KlausB
Stimmt, allerdings scheint die überwiegende Mehrzahl der Führerscheinbesitzer vollkommen verdrängt zu haben, dass in Deutschland dieses gilt:
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Lärm ist auch eine Belästigung. Mich hat gerade ein dicker SUV von der nicht vorfahrtsberechtigen Straße mit "Einfädelspur" fast runtergedrängt. Die Spur hatte keine Vorfahrt, er hätte warten müssen, war egal, er fühlte sich zu 100% im Recht. Auch die Einfädelspur auf der Autobahn verleiht kein Vorfahrtrecht. Das ist dem einen oder andern LKW-Fahrer aber egal. Beim Bäcker hält ein Bus auf dem Gehweg an, man muss auf die Straße ausweichen, aber es wird Frühstück gebraucht. Bestimmt komt zu diesem Zeitpunkt niemand mit Rollator oder Rollstuhl. Usw.. Ich stelle fest, dass die Rücksichtnahme und das Mitdenken für andere eher nicht mehr stattfindet. Im Zweifelsfall gilt der eigene persönliche Vorteil, ist ja nicht so schlimm, bin gleich wieder weg, ist ja nur einmal. Kontrollen brauchen wir, weil sich viel zu viele nicht mit dem arrangieren können, was in diesen beiden ersten Abschnitten steht. Wir brauchen die Einsicht, dass wir uns an die eigene Nase fassen müssen, und nicht die anderen auffordern, das zu tun.
Gruß
Klaus
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Lärm ist auch eine Belästigung. Mich hat gerade ein dicker SUV von der nicht vorfahrtsberechtigen Straße mit "Einfädelspur" fast runtergedrängt. Die Spur hatte keine Vorfahrt, er hätte warten müssen, war egal, er fühlte sich zu 100% im Recht. Auch die Einfädelspur auf der Autobahn verleiht kein Vorfahrtrecht. Das ist dem einen oder andern LKW-Fahrer aber egal. Beim Bäcker hält ein Bus auf dem Gehweg an, man muss auf die Straße ausweichen, aber es wird Frühstück gebraucht. Bestimmt komt zu diesem Zeitpunkt niemand mit Rollator oder Rollstuhl. Usw.. Ich stelle fest, dass die Rücksichtnahme und das Mitdenken für andere eher nicht mehr stattfindet. Im Zweifelsfall gilt der eigene persönliche Vorteil, ist ja nicht so schlimm, bin gleich wieder weg, ist ja nur einmal. Kontrollen brauchen wir, weil sich viel zu viele nicht mit dem arrangieren können, was in diesen beiden ersten Abschnitten steht. Wir brauchen die Einsicht, dass wir uns an die eigene Nase fassen müssen, und nicht die anderen auffordern, das zu tun.
Gruß
Klaus