Ich finde die Diskussion an und fuer sich schon etwas abwegig von Beginn an.
Wir sprechen ja im Englsichen von "Adventure" oder "Dual Sports" Bikes. Aber das ist ja auch nur so eine Marketingfloskel.
Nehmen wir mal die 4 die hier immer genannt werden: GS, Tiger, KTM, Multistrada.
Aber wenn man da drauf schaut sind das dann doch 4 sehr unterschiedliche Bikes:
- Die KTM Adventure ist mit Sicherheit die erste Wahl wenns viel Offroad ist, eventuell sogar der echte Rallye Einsatz (Baja Raid, Dakar, was auch immer).
- die Multi scheint das beste Fun- und Commuter Bike zu sein, solange man ihm denn Asphalt zeigt und nicht zuviel Schotter.
- Tiger... keine Ahnung. Das was ich von der 1050 gesehen habe, besetzte sie wohl die gleiche Nische die die Strada nun in Anspruch nimmt, waere meine erste Wahl wenn ich viel auf Asphalt rumtoben wuerde. Waere da nicht die Multi, aber die boxt dann auch schon in einer anderen Preisklasse..
- Die GS. Der beste Allrounder. Aber nicht das Beste Bike in irgendeiner Disziplin.
Mal im Ernst, wenn ich Geld wetten sollte, ob Ewan und Charley den langen Weg rum auf einer Multi oder der aktuellen Tiger schaffen wuerden, wuerde ich wohl eher mein Portemonaie stecken lassen. Mit einer KTM denke ich waeren sie locker rumgekommen, aber die KTM scheint kein sehr komfortabler Platz zu sein, auf dem man 3 Monate "wohnen" moechte. Die Kompromisse die die GS eingeht, sind die Kompromisse die man eingehen muss wenn man (frei nach Schlonz) die "eierlegendste Wollmilchsau" haben will.
Ahh ich wollt doch gar nicht soviel schreiben.
Alles sowieso falsch, eine GS brauch nur einen Zylinder um gut zu sein!