abdiepost
...weil sie das richtige Motorrad für mich ist...
Hier die Laaaangversion (hab ich hier vor ca. 2 Jahren mal geschrieben):
Zitat
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Hallo Thomas,
das kann ja gar nich unkommentiert bleiben... Ich bin nicht viel in Foren von anderen Marken, ja noch nicht einmal in Foren anderer BMW-Modelle unterwegs. Daher weiss ich nicht, was da so abgeht, wieviel langjährige 'Zuneigung' (um es nicht noch stärker auszudrücken) dort dokumentiert wird.
Man möge es mir verzeihen, hier in diesem Fred auch ein bisschen abzuschweifen, und auch von meiner Seite was zu der Beziehung zwischen meiner Dicken (meine Frau fühlt sich da zutreffenderweise nicht angesprochen) und mir zu erzählen.
Ähnlich zu Eurer gemeinsamen Zeit, Thomas, sind wir nun bald 15 Jahre zusammen. Auf der Uhr stehen bei der GS knapp 40 Tkm, bei mir seit ein paar Tagen die 50. Vor der GS hatte ich zunächst 1 Jahr 'ne CX500, danach 10 Jahre lang 'ne VFR750F. Naja, und 1998 war ich dann reif für die GS, die ich seinerzeit flammneu abholen durfte. Zu meiner VFR-Zeit hab ich die GS bei Vorstellung in '93 noch als hässlich empfunden; zerklüftet, nicht aus einem Guss wirkend, keine 'schöne' Verkleidung. Dann noch schwer, 20 PS weniger als die VFR, wie damit auf der Autobahn mal 'nem Porsche Paroli bieten... Nee, kein Thema. Das war - wie gesagt - 1993.
In den folgenden Jahren erwachte immer mehr der Wunsch, mich von meinem Sporttourer (die VFR war ein richtig gutes Motorrad) zu verabschieden. Und es zog mich immer mehr zu einer Maschine: Der R1100GS.
Die Autobahnjagerei machte eh keinen Spass (mehr), die Jagd nach der besten Rundenzeit auf dem Ring war mir zu aufreibend geworden. Und allenthalben las ich über die Qualitäten der Q. Der perfekte Allrounder. Die musste ich probefahren. Danach war es um mich geschehen.
Längst gefiel Sie mir auch optisch. Kein glattgeföhntes Schönchen, nein, eigenwillig, groß und stolz. Das kam bei mir an, und - um es vorweg zu nehmen - so empfinde ich es heute noch. Nach den beiden ersten Jahren standen 20 Tkm auf der Uhr. Italien, Österreich, Schweiz, Frankreich Niederlande, Luxembourg und viele Teile Deutschlands haben wir erobert. Ob lange Tagesetappen auch mit hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten, Alpenpässe, Cruisen, alles ging und geht so easy.
Ich hänge an der Dicken. Sie war und ist stets zuverlässig, hat ab der 1000er-Inspektion keine Werkstatt gesehen. Die routinemäßigen Wartungsarbeiten hab ich selbst gemacht und mache sie natürlich immer noch. Dafür lasse ich mir die Zeit, die in einer Werkstatt nie und nimmer zur Verfügung steht. Und dass alles schweisst ordentlich zusammen. Jedenfalls meine Dicke und mich. Und weil für so emotionale Dinge in Zusammenhang mit einer Maschine nicht so viele Menschen - außer denen, die selber so nah an dem Thema sind (so wie ihr...) - ein offenes Ohr haben, hab ich das mal hier erzählt.
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Zitat Ende
Hier die Laaaangversion (hab ich hier vor ca. 2 Jahren mal geschrieben):
Zitat
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Hallo Thomas,
das kann ja gar nich unkommentiert bleiben... Ich bin nicht viel in Foren von anderen Marken, ja noch nicht einmal in Foren anderer BMW-Modelle unterwegs. Daher weiss ich nicht, was da so abgeht, wieviel langjährige 'Zuneigung' (um es nicht noch stärker auszudrücken) dort dokumentiert wird.
Man möge es mir verzeihen, hier in diesem Fred auch ein bisschen abzuschweifen, und auch von meiner Seite was zu der Beziehung zwischen meiner Dicken (meine Frau fühlt sich da zutreffenderweise nicht angesprochen) und mir zu erzählen.
Ähnlich zu Eurer gemeinsamen Zeit, Thomas, sind wir nun bald 15 Jahre zusammen. Auf der Uhr stehen bei der GS knapp 40 Tkm, bei mir seit ein paar Tagen die 50. Vor der GS hatte ich zunächst 1 Jahr 'ne CX500, danach 10 Jahre lang 'ne VFR750F. Naja, und 1998 war ich dann reif für die GS, die ich seinerzeit flammneu abholen durfte. Zu meiner VFR-Zeit hab ich die GS bei Vorstellung in '93 noch als hässlich empfunden; zerklüftet, nicht aus einem Guss wirkend, keine 'schöne' Verkleidung. Dann noch schwer, 20 PS weniger als die VFR, wie damit auf der Autobahn mal 'nem Porsche Paroli bieten... Nee, kein Thema. Das war - wie gesagt - 1993.
In den folgenden Jahren erwachte immer mehr der Wunsch, mich von meinem Sporttourer (die VFR war ein richtig gutes Motorrad) zu verabschieden. Und es zog mich immer mehr zu einer Maschine: Der R1100GS.
Die Autobahnjagerei machte eh keinen Spass (mehr), die Jagd nach der besten Rundenzeit auf dem Ring war mir zu aufreibend geworden. Und allenthalben las ich über die Qualitäten der Q. Der perfekte Allrounder. Die musste ich probefahren. Danach war es um mich geschehen.
Längst gefiel Sie mir auch optisch. Kein glattgeföhntes Schönchen, nein, eigenwillig, groß und stolz. Das kam bei mir an, und - um es vorweg zu nehmen - so empfinde ich es heute noch. Nach den beiden ersten Jahren standen 20 Tkm auf der Uhr. Italien, Österreich, Schweiz, Frankreich Niederlande, Luxembourg und viele Teile Deutschlands haben wir erobert. Ob lange Tagesetappen auch mit hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten, Alpenpässe, Cruisen, alles ging und geht so easy.
Ich hänge an der Dicken. Sie war und ist stets zuverlässig, hat ab der 1000er-Inspektion keine Werkstatt gesehen. Die routinemäßigen Wartungsarbeiten hab ich selbst gemacht und mache sie natürlich immer noch. Dafür lasse ich mir die Zeit, die in einer Werkstatt nie und nimmer zur Verfügung steht. Und dass alles schweisst ordentlich zusammen. Jedenfalls meine Dicke und mich. Und weil für so emotionale Dinge in Zusammenhang mit einer Maschine nicht so viele Menschen - außer denen, die selber so nah an dem Thema sind (so wie ihr...) - ein offenes Ohr haben, hab ich das mal hier erzählt.
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