Baut eigentlich irgend ein anderer Motorradbauer die Hayes-Sättel ein und hat ähnliche Probleme?
Ab 1985 war Hayes eine zeitlang der einzige Lieferant für Bremssättel von Harley (inzwischen ist das seit langem Brembo). Probleme mit Undichtigkeiten gab es m.W. keine. Das die Bremsen keinen sonderlich guten Ruf hatten, lag .m.W./m.E., wie auch bei den heutigen Brembos, an den stumpfen, ab Werk verbauten Bremsklötzen
und "vorsichtiger" Dimensionierung der Hauptbremszylinder, zu große Durchmesser, große Handkraft erfordernd (in Texas sind alle etwas stärker, wie auch alles etwas größer ist
)). Bei den heutigen Brembos ersetzt man die Werksklötze durch solche aus dem Zubehör (EBC, TRW, SBS, usf.) und hat sofort eine vernünftige Bremse, ohne irgendetwas groß ändern zu müssen (je nach Fingerkraft wird es eine Ein-, Zwei-, o. Drei-Finger-Bremse
, zum blockieren des Vo-Rades reicht es allemal, wenn man sonst nicht nur Kugelschreiber wringt, o. On-Screen-Tastaturen streichelt
).
Wenn man sich die
Hayes Seite anschaut stellt man leicht fest, daß da nicht nur Bremsen für MTBs produziert werden
.
Uli