Jetzt kannst du ansatzweise ein wenig verstehen was ich seit 14 Jahren hier im Schwarzwald mit Bikern, auch bei Kurven-Trainings schon alles erlebt habe
Die Blickführung sehe ich bei Motorrad stürzen immer noch als das Hauptproblem Nummer 1
Das weite Vorausschauen wurde uns leider nicht autom. , mit in die Wiege gelegt, deshalb erfordert es ein ständiges trainieren/üben um dies beim Kurvenfahren auch perfekt umsetzen zu können.
wir haben am WoE im Schwarzwald "alles" gesehen,
- welche für die die Frage durchaus berechtigt war - die eher bei 2° als bei 20° Schräglage waren...
- und welche, die durchaus bewiesen haben, daß die Q auch im Kurvigen Geläuf nicht langsamer ist als ein Supersportler, wenn der Kurvenradius nicht die mögliche Leistung einer SS zulässt
Das kenne ich nur zu gut.........
Erfahrungsgemäß würde ich mal sagen sind viele Biker mit ca. 25-35° unterwegs. Natürlich gibt es wie überall auch Ausnahmen. Heutige Reifen können aber problemlos Schräglagen bis 50° wegstecken. Wobei hier meist zuvor Fußrasten oder Ständer/Auspuff den Asphalt berühren.
Aber nicht die Schräglagen machen den Fahrer schnell, sondern die exakte Linie und das dadurch frühe aus den Ecken beschleunigen können. Hier kommt wiederum das“ Hinterschneiden“ der Kurve ins Spiel, wer dies Beherrscht ist „sicher“ und zugleich richtig flott unterwegs.
Aber auch die Schräglagen sollte man beherrschen, gerade wenn mal der Kurvenspeed falsch gewählt wurde (was bei Touris öfters der Fall ist
) ist es wichtig durch mehr Schräglage und der richtigen Blickführung (Kurvenausgang) die Kurve, ohne auf der Gegenfahrbahn o. Sturz noch sicher zu durchfahren.