Nach dem Lesen all dieser Beiträge dürfte man eigentlich nicht mehr motorisiert durch die Schweiz fahren, weil man ständig Angst hätte im Knast zu landen, zu Fuß zu gehen und mehrere Monatsgehälter abdrücken zu müssen. Und dennoch fahren viele in der Schweiz motorisierte Fahrzeuge, insbesondere die Schweizer selbst. Und die können noch nicht mal einen großen Bogen um die Schweiz machen. Die regen sich allerdings großteils auch selbst über die Unverhältnismäßgkeit der Strafen auf, vergessen aber, daß sie das mehrheitlich so beschlossen haben. So sind sie halt, die Schweizer!
Nichtsdestotrotz sollte jeder der das will auch in die Schweiz fahren, etwas gezügelt halt und nicht all das machen was er vielleicht bei uns hier in Deutschland gewohnt ist zu tun. Was hier meist allerdings auch nicht erlaubt ist, sondern nur billiger, wenn's den einen erwischt. In der Schweiz funktioniert diese Riskoabschätzung halt nicht. Ich denke, daß dies auch durchaus so gewollt ist.
80 km/h auf Landstraßen ist halt so und vielen Fällen auch kein Nachteil, wenn ich mir die teilweise kurzen Abstände zwischen zwei Ortschaften anschaue. Und Pässe kann man auch mit 80 km/h locker fahren, ohne deswegen als Hindernis zu gelten. Zumal die anderen sich ja auch dran halten müssen. Häufig sind aber auch 80 auf Pässen schon zuviel.
Und für das Mädel, die arbeitslose Mutter die von der Stütze lebt -der Bericht hat irgendwie das Niveau von von RTL2- , die angeblich nicht den Tacho sieht weil sie auf den Verkehr achten muß, wohlgemerkt beim kurzzeitigen Aufdrehen des Hahns. Von daher halte ich eine Nachschulung mit etwas Physikunterricht und mehr Fahrpraxis für nicht verkehrt. Für mich braucht es keinen Tacho, um zu merken, daß ich deutlich schneller als 80 fahre. Und um das ging es ja hier, nicht um genau festzustellen wie schnell. Denn als Arbeitslose wären auch 23 km/h zu schnell noch zu teuer gewesen.
Gruß TomJupp