Heißes Thema. Wieviel bin ich bereit für ein Tier, ein geliebtes Haustier, zu unternehmen?
Aus der Entfernung verstehe ich einige kaum, die jahrelang immer wieder
regelmäßig zum Tierarzt/in eine Tierklinik und relativ schweres Geschütz auffahren müssen um den Freund am Leben zu erhalten. Ist es überhaupt noch ein Leben für den Freund?
... sofern man selbst betroffen ist ...!?
Bitte nicht falsch verstehen, wir würden auch fast alles für unseren Kater Pablo machen, finanzielle Mittel sollten ausreichen. Dennoch würde ich mich fragen ob eine Behandlung -
wahrscheinlich - erfolgreich ist? Möglichst in einem überschaubaren Zeitraum. Sonst ziehe ich die Notbremse, mit Schmerzen. Das hat zwar auch etwas mit dem finanziellen Hintergrund zu tun (Einsatz - Ertrag), diese ist aber nicht ausschlaggebend. Ich möchte durch eine Tierarztbehandlung einen - heilenden - Erfolg sehen.
Weiterhin ist nicht unser Pablo der Bestimmer sondern ... meine Frau. Er hat seine Plätze, u. a. auf dem Sofa mit Decke, wo er liegen darf, aber andere Zimmer, u. a. das Schlaf- und Gästezimmer sind Tabu für ihn. Das weiß er, obwohl er erst seit wenigen Wochen bei uns ist. Sein Vorgänger, der vor rund 6 Jahren über den Regenbogen gegangen ist, wusste dies ebenso ganz genau und hielt sich daran. Selbst wenn die Schlafzimmertür tagsüber geöffnet ist, guckt er vielleicht kurz rein, dreht dann aber sehr schnell wieder um ohne vorher auf das Bett zu springen. Alles Erziehungssache. Grundsätzlich kann er sich sonst frei bewegen und wenn er an einer geschlossenen Eingangs-Tür steht, wird diese ihm geöffnet wenn es zeitlich passt. Selbst bei diesen Türen, 3 werden von uns genutzt, weiß Pablo an welcher er den größten Erfolg hat. Nachts, spätestens ab der Tagesschau, hat er drin zu sein. Auch das klappt perfekt.
Jeder wird seinen Weg finden mit seinen (meist) haarigen Freunden umzugehen. Und die individuelle Entscheidung ist dann immer richtig.