Wie kommt Ihr an euer neues Motorrad?

[Hante]

Ich würde niemals an solchen und ähnlichen Abfragen ein Statement abgeben.

 

[Gast 11529]

....ist auch eine Antwort......

 

[Apachenzipfel]

Kann zum Glück jeder halten wie ein Dachdecker.

1. Die Spitze mit der "Erziehung" ist mMn hier unangebracht.

Sorry für OT.

Das war sicher nicht so gemeint wie du es verstanden hast, sondern dass ich nicht so risikofreudig bin.
Aber jeder versteht was er will.

 

[virility]

Wenn ich aber meine Generation ansehe: Da fing alles später an. Haus (weil teuer), Kinder (weil noch kein Haus/Wohnung), Ausbildung dauert auch ne Weile.

Jetzt wird es richtig Offtopic. Aber hier sieht man auch, dass die Leute in meinen (!) Augen über Ihre Verhältnisse leben.
Ein Haus 20..30 Jahre abzahlen? Das ist dann wohl ne Ecke zu groß und zu teuer geworden.

 

[Larsi]

25 Jahre ist mW die durchschnittliche Laufzeit von privaten Immobilienfinanzierungen.

 

[virility]

Heißt nicht, dass das gut ist ;-).
Aber nun zurück zur GS !

 

[finepixler]

Um mal den Focus auf das Leasing zu lenken. Ich persönlich habe keinerlei Erfahrung zum Thema Leasing. Ein neues Auto und ggf. neues Motorrad erwäge ich irgendwann mal zu leasen statt zu kaufen.

Wie ist das denn beim Privatleasing wenn das Auto dann irgendwann zurückgeht und festgestellt wird, dass hier vielleicht ein paar Kratzer und Dellen drin sind oder die Laufleistung doch etwas höher ausgefallen ist? Gibt es dann deftige Nachzahlungen? Oder werden dann auch gerne mal Mängel gefunden, wo eigentlich gar keine sind? Habt Ihr hier Erfahrungen?

 

[Inot]

Einer der groessten Fehler, den man im Leben machen kann. Kommt gleich nach: So früh wie möglich in Rente und sich dann mit 60 zu Hause mit der Alten, die auch leider keine 25 mehr ist, zu Tode langweilen.
Dann hat man viel Zeit und viele Hobbies kosten dann auch viel Geld. Und dann wird es mit Finanzierungen von der Rente/Pension zunehmend schwieriger.

Das mit, nicht mehr wie 25, schon mal mit der eigenen Ehefrau besprochen?
Die Reaktion stelle ich mir gerade amüsant vor.
Wir werden auch nicht jünger und im Alter besser, wie zum Beispiel guter Rotwein. ;-)))

 

[Kurvenkratzer1200]

Meine 2012er Lufti hatte ich im Herbst 2012 gebraucht gekauft.
Halbes Jahr alt 7500 km gelaufen.

war im im Oktober in mein erstes Festes Arbeitsverhältnis nach der FH eingetreten. Der Zeitpunkt konnte nicht schlechter sein, da in diesem Herbst der Wechsel auf die LC Baureihe kam.
das Angebot war sehr gut und mein alter Herr ( BMW Fahrer seit 84) meinte wenn eine GS kaufen, dann die.
Mein Kontostand nach der FH war gegen den Kauf, der Gehaltszettel dafür. Nur nicht so kurzfristig.
die Finanzierung der HausBank war frech, die von BMW noch frecher.
Nach einem kurzen Telefonat meines Vaters mit dem Finanzministerium ( meiner Mutter) stand der Familien interne Kredit.

Da musste der jungungenieur in studentischen Verhältnissen leben, aber der Kredit war dann nach 12 Monaten abbezahlt und die GS war ganz meine und sie ist es heute noch.

Ich war bis dahin auch einer, der immer das Geld auf einmal hingelegt hat. Geändert hat sich meine Einstellung dann mit der Niedrig Zins Phase in D. Warum sollte ich eine größere Anschaffung ü 10k€ komplett sofort bar bezahlen, wenn ich zu 0% finanzieren kann. Ich bleibe Liquide habe den Betrag im Falle auf der hohen Kante und habe trotzdem Möglichkeiten Beträge anderweitig zu investieren und kann das Geld mitarbeiten.

 

[udo_muc]

Habt Ihr hier Erfahrungen?

Ja, leider! Die Autos muessen nach 90000 km / 3 Jahre wie neu aussehen. Meistens wird die Scheibe vorher noch gewechselt.

Für zuviel/zuwenig KM gibt es festgelegte Strafen.

Jeder Kratzer, besonders an Felgen wird genau protokolliert und dann entsprechend in Rechnung gestellt.

Mit einem geleasten Motorrad würde ich sicherlich anders und auch zum Beispiel keine groben Schotterwege fahren, wo die Gefahr eines Hinfallers einfach schnell gegeben ist.

 

[rd07]

Leasing ist ja eine Art Nutzungsgebühr. Beim Auto lass ich mir diese Art der Finanzierung ja noch einreden, aber beim Motorrad zahlt man diese Nutzungsgebühr ja auch im Winter, wenn das Motorrad nicht bewegt wird. Wenn das Motorrad kreditfinanziert ist, kann man es auch wieder verkaufen und hat möglicherweise sogar einen finanziellen Vorteil. Ein Verwandter hat zum Beispiel einen Seat Mii mit Kredit der Porschebank gekauft und dann teurer verkauft als er es gekauft hat. Aber solche "pandemiebedingten" Preisschwankungen sind nicht alltäglich. Beim Motorrad kann ich mir solche Szenarien nicht vorstellen. Da ich mir zu geizig bin um den Wertverlust in den ersten 2-3 Jahren zu schlucken, kaufe ich nur alte, aber sehr gut erhaltene Motorräder, da komme ich am besten weg.

 

[GS-Tourenfahrer]

Wie ist das denn beim Privatleasing wenn das Auto dann irgendwann zurückgeht und festgestellt wird, dass hier vielleicht ein paar Kratzer und Dellen drin sind oder die Laufleistung doch etwas höher ausgefallen ist? Gibt es dann deftige Nachzahlungen? Oder werden dann auch gerne mal Mängel gefunden, wo eigentlich gar keine sind? Habt Ihr hier Erfahrungen?

Kommt drauf an. Wenn du das nächste Fahrzeug bei dem Händler least, geht das meistens ohne für dich merkliche Kosten. Du bekommst aber sicher nicht die besten Konditionen für den neuen.
Wenn du aussteigst muss du auch den kleinsten Steinschlag teuer bezahlen. Frontscheiben wird eh in Rechnung gestellt. Felgen wurden auch schon genannt.

Ich bin 2005 aus der "Leasing-Falle" ausgestiegen. Seitdem kaufe ich Leasingrückläufer mit geringer Laufleistung und fahre die max. drei Jahre.
Mein letzter Wagen hatte beim Verkauf vor drei Wochen 1,5 T€ Wertverlust pro Jahr . Das hat ein neuer, wenn du vom Hof gefahren bist.

 

[Torfschiffer]

Ich meine auch. Bundesweit über viele Jahre unter den Topverkäufern. Es gab nichts was er nicht hinbekommen hat.

Also vor ~3 Monaten habe ich Ramin Malecki noch in der NL HB hinter seinem Schreibtisch angetroffen!

 

[sampleman]

Bei Finanzierungen ist Vollkasko grundsätzlich Pflicht.

Jain. Ich habe vor vier Jahren einen Gebrauchtwagen über einen Ratenkredit finanziert (Summe 13.400 Euro). Zur Kreditzusage hat die Bank elektronisch Einblick in mein Girokonto und meine Zahlhistorie genommen. Danach kam umgehend die Zusage. Offenbar reichte mein Finanzverhalten allein als Sicherheit aus. Die Kreditsumme ergab sich zwar aus dem geforderten Preis für ein Auto, das bei Mobile angeboten wurde, aber das Auto wurde dann nicht Vertragsbestandteil. Tatsächlich habe ich sogar nicht dieses Auto gekauft, sondern ein anderes. Dessen Daten tauchen im Kreditvertrag nicht auf, ich musste auch nicht den Kfz-Brief als Sicherheit hinterlegen. Und weil das Auto im Vertrag mit keinem Wort erwähnt wird, hat mir die Bank auch keine Vorschriften gemacht, wie ich das Auto versichern soll. So wie ich das sehe, hätte ich mit dem Geld auch eine Südseereise machen können, dann wäre es nach vier Wochen weg gewesen, und es wäre meine Sache gewesen, wie ich es zurückzahle.

Dessen ungeachtet ist es natürlich eine sinnvolle Überlegung, ein Motorrad mit hohem Wiederbeschaffungswert vollkasko zu versichern. Schließlich reicht ein Dieselfleck am falschen Ort, und es ist Schrott - und man sitzt dennoch mit den Raten an. Wenn man eine Vollkasko vor allem zur Absicherung gegen diesen Worst Case (Vollverlust ohne Fremdverschulden) nutzen will, dann empfehle ich eine VK mit hoher Selbstbeteiligung. Ich habe meine neue Maschine mit 1000 Euro SB versichert, das macht gegenüber den üblichen 500 Euro SB im Jahresbetrag gewaltig was aus. Im Worst Case sind die 1.000 Euro SB zwar schmerzhaft, aber sie bringen mich nicht um.

 

[qtreiber]

Jain.

das Wort "grundsätzlich" hast du gelesen und weißt auch was das bedeutet. Dass es immer und überall Sonderfälle und Ausnahmen gibt, ist normal.

 

[sampleman]

das Wort "grundsätzlich" hast du gelesen und weißt auch was das bedeutet. Dass es immer und überall Sonderfälle und Ausnahmen gibt, ist normal.

Die Frage ist, inwieweit bei einem Konsumentenkredit überhaupt das Objekt im Kaufvertrag auftaucht, das Anlass für den Kredit ist. Bei den Krediten, die ich bislang aufgenommen habe, war das nicht der Fall. Insofern habe ich das Wort "grundsätzlich" zwar gelesen und verstanden (ich bin ja schließlich nicht blöd), halte es aber in diesem Zusammenhang für nicht angemessen.

Vielleicht können ja die, die wirklich mal ein teures Motorrad oder Auto mit einem Ratenkredit finanziert haben, etwas dazu sagen, ob die Kreditbedingungen sie zu einer VK-Versicherung verpflichtet haben.

 

[qtreiber]

Was bringt es hier immer tiefer in Details einzusteigen? Individuell wird es Unterschiede geben.

Mein Kommentar, dass bei einer Finanzierung grundsätzlich eine Vollkasko dazu gehört (höherwertiges Fahrzeug), bezog sich überwiegend darauf, dass der Finanzierer das Fahrzeug geschrottet hatte und anschließend jahrelang dafür noch die Kreditraten zahlen musste (#70).

Wer es nicht schafft im Schadensfall die Kosten zu tragen sollte, ebenfalls wieder grundsätzlich, über die entsprechenden Versicherungen nachdenken. Ist das Objekt finanziert um ein Vielfaches mehr.

 

[Polly]

Kann es sein, dass ihr aneinander vorbeischreibt?

Grundsätzlich bedeutet juristisch gesehen vom Grundsatz her in der Bedeutung von im Prinzip, in der Regel (Ausnahmen sind möglich), während es in der Umgangssprache eher in der Bedeutung immer, aus Prinzip (keine Ausnahmen) verwendet wird.

 

[gstrecker]

Vielleicht können ja die, die wirklich mal ein teures Motorrad oder Auto mit einem Ratenkredit finanziert haben, etwas dazu sagen, ob die Kreditbedingungen sie zu einer VK-Versicherung verpflichtet haben.

Das händeln die Banken unterschiedlich. Ich hatte auch schon Banken die eine VK mit Nachweis verlangt haben. Andere nicht.

 

[qtreiber]

Bei uns in Norddeutschland bedeutet grundsätzlich immer dass Ausnahmen möglich sind. Schon immer.