levoni
- Dabei seit
- 26.08.2018
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- Modell
- K50 2016 TB / SR500 / PX200
"VI - Verbesserer. Der Einsatz von VI-Verbesserern (VI = Viskositätsindex) ermöglicht die Herstellung von Mehrbereichs-Motorenölen. VI-Verbesserer erhöhen bzw. strecken die Viskosität eines Öles und verbessern somit das Viskositäts - Temperatur - Verhalten. Sie sind bildlich gesprochen sehr lange, faserförmige Moleküle, die im kalten Zustand zusammengeknäult im Öl vorliegen und hier der Bewegung der Ölmoleküle einen relativ geringen Widerstand entgegensetzen. Mit zunehmender Temperatur entknäulen sie sich, nehmen ein größeres Volumen ein und bilden ein Netz von Maschen, das die Bewegung der Ölmoleküle bremst und ein zu schnelles "Ausdünnen" des Öles verzögert.
VI - Verbesserer / Scherung. Unter Belastung können VI-Verbesserer geschert werden, d.h. die langen Moleküle werden regelrecht zerrissen. Dies ist mit einem Viskositätsverlust verbunden. Der Viskositätsverlust ist irreversibel und man spricht in diesem Zusammenhang von einer permanenten Scherung. Die zerrissenen Moleküle nehmen ein geringeres Volumen ein und haben damit eine geringere eindickende Wirkung. Die Scherstabilität eines Schmierstoffes wird im Wesentlichen durch die Qualität des VI-Verbesserers bestimmt."
Scherung tritt insbesondere auch im Getriebe auf.
Die Trennung von Motor- und Getriebeöl (wie bei den luftgekühlten BMW-Boxern) ist für die unterschiedlichen Anforderungen an das Öl in den beiden Baugruppen die bessere Lösung. Getriebeöle sind üblicherweise hochviskose scherstabile Einbereichsöle. Motoröle eher Mehrbereichsöle. Getriebeöl wird normalerweise lange nicht so heiß wie das Motoröl. Eine Kupplung braucht kein Öl.
Alles zusammen (Motor, Getriebe, Kupplung) in einem Ölraum ist ein fauler Kompromiss mit sehr hohen Anforderungen und Belastungen an/für das Öl.
Anbei noch die technischen Daten der beiden Motul Öle
VI - Verbesserer / Scherung. Unter Belastung können VI-Verbesserer geschert werden, d.h. die langen Moleküle werden regelrecht zerrissen. Dies ist mit einem Viskositätsverlust verbunden. Der Viskositätsverlust ist irreversibel und man spricht in diesem Zusammenhang von einer permanenten Scherung. Die zerrissenen Moleküle nehmen ein geringeres Volumen ein und haben damit eine geringere eindickende Wirkung. Die Scherstabilität eines Schmierstoffes wird im Wesentlichen durch die Qualität des VI-Verbesserers bestimmt."
Scherung tritt insbesondere auch im Getriebe auf.
Die Trennung von Motor- und Getriebeöl (wie bei den luftgekühlten BMW-Boxern) ist für die unterschiedlichen Anforderungen an das Öl in den beiden Baugruppen die bessere Lösung. Getriebeöle sind üblicherweise hochviskose scherstabile Einbereichsöle. Motoröle eher Mehrbereichsöle. Getriebeöl wird normalerweise lange nicht so heiß wie das Motoröl. Eine Kupplung braucht kein Öl.
Alles zusammen (Motor, Getriebe, Kupplung) in einem Ölraum ist ein fauler Kompromiss mit sehr hohen Anforderungen und Belastungen an/für das Öl.
Anbei noch die technischen Daten der beiden Motul Öle
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