Hallo liebe Leut,
bin gestern Nacht von 12 Tagen schönstem Alpenurlaub zurück gekommen. Ja, habe immer versucht mich an die Vorschriften zu halten, habe versucht immer auf den Tacho zu schauen und versucht immer am Zebrstreifen zu halten.
Ganz ehrlich? Ich hatte schon das Gefühl der Depp vom Dienst zu sein. Ich reise gern mit Genuss und fahre manchmal langsam um zu schauen und die Umwelt wahrzunehmen, die ich sonst, Zuhause so nicht habe.
Aber wie oft fühlte ich mich durch diese Regelungen "behindert" und war aus dem normalen Fahrfluss gerissen? Wie oft spürte ich das herablassende Lächeln der Lokalisten ob des dämlichen Touris der nur die vorgeschriebenen 80, 90, was weiß ich fährt und vor den komischen weißen Balken am Boden hält, nur weil irgendein anderer Mensch davor steht und Löcher in die Luft starrt?
Ich glaube mich weitgehend, soweit möglich, an die Vorschriften gehalten zu haben. Dennoch bin ich mir sicher in den 12 Tagen nicht nur einmal nach den Buchstaben des jeweiligen Gesetzes den Lappen los zu sein.
Bin gespannt ob ich in den nächsten Wochen einen Liebesbrief aus Österreich, Italien, Frankreich, der Schweiz oder vielleicht doch der BRD erhalte, der im schlimmsten Fall dafür sorgen kann das ich wegen einem unvergesslichen Urlaub mit 12 Tagen, unzähligen Erlebnissen und Menschen, 0,5 Liter Ölverbrauch, einer kaputten Scheinwerferlampe und knapp 6000 km, im schlimmsten Fall meinen Beruf nicht mehr ausüben kann.
Und genau dieses Gefühl des geduckten Kopfes verursachen Gesetzgeber mit Ihrem unersättlichen Regulierungswahn, ihrem Hunger nach zusätzlichen Geldeinnahmen ohne jeglichen "erzieherischen" Hintergrund.
Könnte jetzt noch weiterschreiben, muss aber erst mal einen Kaffee trinken...
Ein schönes Wochenende (wann kann ich mich bloß wieder auf die GS setzen... [emoji6])