Zündaussetzer o.ä. bei niedrigen Drehzahlen und bis ca 3.000 Umdrehungen

Diskutiere Zündaussetzer o.ä. bei niedrigen Drehzahlen und bis ca 3.000 Umdrehungen im R 1150 GS und R 1150 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Und das war am gleichen Standort wie das mit der weissen Lackschicht..? PS: Standort Poti und Stellung Drosselklape müssen korrespondieren...
hydrantenfritz

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Aber das Poti von der DK, die ich jetzt verbaut habe, ist doch unangetastet.
Und links möchte ich sowieso nicht schon wieder Hand anlegen. 😁
Und das war am gleichen Standort wie das mit der weissen Lackschicht..?

PS: Standort Poti und Stellung Drosselklape müssen korrespondieren (links)
Feineinstellung kann nachher am Poti nachgemessen werden.
 
FraFi

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Hallo Robert,
ich könnte Dir
  • meinen Schlagschrauber zum Lösen der Riemenscheiben-Befestigung
  • zwei gebrauchte, aber gute Ansaugstutzen
vorbeibringen.
Die Drosselklappen haben hinten O-Ringe, über die die Ansaugrohre vom Luftfilterkasten aufgeschoben werden. Wenn die verschlissen sind bzw. beim Aufschieben der Ansaugrohre aus der Nut rutschen, gibt’s ein Falschluftproblem. Hast Du das schon gecheckt?
Für den Ölfilm im Ansaugtrackt gibt es für mich zwei Erklärungen
  • Öl im Luftfilterkasten - wurde ja schon angesprochen
  • Ventilschaftdichtung der Einlassventile

GSrüsse
Frank
 
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...gibt’s ein Falschluftproblem...
Hi Frank,
aber nicht im eigentl. Sinne.
Es wird möglicherweise minimal ungefilterte Luft angesaugt, aber keine Falschluft, die das Gemisch beeinflußt.
(Außer, der Luftfilter ist dermaßen verdreckt, daß kaum mehr Luft durch geht. In dem Fall wäre die andere Seite überfettet.)
 
FraFi

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Hi Frank,
aber nicht im eigentl. Sinne.
Es wird möglicherweise minimal ungefilterte Luft angesaugt, aber keine Falschluft, die das Gemisch beeinflußt.
(Außer, der Luftfilter ist dermaßen verdreckt, daß kaum mehr Luft durch geht. In dem Fall wäre die andere Seite überfettet.)
Ja klar Denkfehler von mir - ist ja vor der Drosselklappe🤷🏻‍♂️
GSrüsse
Frank
 
Cyborg

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Guten Morgen,

also der Plan ist, Anfang nächster Woche (ich bekomme am Donnerstag Familienbesuch, da kann ich schlecht stundenlang in der Garage verschwinden... ;)) die Gasseilzüge auszutauschen. Immerhin habe ich ja nun festgestellt, was Janus sagte, daß eben mindestens einer davon einen Knick hat und nicht mehr gut läuft. Das kann ja im Teillastbereich einen Unterschied machen, wenn der einen halben Millimeter später kommt.

Dann ist der Hallgeber dran, wenn die Ursache fortbesteht.

Bis dahin kann ich nur noch Kleinigkeiten überprüfen, die schnell gehen, falls noch jemand eine Idee hat. ;)

PS: Eine Sache heute früh noch schnell überprüft: Bajonettverschluß Luftfilterkasten unten aufgemacht. Es kamen vier bis fünf Tropfen Öl heraus. Mehr nicht.
 
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Franz Gans

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Aber jetzt habe ich eine (mutmaßlich) unveränderte DK verbaut.
Ich glaube das täuscht, denn, wie man auf dem Bild bei genauer Betrachtung erkennen kann, sind da noch winzige Reste der ursprünglichen blauen Schraubensicherungsfarbe zu erkennen.

Da hat also schon einmal jemand gedreht und anschließend das Ergebnis mit weißem Schraubensicherungslack "professionalisiert". Könnte von mir sein, weil ich auch keine blaue habe ;-).
 
Cyborg

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Ich glaube das täuscht, denn, wie man auf dem Bild bei genauer Betrachtung erkennen kann, sind da noch winzige Reste der ursprünglichen blauen Schraubensicherungsfarbe zu erkennen.

Da hat also schon einmal jemand gedreht und anschließend das Ergebnis mit weißem Schraubensicherungslack "professionalisiert". Könnte von mir sein ;-).
Nein, das ist die, die ich jetzt abgebaut habe. An der war auf jeden Fall schon mal wert dran.

An der anderen - hoffentlich - nicht
 
g&s

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Moin aus Niedersachsen,
ich lese hier schon eine Weile mit und bin eigentlich auf einem anderen Pfad. Könnte es nicht auch von einem defekten oder klemmenden Einlassventil kommen?? Daher das metallische Geräusch. Das ganze scheint ja auch Temperaturabhängig zu sein.
Meine Erklärung wäre folgende.
Ein Einlassventil schließt nicht richtig und die Gassäule wird vom vermeintlich geschlossenen Ventil zurückgedrängt, verstärkt noch durch das Gemisch aus dem Zylinder während der Kompression.
Das würde auch dem Schmadder an dem Übergang erklären. Dadurch zu mageres Gemisch auf einer Seite. Verbrennung zu heiß. Lambdasonde erkennt zu mageres Gemisch
(ist ja ein Mischmasch aus beiden Zylindern) und fordert Mehr Kraftstoff zur Einspritzung. Das verstärkt den Effekt natürlich, weil die andere Seite jetzt zu Fett läuft und das Gemisch auf dieser Seite zunehmend zündunwilliger wird. Das kann sogar so weit führen, daß der Motor abstirbt (2-Ventiler Erfahrung).
Eine Synchro ist bei dem Schadensbild unter keinen Umständen möglich.
Also ich würde mal, wenn der Motor abgestorben ist, die Zündkerzen rausdrehen und ihre Farbe kontrollieren. Ein Komressionstest könnte auch Aufschluß geben.
Soweit meine Gedanken.
BoGSergrüße, Horst
 
Cyborg

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Guten Morgen Horst,

ich bin zu wenig versiert, als daß ich deinen Ansatz einschätzen könnte. Wir haben ja bisher noch keine definitive Spur.
Was allerdings nicht stimmt, ist, daß der Fehler Temperaturabhängig ist. Wenn er da ist, ist er da und das schon nach dem Losfahren. Auch nach 500m ist mir die Karre schon abgestorben. Aber eben auch erst nach 50km. KFR kommt und geht auch immer wieder.
Das bißchen Öl in der DK hatte ich eher meinem dauernden Synchronisieren (An, aus, an aus, Gas geben, aus, Gasgeben, aus) zugeschrieben.
Was aber sicher richtig (und dringend) ist: Die Ventile müssten unbedingt mal eingestellt werden. Das Spiel überprüft und ggf. korrigiert. Der Vorbesitzer hatte einen Schrauber, der sich angeblich super auskannte, aber glauben heißt nicht Wissen. Und wer weiß, vielleicht stimmt das Spiel hinten und vorne nicht und das trägt zum Problem bei. Das ist aber eine der Sachen, die ich nicht selbst machen kann, bzw. mir noch nicht zutraue - ohne Hilfe.
 
M

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Also bei allem was du bisher schon geschraubt hast, wäre das ventilspiel kontrollieren eine leichtigkeit : -)

Das schaffst du ganz sicher.
Deckel auf , Zündkerze raus ,Gang rein und mal durchdrehen und beobachten. Gibt ja genug Anleitungen, also beim Überprüfen kannst du nix falsch machen.
 
Klausmong

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Wenn das Spiel bei den Ventilen nicht vorhanden wäre und die nicht richtig schließen wäre das Ventil ziemlich sicher schon durchgebrannt..
Von daher glaube ich das nicht wirklich.
 
hydrantenfritz

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Genau darum wäre es auch interessant die Kompression mal zu messen...
Auf der anderen Seite, hätte der Motor wahrscheinlich "das freibrennen" auf der AB nicht wirklich überlebt...
 
Franz Gans

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Genau darum wäre es auch interessant die Kompression mal zu messen...
Auf der anderen Seite, hätte der Motor wahrscheinlich "das freibrennen" auf der AB nicht wirklich überlebt...
Eigentlich bin ich ja schon davon ausgegangern, daß (z. B. auch für die Drosselklappensynchronisation) so grundlegende Sachen wie passendes Ventilspiel als gegeben vorausgesetzt werden können. Wo zumindest das Nachmessen doch relativ einfach geht. Also wenigstens: Passen die Lehren dazwischen oder nicht.
 
Cyborg

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Man kann eben nie so richtig von irgendwas ausgehen. Als versierter Hobbyschrauber erscheinen dir Dinge einfach, die mir Horror verursachen.
Zumal am Ventilspiel das Motorleben hängt... und da ich nie richtig geschnallt habe, wie das mit dem OT ist, fange ich damit nicht mal eben so an. Ach, was soll schon passieren? 😂

Und am Anfang war ja nur bisschen KFR, das Ganze wuchs sich ja erst allmählich so aus...
Erst das kaputte HAG und jetzt, wo dieser Fehler behoben ist, das Stochern im Nebel wegen KFR und Zündaussetzern...
 
FraFi

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Hallo Robert,
Ventilspiel prüfen und ggf einstellen ist kein Hexenwerk.
Motor kalt! Zylinderkopfhauben runter, Zündkerzen raus, Motor bei eingelegtem Gang über Hinterrad/ohne Gang vorne an der Riemenscheibe (im Uhrzeigersinn) durchdrehen bis in dem Loch vor dem rechten Zylinder die Markierung OT erscheint, wahlweise einen dünnen Holzstab ins Kerzenloch stecken und fühlen/schauen, wann er am weitesten rausgeschoben ist. Wenn Du dabei die Ventile beobachtest siehst Du, wann die Kipphebel auf der Ein- und Auslassseite nur noch „locker“ auf den Ventilen aufliegen.
Fühllehre dazwischen schieben und Spiel ermitteln ggf nach Lösen der Kontermuttern einstellen. Kontermutter wieder festziehen.
Motor einmal durchdrehen und nochmal kontrollieren.
Das war’s schon

GSrüsse
Frank
 
Cyborg

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Noch mal einen Zwischenstand.
Nach Wechseln der linken Drosselklappe und noch mal veränderter Synchronisation. Zudem tanke ich derzeit nur noch Super Plus oder besser.
Da ich ohne Anfassen der linken Drosselklappe (Anschlag) keinen Leerlauf über 700-750 erreichen konnte, habe ich jetzt alles brutal über weit geöffnete Bypassschrauben gelöst. Jeweils links und rechts ca. zweieinhalb Umdrehungen raus und ich bin bei 1000-1050 Touren gelandet.
Nicht elegant, aber ich konnte so schon über 800km zurück legen, ohne dass der Motor abgestorben wäre, wie es vorher der Fall war.
Aussetzer habe ich nur noch gelegentlich in Form von harmlosem "Verschlucken" beim Gaswegnehmen vorm Runterschalten.
Ich bin nun ziemlich sicher, dass der linke Gaszug an der Drosselklappe, der geknickt ist, der Hauptschuldige ist und werde den bei Gelegenheit wechseln.
Aber so, wie es jetzt ist, geht es und es nervt nur noch selten. 😁
Wenn ich gewechselt habe melde ich mich noch mal hier.

Bis dahin erstmal schöne Pfingsten. 👍
Fahrt vorsichtig.

PS: Ob das Superplus auch eine gewisse Rolle spielt? Kann eigentlich nicht...
 
elfer-schwob

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Super oder Superplus?
Alle meine alten 4V-Kühe neig(t)en zum Klingeln. Besonders schlimm immer in I und F, wo Superplus kaum erhältlich ist.
Und nach Touren, die eher gemütlich verliefen.
In D gibts nur Super+.

Ich merke mit Super+ einen deutlich "weicheren" Motorlauf.
Zündaussetzer gibts aber weder so o. so.

M. W. sind auf den eigentl. Drosselkappen Gradzahlen eingestanzt, 5 o. 6 Grad.
Ist wohl die Öffnung im LL und das variiert zw. GS, RS, R...
Leider nur demontiert zu sehn.

Wenn die ganzen Einheiten mal gewechselt wurden, wäre es möglich, daß welche vom anderen Modell verwendet wurden, die äußerlich identisch aussehn.
Daher könnten die versiegelten Anschläge für die GS zu knapp eingedreht sein.
 
Franz Gans

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M. W. sind auf den eigentl. Drosselkappen Gradzahlen eingestanzt, 5 o. 6 Grad.
Ist wohl die Öffnung im LL und das variiert zw. GS, RS, R...
Leider nur demontiert zu sehn.
Gibt es dazu eventuell einen irgendwo dokumentierten Zusammenhang zu den auf dem Druckgußsteg am unteren Drosselklappenende eingeprägten / -geschlagenen Kennungen?

Getriebe02.jpg
 
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Cyborg

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Super oder Superplus?
[/QUOTE

Superplus.

M. W. sind auf den eigentl. Drosselkappen Gradzahlen eingestanzt, 5 o. 6 Grad.
Ist wohl die Öffnung im LL und das variiert zw. GS, RS, R...
Leider nur demontiert zu sehn.
Hmmm. Ich war neugierig und da die vorher verbauten DK ja in der Garage liegen, hab ich geguckt. Ich kann da nirgendwo Gradzahlen sehen.
Wäre ansonsten ein interessanter Ansatz (gewesen). 😊
 
elfer-schwob

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Du hast auf den Messingklappen geschaut?
 
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Zündaussetzer o.ä. bei niedrigen Drehzahlen und bis ca 3.000 Umdrehungen

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