Vorstellung - Dunlop RoadSmart IV - 4 - Tourensportreifen

Diskutiere Vorstellung - Dunlop RoadSmart IV - 4 - Tourensportreifen im Reifen Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Richtig ... und der RS4 ist bei Nässe/im Regen eine absolute Bank ... und zwar ohne Einbußen auf trockener Strasse, egal bei welcher Temperatur...
Maxell63

Maxell63

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Du fährst also nur bis zur Eisdiele? :)

Wenn du in die Alpen fährst, und sei es nur ein Wochende, dann kann es dir immer passieren, dass es regnet.
Sind es schon 4 Tage, dann ist so ein Wetterumschwung schnell da.
Heuer im Juli bei der Anfahrt über das Würzjoch dann starker Regen.
Hätten wir dann warten wollen, bis es aufhört, wären wir wegen knapp 40km erst um Mitternacht im Hotel angekommen.
Am nächsten Morgen Top Wetter aber noch nasse Straße. Also los.
Ziemlich genau auf hälfte der Tagestour starker Regen mit ein wenig Hagel.
Nächstes Gasthaus noch 10km, erst dann war warten an gesagt um dann nach zwei Stunden Richtung Hotel zu starten, trotz andauerndem Regen

Und warum ist da die Haftung so wichtig?
Weil genau bei weniger Reibwert das Risiko um ein vielfaches steigt.
Das ist wie mit Winterreifen. Wichtig ist das letzte Quäntchen bei Schnee zu haben, denn bei Nässe reichts sowieso viel eher!
Wenn ein Motorradreifen bei trockener Straße und hohen Temperaturen etwas schmiert, na und!
Der ist leicht wieder eingefangen.
Bei Nässe geht das ganz schnell in rutschen über und ist eben auch nicht so leicht einzufangen.

Ich hatte zweimal einen bei Nässe beschi##enen Reifen drauf. Hab der Marke nach 10 Jahren wieder eine Chance gegeben. Aber leider auch beim zweiten mal ohne groß auszureizen hingelegt.
Das erste mal hat es bereits am Gro0glockner geregnet und mein Bruder meinte:" warum bist du heute so langsam unterwegs?". Immer wieder hatte ich kleine Rutscher und er gar nichts"!
Am Kreuzbergpass bin ich dann in der Serpentine trotz Vorsicht ganz weggerutscht.
Beim zweiten mal war ich mit meinem damals 14 Jährigen Sohn unterwegs.
Anscheinend kam kurz vorher ein Gewitter vorbei, da die Straße nicht nur feucht sondern nass war.
Im Dorf kurz bevor es beim Abbiegen passierte, meinte mein Sohn:" du fährst so langsam weil es Nass ist, oder?

Nach der langen Erklärug ist es dir vielleicht klar warum das so wichtig ist.
Das unterstellt, dass es bei modernen Reifen einen wesentlichen und spürbaren Unterschied bei der Nass Haftungen gibt. Genau das bestreite ich.
Wenn die Zeitschrift Motorrad testet, dann fahren Sie irgendeine Strecke von deutlich über 1 km und haben dann drei oder 4 Sekunden unterschied. Das ist nichts! Das ist in der Praxis vollkommen ohne Bedeutung. Aber der „Testsieger“ wird gekauft. Klassischer Fall von Selbstverarschung.
Was du auch auf keinen Fall als Maßstab nehmen kannst, sind irgendwelche Beiträge von Rutschern hier im Forum. Ich behaupte, dass 90 % davon keine echten Rutscher waren. Entweder hat da was gelegen, die Straße war verdreckt, oder es war ein abgefahrener Reifen, der über eine Kante gekippt ist, das fühlt sich exakt an wie ein Rutscher…

Ich hatte das in der Vergangenheit schon paarmal erwähnt, manche subjektive Beschreibung von Erfahrungen von Reifen hier im Forum hat mit der echten Realität nichts zu tun, sondern sind Eindrücke und Gefühle. Und sehr verstärkt wird mein Eindruck, wenn ich mich auf irgendwelchen Motorradtreffen mit Leuten unterhalte und die reden über Reifen. Das ist zu 95 % der schwachsinnigste Stuss, den man von sich geben kann. Aber letztendlich ohne wirklichen Einfluss auf die Praxis. Jeder kann glauben, was er möchte, auch über Reifen und damit glücklich sein. Dazu kommt, dass die meisten einfach irgendwas nach quatschen, was sie irgendwann mal gehört haben.
Wenn also jemand glaubt, er fährt den Reifen, weil er die besser Nass Haftung hat, dann soll er das bitte schön glauben :)
Und ich rede jetzt nicht von einem Stollen Reifen, sondern von einem gängigen Semi-Enduro oder Straßenreifen.
Ein guter Freund von mir fährt mir im Regen mit einem Michelin Cup2 davon. So vermutlich 90 % der Leute hier im Forum.
 
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ww_schnabel

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Das unterstellt, dass es bei modernen Reifen einen wesentlichen und spürbaren Unterschied bei der Nass Haftungen gibt. Genau das bestreite ich.
Das habe ich bisher auch immer vehement behauptet - bis ich auf der 1250er den Bridgestone A41G (OEM) drauf hatte - so viele Rutscher hatte ich noch nie - ein Graus dieser Reifen - aber darum geht es hier nicht....

Mit dem RS4 bin ich super zufrieden - praktisch ein ganz neues Fahrerlebnis. Rund, satt, gleichmäßig und immer Grip - auch nach jetzt knapp 4000km sieht er noch passabel aus und hat nicht nachgelassen.
Auch auf feuchten Vogesenstraßen mit einstelligen Temperaturen immer volles Vertrauen gehabt.
Ein Top Reifen - löst meinen bisherigen Favoriten - den Pirelli Scorpion Trail 2 ab.
 
Juescho

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Mit dem RS4 bin ich super zufrieden - praktisch ein ganz neues Fahrerlebnis. Rund, satt, gleichmäßig und immer Grip - auch nach jetzt knapp 4000km sieht er noch passabel aus und hat nicht nachgelassen.
Auch auf feuchten Vogesenstraßen mit einstelligen Temperaturen immer volles Vertrauen gehabt.
Ein Top Reifen - löst meinen bisherigen Favoriten - den Pirelli Scorpion Trail 2 ab.
Das unterschreibe ich so an jeder Stelle ... nach jetzt 5.400 Km ... ein top Reifen.
 
Juescho

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Das unterstellt, dass es bei modernen Reifen einen wesentlichen und spürbaren Unterschied bei der Nass Haftungen gibt. Genau das bestreite ich.
Mit Verlaub Kollege ... selten so gelacht ... :augenbrauen:
 
Maxell63

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Mit Verlaub Kollege ... selten so gelacht ... :augenbrauen:
dann schau Dir doch mal den letzten Tourenreifen Vergleichstest in der MOTORRAD von 2024 an.

Subjektive Beschreibungen von einzelnen Fahrern sind nichts wert

Zitat aus dem Nasstest:
"Obwohl es hier nicht um die absolute Rundenzeit geht, spiegelt diese das Niveau der vier besten Reifen wider. Lediglich 1,2 Sekunden trennen die Pneus in der Einzelbetrachtung,
in der Summe aller Punkte trennt sie lediglich ein Punkt. Ebenfalls gut, aber mit leichten Schwächen bei Haftung und der Lenkpräzision funktioniert der Conti. Aufgrund seines hohen Verschleißes vermittelt der Bridgestone dem Piloten kein gutes Gefühl mehr.


Für mich spricht es für eine ziemliche Selbstüberschätzung, wenn jemand glaubt, Performanceunterschiede bei den "grossen" Touren-Markenreifen zu spüren oder zu merken. Das ist einfach nur Religion in meinen Augen. Diese Leute halten sich für besser, als die Reifenentwickler selbst. Darüber würde ich mal nachdenken. Ihr seid nicht in der MotoGP. Das ist ein ganz anderen Universum
 
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assindia

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dann schau Dir doch mal den letzten Tourenreifen Vergleichstest in der MOTORRAD von 2024 an.

Subjektive Beschreibungen von einzelnen Fahrern sind nichts wert

Zitat aus dem Nasstest:
"Obwohl es hier nicht um die absolute Rundenzeit geht, spiegelt diese das Niveau der vier besten Reifen wider. Lediglich 1,2 Sekunden trennen die Pneus in der Einzelbetrachtung,
in der Summe aller Punkte trennt sie lediglich ein Punkt. Ebenfalls gut, aber mit leichten Schwächen bei Haftung und der Lenkpräzision funktioniert der Conti. Aufgrund seines hohen Verschleißes vermittelt der Bridgestone dem Piloten kein gutes Gefühl mehr.
Ja nu - 1,2 Sekunden pro Runde kann über einen längeren Tourentag im Regen schon ein paar Minuten ausmachen. ;) Und wer zieht sich schon gerne einen "Verliererreifen" auf .... Für uns doch nur das Beste!
 
Maxell63

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Ja nu - 1,2 Sekunden pro Runde kann über einen längeren Tourentag im Regen schon ein paar Minuten ausmachen. ;) Und wer zieht sich schon gerne einen "Verliererreifen" auf .... Für uns doch nur das Beste!
der Tester fährt am Limit, Hase ;)
Davon sind wir 2 Welten entfernt
 
Juescho

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dann schau Dir doch mal den letzten Tourenreifen Vergleichstest in der MOTORRAD von 2024 an.
Das habe ich auch, also alles gut :wink: .. immer interessant, für mich zählt aber mein Popometer mehr wie ein Test unter Laborbedingungen. Das muss auch nicht zwingend ausdiskutiert werden, da darf gerne jeder seine Meinung zu haben.
 
assindia

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der Tester fährt am Limit, Hase ;)
Davon sind wir 2 Welten entfernt
Ah geh - wir sind noch keinen Meter zusammen gefahren. Woher willst Du eine Aussage über meinen Fahrstil machen - Schnubbel. ;)

Immer im Kreis am Limit zufahren geht irgendwann - bei dem einen früher bei dem anderen später - gut bein manchen auch gar nicht.
 
assindia

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Um noch mal den Bogen zum RS4 zu kriegen.
Ich habe lange Zeit den RS2 gefahren. Tipp Topp - war für mich der richtige Reifen. Der Verschleiß war aber auch enorm - besonders im Elsass und auf Sardinien.
Der RS3 war mir in meinem Grenzbereich zu schweigsam - fehlte mir die Rückmeldung. Ich hatte da kein gutes Gefühl.
Deshalb der Wechsel auf den Conti RA4 - habe ich mir auf Sardinien aufziehen lassen und bin dabei geblieben.
Den RS4 werde ich auf jeden Fall ausprobieren - hört sich jedenfalls interessant an.
 
Juescho

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Den RS4 werde ich auf jeden Fall ausprobieren - hört sich jedenfalls interessant an.
Mach das ... Du wirst nicht enttäuscht sein. Mein RS4 nach ca. 4.500 Km auf der 12,5er Trophy ... nicht auf dem Kreisl gefahren .. sondern hier im/in Friaul/Slo/RDGA/Schwarzwald .. bei (leider) viel Regen.

IMG_2180.jpg IMG_2179.jpg
 
Exvierzylinder

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Ich denke, das Vertrauen in seinen Reifen ist einer der entscheidenden Faktoren. Egal welche Marke oder Modell. Dann fährt man locker und entspannt, was das Wichtigste ist.
Darum ist mein Reifen wenn er für mich paßt immer der Beste.
 
BlackBomber

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Meine ersten 1500km auf dem Reifen habe ich direkt in den Pyrenäen verbracht. Ich mache es kurz.. Grip in jeder Lebenslage, kurze Aufwärmphase und sehr präzises Fahrverhalten. Für mich ein Reifen, zu dem ich jederzeit 100% vertrauen hatte! Ich denke man sieht anhand der Bilder, welche Schräglagen möglich sind.

Gefahren mit 2,4bar vorne und 2,8bar hinten. Im Dynamik Pro Modus.


Beste Grüße
20240924_140129.jpg
20240927_112231.jpg
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