Technologieoffenheit

Diskutiere Technologieoffenheit im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ein alter Hut...... Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sind diese ganzen Substitutionen lächerlich, da die schiere Masse wieder für eine weitere...
FF-GS

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Ein alter Hut......

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sind diese ganzen Substitutionen lächerlich, da die schiere Masse wieder für eine weitere ungezügelte Schädigung sorgt, egal ob Elektroauto, fairer Biokaffee, CO2-kompensiertes Reisen usw.

Alle machen mit (die Masse machts) und fühlen sich gut und es ist und bleibt ...greenwashing! :bounce:
 
teileklaus

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da wären wir beim nichtgewollten Verzicht.
meine Enkel müssen den Klamotten Handy Ranzen für 250 € wahnsinn mitmachen obwohl es sich keiner leisten will und kann. Sonst sind sie Außenseiter: was du hast kein iphone zu Weihnachten bekommen?
Solange wir nicht bremsen beim Konsum.. aber dann kommen Welche und wollen Steuern davon, die ihnen dann entgehen.. Ein Auto darf keine 20 Jahre halten.. es wird auf 10 Jahre entwickelt , dann muss Schluss sein ein Neues her..Reparieren oder gar Batterien ausbauen einen neuen Pack zusammenbauen und an die BMS anschließen ist nicht vorgesehen!
Solange noch Wirtschaftswachstum ganz oben steht, heist es wegwerfen entsorgen verbrauchen Müll machen. Reparieren wird zu einer Niesche, Beschäftigung der Ingeneuere im Stuhlkreis beim Sozialdienst in Rente..
 
moubeli

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"Wilma" > BMW R1200R LC, "Elise" > Scary Scarver
...
Solange noch Wirtschaftswachstum ganz oben steht, heist es wegwerfen entsorgen verbrauchen Müll machen. ...
Dieser Satz ist es wert zitiert zu werden. Denn er bringt einen beträchtlichen Teil des Problems exakt auf den Punkt.
Und deswegen bleibt echte Technologieoffenheit (zugunsten von Nachhaltigkeit) vorerst noch eine Farce.
 
DonauGStreiber

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Wenn die ehemaligen Betreiber partout nicht mehr in AKW einsteigen wollen.....

RWE-Chef lehnt Rückkehr zu Atomkraft ab

Von der EON gibt es ähnliche Verlautbarungen
Ja, allerdings hat er das bei einer Podiumsdiskussion mit Habeck in Schlagreichweite geäussert....

"Will die Gesellschaft das?!"

Der Mann sagt das einfach vor dem Hintergrund unserer verlässlichen, kompetenten und zielstrebigen Regierungsmannschaft.... welche der Bundespräsident kürzlich aufgelöst hat....
Der aktuelle Eon-Vorstand äußert sich übrigens exakt entgegengesetzt.... der vorherige nennt den Atomausstieg gar "bekloppt!"

Aber wenn wir uns nicht allzu weit zurück erinnern, hat es bei uns vor dem Einmarsch der Russen in der Ukraine eigentlich so gut wie niemanden gestört, daß wir mehr Gender-Toiletten als funktionierende Kampfpanzer haben...

Es sind wirklich sehr spannende Zeiten, in welchen wir grade leben....
 
ginfizz

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Der aktuelle Eon-Vorstand äußert sich übrigens exakt entgegengesetzt.... der vorherige nennt den Atomausstieg gar "bekloppt!"
Es geht doch um den Wiedereinstieg in die AKW

Der ganze Absatz:

Und auch der ehemalige Eon-Chef Johannes Teyssen sagte im Interview mit dem "Handelsblatt", es sei "bekloppt", dass die Regierung die Meiler vom Netz genommen habe. Von einem Wiedereinstieg in die Atomkraft hält allerdings auch er nichts. "Kein vernünftiger Mensch würde hier in Deutschland neue Atomkraftwerke bauen".
 
hydrantenfritz

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Dieser Satz ist es wert zitiert zu werden. Denn er bringt einen beträchtlichen Teil des Problems exakt auf den Punkt.
Und deswegen bleibt echte Technologieoffenheit (zugunsten von Nachhaltigkeit) vorerst noch eine Farce.
Das find ich zu negativ...
Jeder kann mit seinen Mitteln dem ein wenig entgegen wirken.

Es geht doch um den Wiedereinstieg in die AKW
Das find ich ein sehr kontroverses Thema. Einerseits ja, für die Schaffung eines guten Elektrizitäts-Fundamentes mit modernen sicheren AKW's. Andererseits doch die latente Angst vor Atomkraftwerken, und deren Abfällen.

Aber Details kann ich da nicht nennen, bin kein Fachmann.
Was ich weiss, das Wasserkraft ( Fluss und Gezeiten) sehr wohl auch für solche "Fundamente" verwendet werden können.
 
bswoolf

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V85TT und noch so einige Moppeds mehr
Ein sicheres AKW (Kernspaltung) ist ein Contradicio in Adiecto.
 
hydrantenfritz

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Was würdest Du vorschlagen? Was kommt Dir in den Sinn?
 
Hante

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Was würdest Du vorschlagen? Was kommt Dir in den Sinn?
Einfach mal weniger Energie verbrauchen.
Zum Beispiel den Baum vorm Haus als Schattenspender stehen lassen, anstatt ihn den Solarzellen auf dem Dach zum fraß vorzuwerfen um damit Umweltbewußtsein vorzuheucheln und anschließend eine Klimaanlage einzubauen.
 
hydrantenfritz

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Einfach mal weniger Energie verbrauchen.
Zum Beispiel den Baum vorm Haus als Schattenspender stehen lassen, anstatt ihn den Solarzellen auf dem Dach zum fraß vorzuwerfen um damit Umweltbewußtsein vorzuheucheln und anschließend eine Klimaanlage einzubauen.
Meine Worte in meinen Beiträgen...
 
Lewellyn

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Das möchte ich sehen in Deutschland, dass Du eine Fällgenehmigung für einen Baum wegen PV-Verschattung bekommst.
 
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MikeG

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Abend!

Einfach mal weniger Energie verbrauchen.
Zum Beispiel den Baum vorm Haus als Schattenspender stehen lassen, anstatt ihn den Solarzellen auf dem Dach zum fraß vorzuwerfen um damit Umweltbewußtsein vorzuheucheln und anschließend eine Klimaanlage einzubauen.
Und das ist dann wahrscheinlich der Baum, der dir dann beim nächsten Klimawandel - bedingten Sturm aufs Haus fällt.

BG
Michael
 
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Es geht doch um den Wiedereinstieg in die AKW

Der ganze Absatz:

Und auch der ehemalige Eon-Chef Johannes Teyssen sagte im Interview mit dem "Handelsblatt", es sei "bekloppt", dass die Regierung die Meiler vom Netz genommen habe. Von einem Wiedereinstieg in die Atomkraft hält allerdings auch er nichts. "Kein vernünftiger Mensch würde hier in Deutschland neue Atomkraftwerke bauen".
korrekt.... unter dem Gesichtspunkt unserer überaus kompetenten und verlässlichen politischen Entscheidungsträgern, würde ganz sicher kein vernünftiger Mensch ein modernes AKW in Deutschland bauen.... sondern den Atomstrom lieber aus z.Bsp. Frankreich zukaufen.
Das geht und ist weitaus stressfreier.
 
TTTom

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Der Mann sagt das einfach vor dem Hintergrund unserer verlässlichen, kompetenten und zielstrebigen Regierungsmannschaft.... welche der Bundespräsident kürzlich aufgelöst hat....
Der aktuelle Eon-Vorstand äußert sich übrigens exakt entgegengesetzt.... der vorherige nennt den Atomausstieg gar "bekloppt!"
Da hätte E.On Chef Teyssen vielleicht dran arbeiten sollen, als die Merkel-Regierung erst den Ausstieg beschlossen, dann den Ausstieg verlängert und dann den Ausstieg wieder vorgezogen hat.

Die glorreiche Ex-Ampel hat meiner Kenntnis keinen Ausstieg beschlossen, sondern (im Gegenteil) die Laufzeit nochmal um 3 Monate verlängert.

Und das Kernkraft in Deutschland in Deutschland keine gesellschaftliche Akzeptanz hat, erkennt man auch daran, dass 65 Jahre nach Inbetriebnahme des ersten AKW immer noch kein Mensch eine Idee hat, wo der hochradioaktive Müll endgelagert werden soll. (nur Markus S. aus M. weiß, dass es nicht in Bayern sein wird und große Aufregung herrscht, weil die Schweiz ihr Endlager nur ein paar km von der deutschen Grenze weg plant)

Wenn ich an die Kosten für die Endlagerung denke, wird mir ganz schwindelig.
(allein das gescheiterte Endlagerprojekt Gorleben hat schon über 2 Milliarden Euro gekostet, das Lager für die schwachradioaktiven Abfälle in der Asse über 3 Milliarden, der Schacht Konrad über 6 Milliarden)

Die Endlagersuche soll bis 2031 abgeschlossen sein (Wer es glaubt .... ich nicht), dann muss es noch gebaut und für 1 Million Jahre sicher gelagert werden.

Wie gesagt, bei den Kosten wird mir schwindelig.
 
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MikeG

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Guten Morgen!

Da hätte E.On Chef Teyssen vielleicht dran arbeiten sollen, als die Merkel-Regierung erst den Ausstieg beschlossen, dann den Ausstieg verlängert und dann den Ausstieg wieder vorgezogen hat.

Die glorreiche Ex-Ampel hat meiner Kenntnis nach den Ausstieg dann nur nochmals um 3 Monate verlängert.
Ja, es liegt aktuell im Trend, Entscheidungen immer bestimmten politischen Lagern oder Regierungen anzudichten, welche damit aber gar nichts oder nur zweitrangig zu tun hatten.

Das ist auch hier in Österreich so.

Leider fällt der Bürger viel zu oft darauf rein.

Aber jetzt wird es wirklich zu politisch, sorry.

BG Michael
 
ginfizz

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Leider fällt der Bürger viel zu oft darauf rein.
Das mag sicherlich auch sein.
Mir scheint man wird mit Absicht mit Infos geflutet, zugeschüttet. Wenn dann die neue Sau in die Arena getrieben wird, irgendwann schaltet man ab

Hab mich daher mal an meine Nase gefasst, hat mich jetzt selber mal Interessiert.

Was kostest das?
Wer zahlt das Alles

Vorläufige Gesamtkosten von AKW-Havarien
Tschernobyl - 650Mrd > Die Bundesregierung schätzt Kosten von 1Mrd für unser Land.
Fukushima - 400Mrd > Dort werden die Aufräumarbeiten noch 30-40 Jahre dauern

Und jetzt mal so besehen
Ein Atom-GAU in Frankreich würde 430 Milliarden kosten

In Deutschland wird so was teurer!
Die Universität Münster hat ausgerechnet, dass ein Super-GAU im AKW Biblis Kosten von 2000 bis 2400 Milliarden Euro verursachen würde (Die monetären Schäden eines Super-GAUs in Biblis, Hans-Jürgen Ewers und Klaus Rennings, 1991).

Dem gegenüber steht, dass lt. Bundesregierung es völlig ausreichend ist, wenn die Betreiber für einen AKW-GAU lächerliche 2Mrd Rückstellungen bilden.
AKWs sind chronisch unterversichert `> Stromkosten

Mit diesem Hintergrund.....

Rohstoffe billig aus dem Ausland holen
1735752099656.png


Verarbeitung dann bei/durch uns.

Entsorgung dann wieder vertrauensvoll delegieren
1735752183653.png


Insofern ist doch Kern-Strom aus Frankreisch auch eine Art des Delegierens
Man verlagert die Risiken ins Ausland.

Ist das nicht auch eine Art der Technologieoffenheit?
 
hydrantenfritz

hydrantenfritz

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CH
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Ja @ginfizz hast wohl mit allem ein wenig recht.
Ich kenne niemanden dem es bei AKW's richtig wohl ist. (auch ich)

Selbst wenn jeder in seinem Umfeld mehr Energie sparen würde ( ich versuch es wirklich).

Die Anforderungen für die Zukunft sind hoch. Und verschiedene andere Technologien, sei es Wasser Wind oder Sonne, werden wiederum vom Umweltschutz torpediert.

Woher die Energie nehmen?
 
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