antony auf das selbe zu tun.
Martin meinte nur er wäre müde und griff zu seinem Handy und telefonierte.
Schade das diese Reise von uns Dreihen nicht anders endete!!

Ich wollte mir diesen Moment auf keinen Fall verderben lassen und Martin und ich fotografierten uns gegenseitig.

Wir stellten uns in die Torbögen und vors Meer.
Wie die Kinder, aber einfach glücklich und zufrieden.

Für mich war das noch etwas mehr, ich hatte es geschafft, bis hier her war ich ohne Unfall und Schmerzen gekommen.
Ich hatte den Spaß am Motorrad fahren wieder gefunden.
Hatte meinem Sohn gezeigt das ich nicht nur arbeiten kann.
Ich war wie so oft auf dieser Reise zufrieden und glücklich mit mir.
Die anderen Dinge wie die Situation mit Antony hier am Ende der Reise konnte ich nicht beeinflussen.
Hoffe nicht das ihm das Ende der Reise auf diese Art und Weise nicht einmal leid tun wird.

Nun hieß es Abschied nehmen, Martin und ich nahmen uns in den Arm, ich bedankte mich für das wirklich gute Naviegieren und sagte ihm das es schön gewesen sei ihn kennen gelernt zu haben.

Als ich auf Antony zulief wusste ich nicht ob es ihm gefallen würde wie ich mich von ihm verabschieden wollte, ich wusste wirklich nicht warum er nicht so gut drauf war, es tat mir auch leid.
Ich nahm ihm in den Arm und bedankte mich dafür das die beiden mich mit genommen hatten und auc hier sagte ich Antony das ich froh war ihn kennen gelernt zu haben.
Ehrlich Worte.

Beiden bedanken sich bei mir und wir wollten noch ein paar Bilder aus tauschen sobald ich Wlan hatte.

Und dann hieß es für mich rauf auf die Challenge und ab einen Campingplatz suchen.

Was mir noch Gedanken machte, ich musst enoch etwas um 850Km zurück fahren.
Was wäre dafür die beste Lösung!?

Leider wurde die Rückreise zu meinem Campingplatz Richtung Cap de Crues sehr schmerzhaft, gut das ich das da noch nicht wusste.
Aber davon später mehr.
 

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Boxer Wolle

Boxer Wolle

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Der Campingplatz war schnell erreicht und mehr wie jetzt konnte ich eigentlich nicht zufrieden und glücklich sein.

Wegen dem Feiertag war richtig was los auf dem Campingplatz, auf den Strassen, Gasstätten usw.
Und auch der Campingplatz Besitzer sagt er wäre ziemlich voll, na ja mein müder Hundeblick hatte ihn wohl überzeugt das der Mann der vor im Stand, schmutzig, müde hungrig, aber mir einem Grinsen im Gesicht, das überzeugte Ihn wohl, so wurde mir eine kleine Ecke zugewissen mit zwei Deutschen Fahrradfahrern auf einer wirklich kleinen Ecke neben dem Spielplatz.
Bier konnte ich nebenan kaufen in der Gaststätte, Nudeln und Wasser hatte ich, somit stand einem schönen Abend nichts im Wege.

Na ja irgenwie sah ich na klar auch verwegen aus, zugestaubt von den Pisten, Crosshelm, hochbeinige Enduro und so hatte ich immer Regelmäßig Besuch schon beim Zelt auf bauen von vielen anderen Campern die meist mit dem Wohnmobil da waren.
Und na klar war der Campingplatz fest in Deutscher Hand.

Die Gespräche, eher die Fragen waren ganz lustig und so verging mit kochen, Bier trinken und allem aufbauen die Zeit wie im Fluge.

Da der Rasen / Boden um mein Zet nicht so schön war verzog ich mich unter die Überdachung der Gaststätte und neben den Duschen.
Da war zwar Beton, aber es war sauber und roch auch nicht so nach nassen Moss.
(siehe Bilder)
Mein Motorrdad durfte nicht auf den gepflegten Rasen (lach) und deshalb stand es schon unter der Überdachung.

Den eins musste ich unbedingt noch tun, ich muste unbedingt mit der Kleinen anstoßen, den sie war es die mich bis hierher getragen hatte, ohne einen technischen Mangel, ohne mich ab zu werfen und ohne zu mucken, obwohl ich sie wirklich nicht gut behandelt hatte, ich sage nur Faustgroße Stein / Schotterpisten.
Prost Kleine und Danke!!!
(siehe Foto)

Na ja was soll ich dagen, ich war rund herum glücklich, es war warm, ich hatte Nudeln gegessen, ein Bier stand vor mir, hatte mein Ziel erreicht, war Gesund geblieben und auch meine Kleine BMW war heil geblieben.
Herz was willst Du mehr.
Man konnte mir die gute Laune ansehen alleine schon weil ich so strahlte und grinste.

Na ja es konnte mir nicht besser gehen.

Und irgendwer dachte sich wohl, das heißt doch Adventure die Reise.
Also fing es so gegen 21.30an zu regnen.
Ok Zelt zu machen wird schon wohl nicht so schlimm werden.

Oh doch, es wurde schlimm.
Es regnete in Strömen und der Wind wurde erheblich stärker.
Alles kein Problem, mit zwei Bier kann ich gleich gut schlafen.
Nur dann kam etwas dazu was ich so gar nicht schätze wenn ich mit meinem Zelt unter Bäumen Stand.
Nämlich Blitz und Donner.
Wie war das noch: Eichen sollst Du meiden, Buchen sollst Du suchen.
Ne besser nicht.
Na ja und wie das so in den Bergen ist, da kann das schon mal so richtig blitzen und Donnern, es knallte so stark das mir unter der Überdachung fast das Bier weg gefallen wäre und die Scheiben hinter vom Duschgebäude vibrierten.
Ich saß zwar selber im trockenen und hatte den besten Blick auf die Blitze und den Regen, aber mein Zelt stand ja nun auf dem Platz mit den wunderschönen Bäumen.

Gut das ich mit leichtem Gepäck reiste.
Schnell das Zelt samt Plane drunter unter die Überdachung gezogen, passte bis auf ein paar Zetimeter.
Ich wusste zwar nicht was der Campingplatz Besitzer sagen würde, aber unter Bäumen stehen bei Gewitter war mir eindeutig zu gefährlich.
Und ich glaube die Idee mir dem Zelt hier unter die Überdachung zu ziehen war nicht die schlechteste.
Denn es regnete und Blitze und donnerte die ganze Nacht.

Wer schon mal ein Gewitter in den Bergen mit bekommen hat weiß das dabei die Scheiben vibrieren können und das taten sie in der Nacht noch ein paar mal.
 

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Dikki

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Hallo Dirk,
Schade das wir uns nicht getroffen haben.
Darf ich fragen ob die Fahrer mit den Rippen brüchen eine Brustpanzer getragen haben!?
Gute Besserung an die Jungs die es erwischt hat.

Ja, schade dass wir uns nicht getroffen haben.
Die Beiden haben keinen Brustpanzer getragen.
Die Genesungswünsche gebe ich weiter.

Da fällt mir noch ein, dass einem Mitfahrer beim Anfahren im Schotter das Motorrad wegrutschte und er im Stand umkippte. Sah für mich dahinterstehend ersteinmal unspektakulär aus, als aber Blut aus dem Hosenbein lief, war es wohl doch nicht so harmlos. Es stellte sich heraus, dass er wohl an dem angeschliffenen Fussrastenbegrenzungsnippel seinen Unterschenkel ordentlich aufgerissen hatte. Die Socke konnte man auswringen - Blut nicht Schweiß und aus dem Stiefel tropfte beim Umdrehen das Blut grrr. Druckverband und Medicalcenter waren angesagt. Die im m-Center haben es aber gut wieder hinbekommen, er hat einen Tag Offrodfahren ausgesetzt und konnte dann wieder Teilnehmen. War am Unfallort, aber heftig.
Dirk
 
Boxer Wolle

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es geht weiter,
die Nacht war unruhig durch den Blitz und Donner, aber selbst der konnte mir die gute Laune nicht verderben, man was hatte ich alles gesehen und erlebt, tolle Ausblicke, andere Menschen kennen gelernt, Fahrrerisch wurde auch was geboten und na klar die Beiden mit denen ich das alles gemeistert hatte.

Aber jetzt war ich alleine und ich war auch froh darüber, denn jetzt konnte ich für mich entscheiden was und wie ich etwas angehen wollte.

Denn ich musste mich entscheiden, es standen noch knapp 850 Km zu buche die ich noch fahren musste.
Heute war Sonntagmorgen.
Mittwochmittag um 12.00Uhr musste ich den Campingplatz räumen und Freitag wollte ich wieder zu Hause sein.
Auch noch mal knapp 1400km.

Zu Hause erwartete mich mein Sohn nd meine Frau und diese klitze kleine Todu Liste und ich würde zu Hause erst mal kleine Brötchen backen müssen.
Den 14 Tage weg sein und meine Frau musste den Laden alleine schmeißen, das war keine Selbstverständlichkeit.

Ok was tun, wie die 850 Kilometer angehen.
Mein Plan war es die 600 Kilometer auf der Autbahn ab zu spulen und dann in Setzkästen das Ende der ersten Etappe mir einen Campingplatz zu suchen und dann die erste Etappe bis zu meinem Camper zurück zu fahren.
Da ich die erste Etappe wegen meinem Navi ja nicht ganz fahren konnte.

Das war der Plan und fast hätte ich ihn auch umgesetzt, aber es kommt immer anders als man denkt bzw. Pläne machst.
Es gibt doch so einen schönen Spruch, erzähl Gott von Deinen Plänen und sieh wie er darüber lacht.

Da es auf dem Campingplatz überall nass war und es unter der Überdachung ohne Bier im Blut bzw. Magen auch nicht mehr so schön aussah, vertichtete ich auf das Frühstück und packte alles zusammen.
Gut dasich noch unter die Überdachung gezogen bin in der Nacht so war Zelt und alle anderen Dinge fast trocken.

Über die Autobahn kann man nicht viel schreiben, 100Kmh, es zog sich, im Innland wurde es immer heißer so dasich meine Jacke auszog, na ja nicht die klügste Idee die ich bis Dato hatte.
Wie sich später heraus stellen sollte.
(Autobahn / Foto)

Aberich war stolz auf meine Kleine.
Man wie das Ding schnurrte.
Ob Offroad, Landstrasse, Autobahn, Wahnsinn mit dem Ding kannst Du alles fahren.
Wenn die dieses Motorrad noch einmal neu bauen sollten, würdeich sofort z wei kaufen.

Hiermal ein paar kleine Infos.
7,3 Liter auf 201Km.
Das hatte doch was!!!
(siehe Fotos)
 

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ja was sollte ich sagen, ich war na klar ein harter Kerl, ohne Essen und trinken los fahren, auf der Autobahn wegen der Hitze die Jacke aus ziehen und obwohl ich es besser wusste, fuhr ich Stunde um Stunde, hielt alle 200Km zum tanken, ein Mars, ein zwei Schluck Wasser und weiter.

Gott sei dank ereichte ich irgendwann so gegen 17.00Uhr Setzkästen.
Aber irgend etwas stimmte bei mir überhaupt nicht.
Ich konnte nicht sitzten, nicht weil mir der Arsch weh tat, das tat er zwar, aber diese Schmerzen waren Rückenschmerzen hoch 4.

Am Campinplatz angekommen, Motorrad abstellen, was gestern noch Spaß machte war jetzt eine Tortour, besser gesagt es war die Hölle.
Ich schleppte mich zur Rezeption, ich muss ich scheiße ausgesgehen haben, Kreidebleich wie ich selber nachher fest stellen konnte.
Die erste Frage des Mädels war, geht es Ihnen gut.

Nein konnte ich nur sagen.
Den jetzt waren die Schmerzen so stark, das ich weder stehen noch sitzen konnte.
Und als Highligt war der Campingplatz nun auch noch ausgebucht.

Na toll, da kann man nichts machen.

Ich zurück zum Motorrad, verdammte Scheiße was mache ich jetzt, ich konnte mich kaum auf den Beinen halten hinzu kam dieser Brechreiz.
Konnte doch gar nicht sein, ich hatte doch kaum was gegessen.
Ich konnte so auf keinen Fall Motorrad fahren, ich legte mich neben das Motorrad, setzte mich hin, beugte mich über das Motorrad, die Schmerzen wurden nicht besser eher schlimmer.
Ich konnte es nicht aushalten, ich versuchte auf die Zähne zu beißen, auch das sollte sich noch rächen.

Die Gäste wurden auf mich aufmerksam, ich muss wie ein Häufchen Elend aus gesehen haben und ich fragte höflich ob sie mir etwas Wasser leihen würden.

Irgend etwas musste doch helfen, die junge Frau besorgte mir Wasser, ich holte meine Schmerztabletten aus meiner Seitentasche.
Trank und schluckte eine Ibo 600.

Ich wartete und hoffte die Schmerztablette würde helfen.
Aus dem hoffen wurde betten.
Ich bis so stark die Zähen zusammen, da sich mir die Bloben auf der rechten Zahnseite kaputt gebissen habe.
Das konnte ich da noch nicht wissen.

Man brachte mir noch mehr Wasser, fragte nach ob ich ins Krankenhaus will, nein harter Kerl ich muss doch Motorradfahren.
Na ja wenn so unter Schmerzen ist versteht man so oder so nicht viel, aber ich denke die hielten mich für total bescheuert.

Es bleib mir nichts anderes übrig als mich mit dem Thema Übernachtung beschäftigen, Campingplatz viel aus, das schaffte ich nicht mehr alles auf zu bauen.

Gut das ich das Garmit XT gekauft hatte, dort konnte man alle Übernachtungsmöglichkeiten aufrufen und somit konnte ich unter Schmerzen die Hotels anrufen der Reihe nach.

Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten und die Schmerzen waren grausam.
Und ioch rief die Hotels alle nach dem anderen an, man ich hatte ja Zeit und mir ging es richtig gut, sch.... ich brauche ein Zimmer.
Ich weiß nicht viele Hotels ich angerufen hatte, da hier Feiertag war gab es nirgens ein Zimmer.
Na ja warum das Hotel frei war mir schnell klar, 161,00Euro plus Kurtaxe.
Es war mir in dem echt sch... egal, ich hatte auch 500,00Euro bezahlt.

Ich quälte mich auf die Challenge und ich kann nur sagen, nie ist sie mir höher vor gekommen als in dem Momnent.

10 Kilometer war das Hotel entfernt, es waren gefühlt die länsgten Kilometer die ich je erlebt habe.
Das kann nicht sein, das gibt es nicht, der Schmerz in der rechten Rückenhälfte war so stark das ich anhalten musste und mich vor Schmerzen übergeben musste.
Gut das ich den Helm nicht zugemacht hatte, sonst hätte ich den Helm nicht so schnell hoch schieben können.

Im Hotel angekommen, gab ich der Dame am Empfang meine Kreditkarte, mein Personalausweis und sagt nur ich brauche den Zimmerschlüssel und zwar jetzt.

Ich glaube das ich ein Bild des Bedauern abgeben habe, das erbrochene auf meiner Weste und meinen Schuhen tat wohl das übrige und mir wurde der Zimmerschlüssel in die Handgedrückt.
Kreditkarte und Personalausweis ließ am Empfang und murmelte nur, Morgen.

Das Motorrad in die Tiefgarage, eine Tasche, Geld, Handy und aufs Zimmer.
Navi und alles ließ ich am Motorrad, ich hätte es nicht tragen können.

Mittlerweile lief ich nur noch gebückt, seitlich versetzt, irgendwie schaffte ich es bis ins Zimmer.
Klamotten aus, ich verteilet alles auf den Weg zum Badezimmer.
Vielleicht würde warmes Wasser helfen.
Keine chance.
Eine zweite Ibo, kein Erfolg ich erbrach die Tablette samt dem Wasser sofort wieder aus.

Ich legt mich ins Bette, nur mit dem Handtuch bekleidet.
Drehte mich nach links, rechts auf den Rücken nichts half.

Und glaubt mir, ich fing an zu betten das ich hier nicht in diesem Hotelzimmer verecke.
 
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Autobahn ohne Jacke? Sonnenbrand und ‚Zug‘ bekommen? Sonnenstich? 🤔
 
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ich weiß nicht mehr wie lange ich mich vor Schmerzen hin und her gewältz habe.
Und glaubt mir ich war einige Schmerzen gewohnt, alleine vom Unfall damals in Italien.

Ich wurde um 01.00 - 01.30Uhr wach, nasss geschwitzt, selbst die Haare waren nass.
Ich sah ein Zimmer total verwüstet, hier lag ein Motorradstiefel herum da ein Kabel, hier das Handy und er roch fürchterlich nach erbrochenem.

Aber und das konnte ich überhaupt nicht begreifen, die Schmerzen waren weg.
Ich wollte mich erst gar nicht bewegen um ja nicht wieder diese Schmerzen hervor zu rufen.
Aber ich hatte einen Durst, unglaublich.
Ich richtete mich langsam auf und trank ein paar Schlücke Wasser, aber so das ich sofort zur Toilette renne konnte um mich zu übergeben.

Aber nichts geschah!!

Ich zog mein letztes sauberes T-Shirt an und fing etwas wauf zu räumen.
Auch gegen den Geruch musste ich etwas tun.
Ich wischte das erbrochene mit dem Handtuch auf und legte das Handtuch ins Badezimmer, duschte schnell und machte die Fenster auf um frische Luft herein zu lassen.

Legte mich ins Bett und wartete darauf das der Schmerz wieder kam.
Aber er kam nicht.

Er ist genau so verschwunden wie er gekommen ist.
Und ich hatte keine Ahnung was das war, wieso er gekommen ist und was ich jetzt tun sollte.

Was ich fühlte waren meine Muskeln, die fühlten sich an als obich überall Krämpfe gehabt hätte.
Es tat mir alles weh.

Es war jetzt Montag, meine Ex Freundin vor 34 Jahren, die Krankenschwester war und meine Reiseerzählungen noch heute Begeistern konnte ich noch nicht anrufen.

Ich musste mit jemanden sprechen der Ahnung davon haben könnte was mir passiert war.

Ich kann Euch sagen, die Nacht war lang, sehr lang, ich konnte nicht schlafen, da mein Körper sich totalverkrampft anfühlte.
Und auch vor Angst die Schmerzen würden wieder kommen und wenn ich meine Angst dann meine ich Angst.
(es gibt keine Fotos von der Nacht nur die Hotelrechnung, mir stand nicht der Sinn nach Fotos machen)
 

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Lewellyn

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Ich bin mit dem lesen noch nicht „aktuell“, hätte aber eine Frage: Dieser „Schmugglerpfad“ nach Andorra, den Du da gefahren bist, das ist nicht die Strecke über Tor oder?
 
Boxer Wolle

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Hallo Lewellyn,
ich verstehe die Frage leider nicht, was meinst Du mit über Tor gefahren.
Würde Dir gerne helfen.
Schreib mir doch bitte was Du meinst.
Viele Grüße,
Wolle
 
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Hallo Dirk,
ich kann mich nicht daran erinnren.
Kann sein das wir da durch gekommen sind.
Wir sind an dem Tag viel gefahren und haben eigentlich nur da Pause gemacht wo wir Drei uns kennen gelernt haben und dann wieder in Andorra.
Was interessiert Dich an dem Ort!?
Viele Grüße,
Wolle
 
Dikki

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User "Lewellyn" fragte wo der "Schmugglerpfad" ist und ich habe nur geantwortet.
 
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es geht weiter,
ich machte kein Auge zu.
Wartete bis es hell wurde und hoffte das meine Schmerzen nicht wieder kommen.
Kurz vor halb Acht rief ich meine Ex Freudin an und erzählte Ihr was ich erlebt hatte.
Sie meinte ziemlich schnell das das wohl ein Nierenstein gewesen sein könnte, na ja und hinderte Kilometer zu fahren auf der Autobahn ohne Jacke und Nierengurt war nicht nur keine gute Idee sondern wohl der Auslöser.
Aber leider gab es noch eine schlechte Nachricht, das könnte noch nicht das Ende gewesen sein.
Na prima.
Der Rat an mich war so schnell wie Möglich zum Wohnmobil zurück fahren, wärme für die Niere und am besten in ein Krankenhaus fahren.
Na toll, so hatte ich mir das Ende meiner Reise nicht vorgestellt.
Ich bedankte mich für den Rat und ich wurde verspflichtet mich heute Abend zu melden wie es mir geht.

Ich sollte viel trinken, salziges zu mir nehmen und auf keinen Fall Motorrad fahren.
Na super, aber die Schmerzen die ich noch im Kopf hatte machten mir deutlich hier und jetzt ist kein Spaß mehr und leicht fertig mit seinen Nieren um zu gehen sollte man auch nicht.

Also was tun!?
ADAC anrufen, mein Motorrad 250Km weit zum Wohnmobil transportieren lassen, ja das wäre das vernüntigste.
Eine kleine Panne bzw. einen Fehler ein zu bauen wäre kein Problem.
So müsste der ADAC ja aktiv werden, auf krank und nieren Erklärungen hatte ich keine Lust.

Aber ich merkte das ich nach 36 Stunden nichts vernünftiges Essen Hunger hatte.
Na ja und was soll ich sagen, kaum hatte ich den Frühstücksraum betreten, schüttete es wie aus Eimmern.
Gut damit war die Entscheidung gefallen, hier und jetzt endete die Motorradtour.
Ich rief meine Frau an um ihr zu sagen das es nicht mehr weiter ging.
Erstaunlich was meine Frau zu mir sagte!!

Bilder, Hotel im Regen
 

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Hallo Dirk,
entschuldiege bitte, habe ich in so früher Morgenstunde übersehen, lasse das für Lewellyn so stehen.
Hoffe das ist ok für Dich!?
 
Lewellyn

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Hallo Lewellyn,
ich verstehe die Frage leider nicht, was meinst Du mit über Tor gefahren.
Würde Dir gerne helfen.
Schreib mir doch bitte was Du meinst.
Viele Grüße,
Wolle
Ich bin den „Schmugglerpfad“ über Tor nach Andorra schon selbst gefahren, habe den aber nicht mit Deinen Erzählungen „überein“ bekommen. Daher die Frage, welche Strecke Du genau gefahren bist.

Es gibt ja mehrere „Schmugglerpfade“.
 
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ACT Pyrenäen

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