Hallo Leute,
ich wende mich an euch mit einem nicht so schönen Thema.
Nachdem das Humpeln bei Trufa nicht besser wurde, haben wir ein weiteres Röntgen in Angriff genehmen. 1400€ später wissen wir, dass es ein bösartiger Tumor in der Schulter, mit bereits bestreuten Metastasen in der Lunge. Der Arzt hat meiner Frau gesagt, dass wir die Schmerztabletten absetzen sollen und sie ab jetzt Kortison bekommt.
Ich will ganz ehrlich sein. Es war sein Glückstag, dass ich nicht am Telefon war. Ich hätte ihn zerrissen. Bin gerade auf 180 und weigere mich diese Scheiße zu akzeptieren.
Es gibt doch Bestrahlungen und Chemo. Gibt es hier jemanden, der/die Erfahrung auf dem Gebiet Haustier mit Krebs hat? Ich möchte alles versuchen und will hier nicht sofort aufgeben.
Hallo Thomas,
ich kann dich gut verstehen. Als bei meinem Hund damals die Diagnose kam, dass er Krebs hat und der nächste Weg in eine Klinik ( in der eigentlich die OP hätte erfolgen sollen ) nur das niederschmetternde Ergebnis brachte dass es nicht mehr behandelbar ist war das für mich unfassbar.
Ich musste mich - so schwer es auch war - damit abfinden und mich mit dem Gedanken vertraut machen und wir hatten dann noch eine ganze Weile eine gute Zeit.
Die Entscheidung, dass er nicht mehr wollte, hat er alleine getroffen.
Er war ein reiner Wohnungshund aber als er sich weigerte die Wohnung zu betreten, das Fressen und Trinken verweigerte und am liebsten den Platz unter einem Busch nicht mehr verlassen wollte und sein einer Fuss von einem Tag zum nächsten ein richtiger entzündeter, nässender Klumpfuss wurde da musste auch ich erkennen, dass es für ihn besser ist wenn ich ihn gehen lasse.
Natürlich würde ich es euch wünschen, dass der Krebs bei deinem Hund behandelbar ist aber sollte bei deinem Hund keine erfolgsversprechende Behandlung geben hoffe ich, dass ihr noch eine Weile eine schöne Zeit miteinander habt, die ihr bestimmt genießen könnt und wenn es soweit ist dann wünsche ich dir viel Kraft die richtige Entscheidung zu treffen