Welcher Routenplaner ist zu empfehlen?

[JoE_Seeve]

Beim Import gab's keine Neuberechnung.

… es gibt nur keine Neuberechnung beim Import wenn der Tourenplaner direkt in die temp.gpx schreibt. Und auch nur dann, wenn wirklich alles identisch ist. Wenn nicht, kann die Route sehr merkwürdig aussehen.

 

[Wheelgunner]

Ich fuhr seit 2007 mit Garmin. Und hatte immer wieder mal den Effekt, dass PC und Navi unterschiedlich rechneten. Trotz identischem Kartenmaterial und gleichen Einstellungen. Ist anscheinend ein Restrisiko mit Garmin.

Jetzt mit Kurviger Pro passt es auf Anhieb.

GPX in die BMW- App hab ich noch nicht probiert, reicht aber sicher auch. Kartenmaterial offline runter laden, Handy in die Halterung für die Karte und Abbiegehinweisr am TFT reichen wahrscheinlich für 90% der Fahrer.

 

[JoE_Seeve]

Handy in die Halterung für die Karte und Abbiegehinweisr am TFT reichen wahrscheinlich für 90% der Fahrer.

… wenn das Handy im Cradle steckt sollte man die Kartenanzeige nutzen, wenn man keine Vorteile verschenken will. Man könnte dann zusätzlich die Anzeige im TFT nutzen, was aber dann andere Nachteile hervorbringt.

 

[UwB]

Ich fuhr seit 2007 mit Garmin. Und hatte immer wieder mal den Effekt, dass PC und Navi unterschiedlich rechneten. Trotz identischem Kartenmaterial und gleichen Einstellungen. Ist anscheinend ein Restrisiko mit Garmin.

Das ist wirklich ein zentrales Problem, das nahezu alle Systeme betrifft.
Garmin hatte zwar einen Ansatz, doch dieser wurde schnell unpraktisch, sobald es zu einer Umleitung kam.
Man musste ständig zoomen und sich selber manuell zurück auf die geplante Strecke navigieren – ein mühsames Unterfangen, das oft frustrierte. Da kann ich gleich nach Karte fahren.... dafür brauche ich kein so teures Stück Hardware.

Der CRN macht hier beim Navigieren mit einem Track schon einiges viel besser, hat aber auch seine Schwächen.

Wenn ich es richtig verstehe, haben die Entwickler von MRA dieses Problem wohl gelöst.
Sie bieten nun eine ( echte offline ) Navigation, die den Track so präzise wie möglich verfolgt und dich im Fall eines Abweichens – ähnlich wie der CRN – schnell wieder zurück auf die Route bringt.
Sofern es logisch möglich ist.

Das eigentliche Highlight scheint aber die Kombination mit der Möglichkeit zu sein, weiterhin die Wegpunkte (Vias) der Route zu nutzen. Sollte das tatsächlich reibungslos funktionieren, wäre das im Hinblick auf Komfort und Flexibilität beim Routing ein echter Fortschritt und würde MRA in diesem Bereich zur klaren Nummer 1 machen.

Der CRN war hier bereits stark, aber auch dort gibt es Details, die berücksichtigt werden müssen.

Sobald mich das Wetter lässt wird das mal getestet... MRA mausert sich seit einiger Zeit immer mehr zu meinen Top Favoriten. Wäre da nicht das eher schlechte Handling mit POI´s.

Wer gern mit POI arbeitet u.s.w. das bleibt aktuell ohnehin nur einer der das wirklich sehr sehr gut beherrscht.

 

[JoE_Seeve]

Man musste ständig zoomen und sich selber manuell zurück auf die geplante Strecke navigieren – ein mühsames Unterfangen, das oft frustrierte. Da kann ich gleich nach Karte fahren.... dafür brauche ich kein so teures Stück Hardware.

… damit man dieses Problem nicht hat, kann man den Track der die geplante Route beschreibt zusätzlich zur Navigation einblenden. Lösbare Probleme hat man nicht wenn man sein Gerät kennt.

Bei richtiger Einstellung führt der N6 selbstständig auf die geplante Tour zurück.

 

[Andi#87]

Oder man schaltet einfach mal die grauen Zellen ein. Zu meckern, wenn ein Navi nicht die gewünschte Umleitung fährt und man dann doch selbst nachdenken muss, finde ich befremdlich

 

[qtreiber]

Ich fuhr seit 2007 mit Garmin. Und hatte immer wieder mal den Effekt, dass PC und Navi unterschiedlich rechneten. Trotz identischem Kartenmaterial und gleichen Einstellungen. Ist anscheinend ein Restrisiko mit Garmin.

Fast immer sitzt der Grund dafür vor dem Gerät. Irgendetwas wurde bei der Planung verpasst. Egal. Hauptsache das passende System wurde gefunden.

Wie der Vorschreiber in ähnlicher Form anmerkt: Egal mit welcher Planungssoftware und welchem Navi, in erster Linie ist für mich der Blick auf die Straße, Schildern maßgebend und erst danach das Navi oder dort der Blick auf das Display.

 

[UwB]

Bei richtiger Einstellung führt der N6 selbstständig auf die geplante Tour zurück.

Genau das können die Garmin-Geräte meiner Erfahrung nach leider nicht!

Entweder hast du die Neuberechnung deaktiviert, was bedeutet, dass du – wie oben beschrieben – mit erheblichem Aufwand selbst zur Route zurückfinden musst. Oder du lässt die Berechnung eingeschaltet, wodurch das Navi deine Planung bis zum nächsten VIA-Punkt komplett entsprechend der Einstellungen im Navi neu berechnet.
Das ist zumindest meine Erfahrung, die ich – und viele andere – mit Garmin gemacht habe.
Deshalb wird oft empfohlen, bei Garmin-Geräten die automatische Neuberechnung zu deaktivieren.

Aktuell kenne ich nur das CRN als natives Navi, das genau diese Funktion beherrscht, sofern ein Track als Grundlage verwendet wird. MRA könnte eine Alternative sein, das muss ich allerdings noch testen.

 

[KaTeeM is a schee...]

Ich fuhr seit 2007 mit Garmin. Und hatte immer wieder mal den Effekt, dass PC und Navi unterschiedlich rechneten. Trotz identischem Kartenmaterial und gleichen Einstellungen.

Ja, dass kommt in der Tat mal vor. So richtig erklären kann sich das auch kaum jemand.

Ein Tip diesbezüglich lautet aber, alle 5-10 km einen Shaping-Point in die Route einzufügen. Dann wird die Route auch weitestgehend oder gar identisch auf dem Navi abgefahren, wie auf dem PC in MS oder BC geplant. Mache ich seit Jahren so und das läuft auch im großen und ganzen gut.

Ja, dass kostet je nach Routen-Länge ein paar Minuten Mehraufwand - funktioniert aber.

 

[JoE_Seeve]

Genau das können die Garmin-Geräte meiner Erfahrung nach leider nicht!

Nach meiner Erfahrung findet auch ein Garmin oder N6 auf die geplante Route zurück. Hilfreich ist da schon:

• wenn man ausreichend Wegpunkte setzt. Die braucht man ja auch wenn man nicht am Startpunkt einspringen will,
• schneller geht es aber wenn man sich den zur Route passenden Track einblendet, falls der nächste Wegpunkt zu weit weg ist.

Entweder hast du die Neuberechnung deaktiviert, was bedeutet, dass du – wie oben beschrieben – mit erheblichem Aufwand selbst zur Route zurückfinden musst.

Ich habe die Neuberechnung eingeschaltet, da ich ja den Verkehr als auch meine eigenen Abweichungen (z.B. Tanken, Essen oder Sehenswürdigkeiten) berücksichtigt haben möchte.

Aktuell kenne ich nur das CRN als natives Navi, das genau diese Funktion beherrscht, sofern ein Track als Grundlage verwendet wird.

Ok, wenn du extrem viele Wegpunkte in der Route haben möchtest, die aus einem Track stammen, und deshalb von der geplanten Route auch fast niemals abgewichen wird, dann stimmt es. Das kann der CRN. Aber die Kenner eines N6 oder ähnlichen Garmin Zumo wissen, dass man dort jeden Track auch in eine Route umwandeln kann. Ist also eher ein alter Hut und schon gar kein CRN-Alleinstellungsmerkmal. Grundsätzlich ist das aber nicht notwendig, wenn man einen Planer nutzt der die Garmin Extensions schreiben kann, da dann der Planer automatisch unzählige Shaping Points zwischen den nutzerdefinierten Punkten einfügt und damit eine Track zwischen diesen Punkten erzeugt. Das geht natürlich nicht mit Kurviger, Calimoto und Co.