tonyubsdell
- Dabei seit
- 04.09.2008
- Beiträge
- 860
- Modell
- R1100GS ˋ98
da ich ausschliesslich positive reaktionen von euch erhalten habe, möchte ich mich an dieser stelle zu allererst bei euch allen herzlich bedanken:
es hat mich in der tat ehrlich gefreut zu sehen, dass ihr offensichtlich aus ganz ähnlichem holz geschnitzt seid.
die motorräder hier so zu präsentieren birgt natürlich auch die gefahr, nach art von „mein haus, mein auto, mein boot“ als angeber betrachtet zu werden.
die geschichte meiner mopeds ist eigentlich auch die geschichte meines lebens. letzteres begann in den frühen 1960-ern und bietet potential für gähnende langeweile oder sich aufrichtende
nackenhaare - selbst insider diskutieren das kontrovers.
um euch beide extreme zu ersparen fasse ich mich kurz.
1985 brachte eine ténéré mich und meine damalige freundin quer durch den afrikanischen kontinent und wieder zurück.
die yamaha hat uns auf dieser teils extremen reise nicht im stich gelassen.
das schuf die intensive bindung zu diesem motorrad, welches mich in den unterschiedlichsten umbau- und entwicklungsstufen bis zum heutigen tag auf verschiedenen reisen durch die welt gebracht hat.
diese erfahrung schuf den wunsch, mich um die erhaltung der tenere-modelle zu kümmern.
meine kontakte zu clubs und anderen reisenden halfen mir zu beginn, die teneres aufzuspüren, später natürlich die üblichen webseiten und foren.
so traf ich auch jean-claude-olivier, den ich bereits in den frühen 1980-er jahren im zusammenhang mit der dakar kennen lernte.
als chef von yamaha motor france bot er mir original paris-dakar rallye maschinen an, die er zugunsten einer stiftung verkaufen wollte.
dies überstieg jedoch meine (finanziellen) möglichkeiten, und da sich diese wohl einmalige gelegenheit unter sammlern rasch herumsprach, habe ich mir dann eine nur 4 x produzierte fzr 920 ténéré geleistet, die jco selber nach dakar pilotierte.
peterhansels maschine(n) stehen daher bei anderen enthusiasten.
ich bin motorradmässig jedoch nicht ausschliesslich an enduros interessiert. mir gefallen die unterschiedlichsten typen, aktuelle und auch diejenigen, für die ich in meiner jugend geschwärmt habe: kawa z1300, honda cbx, z1000. 2-takter waren nie so mein ding, daher findet man (vorerst) keine solche typen hier.
neben herzblut und einer (sehr!) verständnisvollen nicole an meiner seite fliesst freilich auch sehr viel zeit in den erhalt zur fahrbarkeit in dieses hobby.
ein 250 jahre altes bauernhaus bietet das passende ambiente, die mopeds unterzubringen.
auch wenn ich augenzwinkernd sage, dass in einem guten haushalt in jedes zimmer ein motorrad gehört, habe ich zumindest eine hp2 aus dem schlafzimmer verbannt: die benzindämpfe haben mich dann doch belehrt.
ich fahre täglich motorrad, weil es zur ausübung meines berufes - ich stelle eilige medikamente zu - sehr gut geeignet ist. die meisten km bekommen daher eine alte 1100 gs und eine 750-er supertenere, welche ich trotz ihres alters immer noch sehr gerne fahre.
ich bin mir durchaus bewusst, wie privilegiert ich bin, aus einem pool von sehr unterschiedlichen motorrädern wählen zu können, viele haben einen sehr eigenen charakter und verlangen einen auf sie ausgerichteten fahrstil.
die einfache fahrbarkeit steht nicht so in meinem fokus beim „freizeit-fahren“ sondern eher die herausforderung, mich auf einen besonderen typ moped einzulassen. genau dies macht mir freude...neben einem gewissen besitzerstolz.
dass dies so ist, beruht - wie so oft im leben - nicht ausschliesslich auf meiner eigenen (arbeits)leistung, sondern auch auf glücklichen umständen und darauf, dass wohl jemand oder etwas seine schützende hand über mich hält, die mich auch immer wieder aus haarigen situationen geführt hat.
das macht mich sehr dankbar.
kommt gut und gesund durch diese herausfordernde zeit,
liebe grüsse,
wolfram
es hat mich in der tat ehrlich gefreut zu sehen, dass ihr offensichtlich aus ganz ähnlichem holz geschnitzt seid.
die motorräder hier so zu präsentieren birgt natürlich auch die gefahr, nach art von „mein haus, mein auto, mein boot“ als angeber betrachtet zu werden.
die geschichte meiner mopeds ist eigentlich auch die geschichte meines lebens. letzteres begann in den frühen 1960-ern und bietet potential für gähnende langeweile oder sich aufrichtende
nackenhaare - selbst insider diskutieren das kontrovers.
um euch beide extreme zu ersparen fasse ich mich kurz.
1985 brachte eine ténéré mich und meine damalige freundin quer durch den afrikanischen kontinent und wieder zurück.
die yamaha hat uns auf dieser teils extremen reise nicht im stich gelassen.
das schuf die intensive bindung zu diesem motorrad, welches mich in den unterschiedlichsten umbau- und entwicklungsstufen bis zum heutigen tag auf verschiedenen reisen durch die welt gebracht hat.
diese erfahrung schuf den wunsch, mich um die erhaltung der tenere-modelle zu kümmern.
meine kontakte zu clubs und anderen reisenden halfen mir zu beginn, die teneres aufzuspüren, später natürlich die üblichen webseiten und foren.
so traf ich auch jean-claude-olivier, den ich bereits in den frühen 1980-er jahren im zusammenhang mit der dakar kennen lernte.
als chef von yamaha motor france bot er mir original paris-dakar rallye maschinen an, die er zugunsten einer stiftung verkaufen wollte.
dies überstieg jedoch meine (finanziellen) möglichkeiten, und da sich diese wohl einmalige gelegenheit unter sammlern rasch herumsprach, habe ich mir dann eine nur 4 x produzierte fzr 920 ténéré geleistet, die jco selber nach dakar pilotierte.
peterhansels maschine(n) stehen daher bei anderen enthusiasten.
ich bin motorradmässig jedoch nicht ausschliesslich an enduros interessiert. mir gefallen die unterschiedlichsten typen, aktuelle und auch diejenigen, für die ich in meiner jugend geschwärmt habe: kawa z1300, honda cbx, z1000. 2-takter waren nie so mein ding, daher findet man (vorerst) keine solche typen hier.
neben herzblut und einer (sehr!) verständnisvollen nicole an meiner seite fliesst freilich auch sehr viel zeit in den erhalt zur fahrbarkeit in dieses hobby.
ein 250 jahre altes bauernhaus bietet das passende ambiente, die mopeds unterzubringen.
auch wenn ich augenzwinkernd sage, dass in einem guten haushalt in jedes zimmer ein motorrad gehört, habe ich zumindest eine hp2 aus dem schlafzimmer verbannt: die benzindämpfe haben mich dann doch belehrt.
ich fahre täglich motorrad, weil es zur ausübung meines berufes - ich stelle eilige medikamente zu - sehr gut geeignet ist. die meisten km bekommen daher eine alte 1100 gs und eine 750-er supertenere, welche ich trotz ihres alters immer noch sehr gerne fahre.
ich bin mir durchaus bewusst, wie privilegiert ich bin, aus einem pool von sehr unterschiedlichen motorrädern wählen zu können, viele haben einen sehr eigenen charakter und verlangen einen auf sie ausgerichteten fahrstil.
die einfache fahrbarkeit steht nicht so in meinem fokus beim „freizeit-fahren“ sondern eher die herausforderung, mich auf einen besonderen typ moped einzulassen. genau dies macht mir freude...neben einem gewissen besitzerstolz.
dass dies so ist, beruht - wie so oft im leben - nicht ausschliesslich auf meiner eigenen (arbeits)leistung, sondern auch auf glücklichen umständen und darauf, dass wohl jemand oder etwas seine schützende hand über mich hält, die mich auch immer wieder aus haarigen situationen geführt hat.
das macht mich sehr dankbar.
kommt gut und gesund durch diese herausfordernde zeit,
liebe grüsse,
wolfram
Zuletzt bearbeitet: