Es geht niGS über gescheites Schlafzeug: Jogginghose, Kapuzenpulli (Über den Kopf verliert man ca. 30 % Körperwärme), Norwegersocken = Bettsocken (es gibt niGS schlimmeres als kalte Füße), Baumwoll-T-Shirt (nimmt den Nachtschweiß besser auf als ein Synthetik-Shirt und ist angenehmer auf der Haut zu tragen).
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Nachteil von Gas-Kartuschen ist: Im Süden hat man andere Brenner als im Norden. Die Töpfe auf den Gas-Kartuschen sind kippelig (blöd besonders auf unebenem Untergrund).
Nachteil von Benzinbrennern: Pflegeintensiv und unheimlich laut!
Ich persönlich bevorzuge Brennspiritus im Trangia-Kocher: Geniales Packmaß von nur 1,5 l-Topf (dazu 1,3 l-Topf, Pfanne, Brenner und Topfzange im Topf, dazu Spüli, Spülschwamm und Abtrockentuch alles im 1,5l-Topf untergebracht). Brennspiritus bekommt man in Slowenien und Kroatien allerdings nur sehr schwierig bis gar nicht.
Weiteres Equipment: 0,2l-Tasse für Kaffee.
(Wenn Du keinen Instant-Kaffee magst, aber auch keine Kaffeefilter mitschleppen willst, dann probier mal, Kaffee so zu kochen wie vor der Erfindung des Kaffeefilters):
Kaffeewasser tassenweise abmessen (+ 1/2 Tasse für die Kanne; das Wasser abzumessen spart Energie und damit Brennstoff; wenn Du auf dem Campingplatz bist, dann nimm warmes/heißes Wasser aus der Küche/Dusche, das kocht eher!) und zum kochen bringen,
Je nach Geschmack 7-10 g (ca. 1 mehr oder weniger gehäufter Eßlöffel) Kaffeepulver in das kochende Wasser geben.
Achtung, der Kaffee will jetzt überkochen, deshalb Hitze reduzieren, aber solange köcheln lassen, bis der Schaum in sich zusammenfällt.
Topf vom Feuer nehmen und Kaffee noch etwas setzen lassen, dann vorsichtig in die Tassen abgießen, so dass der Kaffeesatz im Topf bleibt.
Zum Ausprobieren am besten schon mal zu hause testen!
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Statt eines 3-Bein-Hockers bevorzug ich einen Campingstuhl. Der ist vom Packmaß zwar doppelt so lang wie der Hocker, dafür aber auch entsprechend bequem. Transportiert wird er quer auf meiner Campingrolle.
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Statt eines normalen Feuerzeugs hab ich ein
Stabfeuerzeug dabei. Damit verbrennt man sich nicht die Finger!
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Zelthäringe hab ich ergänzt um mehrere Stahlhäringe für felsigen/wurzeligen Untergrund. Wenn die Häringe sich schlecht einschlagen lassen, dann nicht senkrecht, sondern mehr oder weniger schräg einschlagen.
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Eßbesteck trag ich in einer Gürteltasche am Mann.
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Als Notverpflegung hab ich dabei: 1 Tüte Nudeln, 1 Dose Tomaten, Tomatenmark, Zwiebeln, Knoblauch, 1 Dose Ölsardinen, Pfeffer, Salz, Marmelade, Brot, Salamisticks, Wasser.
Alles übrige wird vor Ort im Supermarkt eingekauft. Besser im Tante-Emmaladen als bei Aldi-Lidl, denn dort bekommst Du Obst,Gemüse,Fleisch usw. nur im Family-Großpack! Also statt einer Tomate/Zwiebel ein ganzes Kilo!
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Wenn Du selbst kochen willst, dann überleg Dir ein paar Kochrezepte zum Ausdrucken und Mitnehmen.
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Wasser gehört nicht in die Campingrolle (unnützer Ballast), sondern dorthin, wo Du es während der Pausen brauchst (also z.B. Tankrucksack oder Topcase).
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Als Kopfkissen im Zelt benutz ich einen mit Kleidung ausgestopften kleinen Rucksack, der tagsüber zum Einkaufen/Wandern herhalten muss.
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Statt 2 Gepäckrollen links und rechts auf den Alukoffern fahr ich lieber mit einer großen Rolle quer auf der Beifahrersitzbank (ist gleichzeitig ne schöne Rückenstütze).
Zum Verzurren genügen Spanngurte aus dem Baumarkt (+ 2 Ersatzgurte für alle Fälle).
Für alle Fälle dabei ist ne Wäscheleine + Wäscheklammern (dann kann auch das Handtuch und die Badehose trocknen). Gewaschen wird mit Shampoo!
4 Satz Unterwäsche/Socken sollten reichen.
Dazu 2 Hemden und 1 Hose aus dem Outdoorshop (kleines Packmaß) und 1 warmer Pullover.
Wenns kalt wird, dann Regenbekleidung überziehen.