Bei uns erfrieren, mitten in Innenstädten, Obdachlose.
Bei uns
muß niemand erfrieren, dazu ist das soziale Auffangnetz da, für jeden und das 24 Std rund um die Uhr.
Wenn man sich allerdings nicht helfen lassen will, dann.......
Zum Thema Houston oder Winehouse oder dergl. kann man dieser Ansicht sein, muß aber nicht.
Ich denke nicht, dass die Suchtproblematik in gut situierten Kreisen anders ist, als in sozialen Randgruppen. die Leute verelenden nur nicht so schnell.
Das zeigt einfach nur, dass man
trotz viel Geld und Ruhm nicht in der Lage war ihr zu helfen, sie selbst hat, wie viele Süchtige ihr Problem nicht erkannt oder erkennen wollen, noch zuletzt hat sie in Interviews davon gesprochen, dass sie sich nicht als süchtig sehe, sondern nur "schlechte Angewohnheiten" habe. Typische Suchtproblematik.
Die Anfälligkeit für Sucht ist genetisch bedingt, Withney und die anderen wären vielleicht auch ohne den Ruhm und das Geld süchtig geworden, nur nicht unter den Augen der Öffentlichkeit.
Als Außenstehender, nicht Süchtiger macht man es sich ein bischen leicht, vielleicht ein wenig neidvoll auf all das Geld und die Möglichkeiten hinzuweisen, die sie doch gehabt hätten. So sehen wir das, mit Mitte 40 durch ein Leben voll Familie, Arbeit und Verantwortung geprägt.
Sie war stimmlich ein Ausnahmetalent (ihre Musik mag ich nicht besonders) und sie war süchtig nach Aufmerksamkeit und Ruhm, wie Alle, die dieses Geschäft betreiben. Dem ständigen Druck standzuhalten, Erwartungen zu genügen, ein Leben ohne feste Ankerpunkte oder auch nur Regelmäßigkeit, all das führt zusammen mit der genetischen Veranlagung zu so einem Lebenslauf.
Urteilen wir nicht zu hart, im Grunde ihres Lebens, war sie (trotz Geld und Ruhm) ein armer Mensch, der statt Liebe und Geborgenheit von ihrem Mann Kontrolle, Schläge und Sex bekam, neben all den Drogen mit denen er sie leichtfertig versorgt hat, um sie für sich gefügig zu halten.
Sie hat die Kontrolle über ihr Leben unüberlegt aus der Hand gegeben und war unfähig sich diese rechtzeitig zurückzuholen.