Dora9
Themenstarter
- Dabei seit
- 11.06.2021
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- 109
- Modell
- R1100 GS fürs Ferne, XT660Z fürs Grobe und Cali Jackal fürs Ebene
Nach mittlerweile fast genau 10.000km und sechs Ländern möchte ich nochmal ein allgemeines Fazit abgeben.
Mühlviertel - Oberösterreich
Die GS hat mittlerweile ihren endgültigen Namen erhalten, sie heißt jetzt "Bru(ü)nhilde". Der Name einer Wagnerschen Walküre war dann doch passender, denn das ist sie.
Das Ziel war damals - ich zitiere mich selbst - "Umbau auf Urban Scrambler aber dennoch voll Reisetauglich". Ziel erreicht? Ja. und noch viel mehr. Ich hätts mir ja nicht gedacht, aber wenn ich jetzt vor dem Schlüsselkasten stehe und da nebeneinander der Ducati, der Guzzi und der BMW Schlüssel hängen, dann geht der Griff bei jeder Mehrtagesreise automatisch zum blau-weißen Schlüsselanhänger. Der Corbin Sattel ermöglicht Trips von 850+km an einem Tag und ich bin trotzdem fast enttäuscht, wenn die Tour vorbei ist. Das Moped ist grundsätzlich wahnsinnig dankbar und anspruchslos. Sie läuft einfach. Das Öl war beim Wechsel vor 2000km komplett abrieb- und spänefrei und mit den 1200er Düsen und dem John Gemi Stage 12 Chip ist das KFR beinahe komplett verschwunden. (ohne den Chip hat die GS mit den 1200er Düsen teilweise überfettet. Achtung: Ich hab eine alte GS ohne Lambda!)
Grenzübergang CZE 161 Studánky//AUT B126 Weigetschlag - früherer "Eiserner Vorhang"
Der hintere Metzeler Karroo 3 hat (man glaubt es nicht) 6.000km gehalten! der vordere ist immer noch oben und hat ca. 20% Restprofil. Hätte ich mir ob der katastrophalen Laufleistungen, die im Netz so kolportiert werden, nicht erwartet. Die Zusatzscheinwerfer habe ich schon einige Male zu schätzen gelernt, vor allem bei Regenfahrten. Da wird man einfach besser wahrgenommen. Liegt vielleicht daran, dass sich die Autofahrer gar nicht mehr auskennen, wenn sie in den Rückspiegel schauen ("Was macht eine Straßenbahn auf der Autobahn!?") und dann entsprechend vorsichtig fahren. Apropos Autobahn, auch ohne Windschild und auf den Karroos kann die GS locker "schnell", ohne unangenehm zu werden. Letztens eine 300km Autobahnfahrt von Tirol nach Oberösterreich bei strömenden Regen und dauerhaft 140-160 waren problemlos möglich. Das gibt Hoffnung, 2023 mein Ziel Portimao in drei Tagen zu erreichen.
Großglockner Hochalpenstraße
Zusammengefasst:
Danke für die Aufmerksamkeit
Mühlviertel - Oberösterreich
Die GS hat mittlerweile ihren endgültigen Namen erhalten, sie heißt jetzt "Bru(ü)nhilde". Der Name einer Wagnerschen Walküre war dann doch passender, denn das ist sie.
Das Ziel war damals - ich zitiere mich selbst - "Umbau auf Urban Scrambler aber dennoch voll Reisetauglich". Ziel erreicht? Ja. und noch viel mehr. Ich hätts mir ja nicht gedacht, aber wenn ich jetzt vor dem Schlüsselkasten stehe und da nebeneinander der Ducati, der Guzzi und der BMW Schlüssel hängen, dann geht der Griff bei jeder Mehrtagesreise automatisch zum blau-weißen Schlüsselanhänger. Der Corbin Sattel ermöglicht Trips von 850+km an einem Tag und ich bin trotzdem fast enttäuscht, wenn die Tour vorbei ist. Das Moped ist grundsätzlich wahnsinnig dankbar und anspruchslos. Sie läuft einfach. Das Öl war beim Wechsel vor 2000km komplett abrieb- und spänefrei und mit den 1200er Düsen und dem John Gemi Stage 12 Chip ist das KFR beinahe komplett verschwunden. (ohne den Chip hat die GS mit den 1200er Düsen teilweise überfettet. Achtung: Ich hab eine alte GS ohne Lambda!)
Grenzübergang CZE 161 Studánky//AUT B126 Weigetschlag - früherer "Eiserner Vorhang"
Der hintere Metzeler Karroo 3 hat (man glaubt es nicht) 6.000km gehalten! der vordere ist immer noch oben und hat ca. 20% Restprofil. Hätte ich mir ob der katastrophalen Laufleistungen, die im Netz so kolportiert werden, nicht erwartet. Die Zusatzscheinwerfer habe ich schon einige Male zu schätzen gelernt, vor allem bei Regenfahrten. Da wird man einfach besser wahrgenommen. Liegt vielleicht daran, dass sich die Autofahrer gar nicht mehr auskennen, wenn sie in den Rückspiegel schauen ("Was macht eine Straßenbahn auf der Autobahn!?") und dann entsprechend vorsichtig fahren. Apropos Autobahn, auch ohne Windschild und auf den Karroos kann die GS locker "schnell", ohne unangenehm zu werden. Letztens eine 300km Autobahnfahrt von Tirol nach Oberösterreich bei strömenden Regen und dauerhaft 140-160 waren problemlos möglich. Das gibt Hoffnung, 2023 mein Ziel Portimao in drei Tagen zu erreichen.
Großglockner Hochalpenstraße
Zusammengefasst:
- 1200er Düsen, John Gemi Stage 12 und der etwas offenere Cobra C5 Auspuff geben der GS eine wirklich schöne Laufruhe und subjektiv etwas mehr Bumms wenn es über 1500m üdM geht als mit dem original Setup.
- Das 1200er WP Federbein vorne ist ein günstiges "drop in" Replacement für das Originale mit wesentlich besseren Eigenschaften.
- Der Corbin Sattel ist eine Wohltat für den Popo.
- Metzeler Karroo 3 ist für mich ein fantastischer 50/50 Reifen. Vor allem bei Nässe erstaunlicher Grip.
- Das Windschild fehlt mir nicht.
- Der Tank ist weiterhin Rostfrei, die "neue" Versiegelungstechnik scheint wirklich zu funktionieren.
- Trotz der Warnungen hier im Thread, ist die Elektronik und alles weitere "trocken" und funktioniert einwandfrei - trotz der Öffnung nach vorne durch den fehlende Schnabel.
- Sie ist ein Eye Catcher. Egal wo ich hinfahre werde ich auf die Kiste angesprochen. Das Feedback ist durchwegs positiv.
- Ich bin rundum happy und habe die Pläne die 1100er zu verkaufen, um damit eine 1200er zu finanzieren, komplett verworfen. Wir haben noch ein paar Ziele, die wir gemeinsam erreichen wollen. ...und mit 70.000km ist sie ja gerade erst eingefahren.
Danke für die Aufmerksamkeit
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