Kuhjote
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Der Tanz um das goldene Schaf
Die "Politikerkaste" ist eben genau kein repräsentativer Querschnitt durch die gesamte Bevölkerung ... wenn man sie denn überhaupt noch als nationale "Gruppe" bezeichnen möchte, oder darf. Die so genannten "bildungsfernen Schichten"-die inzwischen einen beträchtlichen und immer größer werdenden Anteil an dieser und anderen nationalen "Gruppen" ausmachen-die sind nicht nur außerstande (mangels Gelegenheit) finanzamtstaugliche Spesenabrechnungen auszufüllen, die können nicht einmal ohne sachkundige Unterstützung (dem staatlichen Schulsystem sei Dank) die Anträge für ihre eigene Grundsicherung ausfüllen. Die sind dann auch tatsächlich ein wenig neidisch auf Wirtschaftsmagnate, Hedge-Fond-Manager, Bänker, Politiker und andere exponierte Vertreter eines Wirtschaftssystems, dem sie sich nicht mehr zugehörig fühlen. Neidisch und misstrauisch lesen sie dann die BLÖD-Zeitung und schauen RTL (oder die anderen Prekariatsprogramme, die man eigens für sie konzipiert hat).
Ja, den Wulff hat man öffentlich hingerichtet. Nicht den Ackermann, auch keinen von den anderen Heuschrecken ... der Wulff musste dran glauben.
Buchstäblich mit Pauken und Trompeten vom Hof gejagt, den Sündenbock.
Da stand er dann, der Wulff, mitten im Fernseher und vor seinem Schloss. Mitleiderregend und entehrt, ein Schatten seiner selbst. In diesem Moment gönnte man ihm sogar seine Pension. Das war aber auch gleichzeitig der Beweis: Die Gerechtigkeit siegt eben doch. Das haben dann sogar die bildungsfernen Schichten verstanden. Auch ohne gesetzlichen Mindestlohn.
Hier in CH hat man ja Milizpolitiker, also Ehrenamtliche, die dann für die Sitzungsphasen einberufen werden (ändert sich auch nach und nach)
Ist auch nicht besser oder schlechter. Nur anders.
Ja, in EINEM von zigtausend Berufen kennt sich der Herr oder die Frau Politiker dann bestens aus. IN anderen dafür aber genauso wenig. Oder meinst du, dass ein Landwirt objektiver über die Fiskalprobleme der EU entscheiden kann als eine Friseuse oder eben ein Berufspolitiker? Nein, er oder sie haben dann halt einen anders beeinflussten Blickwinkel, sind von anderen Lobbyisten umschwärmt worden und haben andere Grundhaltungen mit in das Parlament gebracht. Aber nie objekjtive Wahrheiten sondern immer subjektive Haltungen.
Von Hobbypolitikern verspreche ich mir ausser etwas mehr Enthusiasmus rein gar nichts.
Ausserdem glaube ich nicht 1 Sekunde, dass ein Bäcker, Lehrer, Professoer, STrassenbauer, Pfarrer,... ehrenhafter ist als ein Politiker. Er/ sie hat einfach nur weniger Möglichkeiten zur Bereicherung.
Die Politikerkaste ist ein Querschnitt durch die gesamte Bevölkerung (die ganz bildungsfernen Anteile mal nicht berücksichtigt. Man muss ja die Spesenzettel ausfüllen können... ) Wer so tut, als sei das Volk gut und die Politiker schlecht, der lügt sich in meinen Augen in die eigene Tasche. Das Volk kann nicht, was die Politiker und Wirtschaftsmagnate können - und deshalb der ganze Neid...
Dem Volk als Gruppe misstraue ich ebenso tief wie der Politikergruppe.
Die "Politikerkaste" ist eben genau kein repräsentativer Querschnitt durch die gesamte Bevölkerung ... wenn man sie denn überhaupt noch als nationale "Gruppe" bezeichnen möchte, oder darf. Die so genannten "bildungsfernen Schichten"-die inzwischen einen beträchtlichen und immer größer werdenden Anteil an dieser und anderen nationalen "Gruppen" ausmachen-die sind nicht nur außerstande (mangels Gelegenheit) finanzamtstaugliche Spesenabrechnungen auszufüllen, die können nicht einmal ohne sachkundige Unterstützung (dem staatlichen Schulsystem sei Dank) die Anträge für ihre eigene Grundsicherung ausfüllen. Die sind dann auch tatsächlich ein wenig neidisch auf Wirtschaftsmagnate, Hedge-Fond-Manager, Bänker, Politiker und andere exponierte Vertreter eines Wirtschaftssystems, dem sie sich nicht mehr zugehörig fühlen. Neidisch und misstrauisch lesen sie dann die BLÖD-Zeitung und schauen RTL (oder die anderen Prekariatsprogramme, die man eigens für sie konzipiert hat).
Ja, den Wulff hat man öffentlich hingerichtet. Nicht den Ackermann, auch keinen von den anderen Heuschrecken ... der Wulff musste dran glauben.
Buchstäblich mit Pauken und Trompeten vom Hof gejagt, den Sündenbock.
Da stand er dann, der Wulff, mitten im Fernseher und vor seinem Schloss. Mitleiderregend und entehrt, ein Schatten seiner selbst. In diesem Moment gönnte man ihm sogar seine Pension. Das war aber auch gleichzeitig der Beweis: Die Gerechtigkeit siegt eben doch. Das haben dann sogar die bildungsfernen Schichten verstanden. Auch ohne gesetzlichen Mindestlohn.