BMW hat sie aber als Zulieferer ausgewählt, hat die Qualitätskontrolle nicht richtig gemacht und vermutlich nicht genug druck bei diesem erzeugt und ein Jahr rumgeeiert.
Wer Einblick in die Autobranche hat, der weiß, dass die OEMs (also die Autohersteller) jedes Detail und jeden noch so kleinen Produktionsablauf von den Zulieferen garantieren lassen und bei kleinsten Abweichungen davon einen riesen Aufriß machen bei den Zulieferern.
Ich weiß von einem Fall, wo einer in seiner Frma für MB Gußteile gefertigt hat und im Laufe der Produktion eine Vereinfachung (mit Geldeinsparung) gefunden hatte.
Dummerweise kam MB anläßlich einer Werksführung dahinter (!!) und es gab tierischen Steß, weil man diese Einsparung für sich (MB) haben wollte.
Ich kenne ähnliche Vorgehensweisen gegenüber Vorlieferanten aus meiner Zeit bei einem anderen Autozulieferer.
Da wurde dem Vorlieferanten per REFA genau ausgerechnet, was das Teil kosten darf, plus einen mini-Obolus, damit Zulieferer nicht verhungert.
Die Verantwortung für diese Bremsenmisere liegt m.E. zu 100% bei BMW.
Wenn Hayes Mist liefert, dann taten die das unter den Augen von BMW.
Aus der Nummer kommen die Bayern nicht raus.
Solche Miseren findet man leider immer öfters im KFZ Bereich.
Da wird "nachgespart" auf-Teufel-komm raus.
Die OEMs gehen sogar durch Hallen der Zulieferer und machen Vorschläge zur Kostenreduktion-und das eingesparte Geld bleibt natürlich beim OEM.
Den Zulieferern quetscht man buchstäblich den letzten Blutstropfen raus um dann selbst damit Jahresgewinne in Multi-Milliardenhöhe auszuweisen. Ausgerechnet unser "volkseigener Betrieb" Volkswagen gilt in der Branche als "Customer from hell" (mindere Qualität inklusive - eigene Erfahrung).
Dass die bei Hayes zu blöd sind, ne Bremse zu bauen, das glaub ich nicht.
Das ist doch keine Raketen-Wissenschaft!