Serpel
"Ein" Kaffee, nicht "eine" Kaffee, Manfred ... 
Gruß
Serpel
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Serpel
Supersportreifen
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Gruß
Serpel
A
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manfred180161
Hab ich was von Kaffee geschrieben? :-)
Hansemann
Themenstarter
"Ein" Kaffee, nicht "eine" Kaffee, Manfred ...
Gruß
Serpel
Ja mehr oder weniger schon ...
manfred180161
Ah jetzt ja, eine Insel.
Bin manchmal etwas begriffstutzig
Bin manchmal etwas begriffstutzig
Maxell63
alter ZündlerIhr müsst GS fahren, damit können auch Anfänger Supersportler versagen. Es liegt nicht an den Reifen oder am Fahrer. Es ist das Motorrad.
Serpel
Endlich da:
"Ob du damit mal nicht besser auf die Rennstrecke gehst?!"
Gruß
Serpel
"Ob du damit mal nicht besser auf die Rennstrecke gehst?!"
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Serpel
Hansemann
Themenstarter
mit den kleinen Gummis vom Füllen des Gummis in die Form (sind eigentlich da um die in der Form befindliche Luft entweichen zu lassen) und dem Schatten am Putz hat der Reifen was Coronahaftes 
Serpel
Scheint tatsächlich ein Corona-Reifen zu sein - die Gummiwürstchen haben die ersten hundert Kilometer überlebt. Jedenfalls im Zenit.
Zu den Erfahrungen:
Der Power Cup 2 ist so etwas wie das genaue Gegenteil des M7 RR - in jeder Hinsicht.
1. Er lässt sich viel leichter montieren, ist weicher und flexibler. Die Eigendämpfung ist um Welten besser als beim M7 RR.
2. Einfahren im Handumdrehen geschehen. Ich konnte den Reifen mehr oder weniger von Anfang an voll rannehmen. Die Kante war nicht nur hinten, sondern auch vorne nach wenigen Kurven erreicht.
3. Haftung war heute (bei etwa 24 Grad Außentemperatur) ohnehin das letzte, worum ich mich kümmern musste. Selbst beim extremen Abwinkeln und Herausbeschleunigen in und aus Kurven und Kehren klebte der Gummi wie Heißkleber auf dem Asphalt.
4. Er zeigt inverses Lenkverhalten, was nicht jedermanns Sache ist. Muss man den M7 RR kräftig in die Kurve drücken und dort halten, benötigt der Power Cup 2 den Druck gegen das kurveninnere Lenkerende nur kurz zum Einlenken. Das Fahrzeug klappt dann wie von alleine ab und würde nach unten durchfallen, würde der Fahrer nicht rechtzeitig den Druck am Lenker umkehren (deswegen "inverses Lenkverhalten"). Der Punkt, an dem das Lenkmoment gerade die Richtung ändert (also null ist), wird als kippelig empfunden und muss neu erlernt werden. Auch der Druck gegen das kurvenäußere Lenkerende bei konstanter Kurvenfahrt widerspricht jeder bisherigen Erfahrung und widerstrebt dem natürlichen Empfinden des Fahrers.
5. Bei rasch aufeinanderfolgenden Kurvenabfolgen und Schräglagenwechseln kommt man da anfänglich bisweilen etwas durcheinander und kann die Handlichkeit, die der Reifen prinzipiell bietet, nicht wirklich nutzen.
6. Stabilität und Geradeauslauf sind über jeden Zweifel erhaben, aber da sind wir jetzt bereits bei den Sachen, die M7 RR und Power Cup 2 beide gleichermaßen gut können. Trotzdem ist das Fahrgefühl bei beiden Reifen völlig unterschiedlich: Machen beim M7 RR das relativ einfache Treffen der Ideallinie und der gut spürbare (aber früh erreichte) Grenzbereich schnell, so ist es beim Power Cup 2 die stupende Haftung, die in jeder Situation nahezu jedes Manöver ermöglicht - sei es Bremsen auf der letzten Rille, Kurskorrektur à la digital oder Herausbeschleunigen auf der äußersten Kante.
Die Art und Weise, wie der Metzeler schnell macht, empfinde ich als eleganter, die des Michelin aber beruhigender und sicherer.
Gruß
Serpel
Zu den Erfahrungen:
Der Power Cup 2 ist so etwas wie das genaue Gegenteil des M7 RR - in jeder Hinsicht.
1. Er lässt sich viel leichter montieren, ist weicher und flexibler. Die Eigendämpfung ist um Welten besser als beim M7 RR.
2. Einfahren im Handumdrehen geschehen. Ich konnte den Reifen mehr oder weniger von Anfang an voll rannehmen. Die Kante war nicht nur hinten, sondern auch vorne nach wenigen Kurven erreicht.
3. Haftung war heute (bei etwa 24 Grad Außentemperatur) ohnehin das letzte, worum ich mich kümmern musste. Selbst beim extremen Abwinkeln und Herausbeschleunigen in und aus Kurven und Kehren klebte der Gummi wie Heißkleber auf dem Asphalt.
4. Er zeigt inverses Lenkverhalten, was nicht jedermanns Sache ist. Muss man den M7 RR kräftig in die Kurve drücken und dort halten, benötigt der Power Cup 2 den Druck gegen das kurveninnere Lenkerende nur kurz zum Einlenken. Das Fahrzeug klappt dann wie von alleine ab und würde nach unten durchfallen, würde der Fahrer nicht rechtzeitig den Druck am Lenker umkehren (deswegen "inverses Lenkverhalten"). Der Punkt, an dem das Lenkmoment gerade die Richtung ändert (also null ist), wird als kippelig empfunden und muss neu erlernt werden. Auch der Druck gegen das kurvenäußere Lenkerende bei konstanter Kurvenfahrt widerspricht jeder bisherigen Erfahrung und widerstrebt dem natürlichen Empfinden des Fahrers.
5. Bei rasch aufeinanderfolgenden Kurvenabfolgen und Schräglagenwechseln kommt man da anfänglich bisweilen etwas durcheinander und kann die Handlichkeit, die der Reifen prinzipiell bietet, nicht wirklich nutzen.
6. Stabilität und Geradeauslauf sind über jeden Zweifel erhaben, aber da sind wir jetzt bereits bei den Sachen, die M7 RR und Power Cup 2 beide gleichermaßen gut können. Trotzdem ist das Fahrgefühl bei beiden Reifen völlig unterschiedlich: Machen beim M7 RR das relativ einfache Treffen der Ideallinie und der gut spürbare (aber früh erreichte) Grenzbereich schnell, so ist es beim Power Cup 2 die stupende Haftung, die in jeder Situation nahezu jedes Manöver ermöglicht - sei es Bremsen auf der letzten Rille, Kurskorrektur à la digital oder Herausbeschleunigen auf der äußersten Kante.
Die Art und Weise, wie der Metzeler schnell macht, empfinde ich als eleganter, die des Michelin aber beruhigender und sicherer.
Gruß
Serpel
Zuletzt bearbeitet:
Serpel
Nochmals zu Punkt 4:
Hab den Druck jetzt auf 2.2/2.5 (kalt) gesenkt, wodurch das Lenkverhalten spürbar neutraler geworden ist. Von einer Umkehrung der Lenkkräfte während des Einlenkens ist kaum mehr was zu spüren. Jetzt fährt der Reifen so wie er sollte. (Wir reden hier von einem 17 Zöller!)
... und Punkt 3:
Exorbitant die Haftung! Kenne ich so nur von vorgewärmten Slicks auf der Rennstrecke. Schräglaufwinkel nicht zu spüren, die Dinger fahren wie in die Kurve hineinzementiert.
Gruß
Serpel
Hab den Druck jetzt auf 2.2/2.5 (kalt) gesenkt, wodurch das Lenkverhalten spürbar neutraler geworden ist. Von einer Umkehrung der Lenkkräfte während des Einlenkens ist kaum mehr was zu spüren. Jetzt fährt der Reifen so wie er sollte. (Wir reden hier von einem 17 Zöller!)
... und Punkt 3:
Exorbitant die Haftung! Kenne ich so nur von vorgewärmten Slicks auf der Rennstrecke. Schräglaufwinkel nicht zu spüren, die Dinger fahren wie in die Kurve hineinzementiert.
Gruß
Serpel
Larsi
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- 10.07.2007
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- 30.605
- Modell
- Zero DSR/X, Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
Was du im Posting vom Donnerstag und heute beschreibst, habe ich vor längerer Zeit 1:1 mit einem Michelin Slick auf der R1200S gefühlt.
Anfangs gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit und etwas Spielerei mit dem Luftdruck eine wunderbare Handlichkeit und ein unglaubliches Vertrauen in tiefster Schräglage.
Ist schon ne Weile her und ich bin nicht sicher, aber ich meine das waren der S1270A und S1930A. War schon geil ...
Anfangs gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit und etwas Spielerei mit dem Luftdruck eine wunderbare Handlichkeit und ein unglaubliches Vertrauen in tiefster Schräglage.
Ist schon ne Weile her und ich bin nicht sicher, aber ich meine das waren der S1270A und S1930A. War schon geil ...
gstrecker
- Dabei seit
- 18.03.2006
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Hi, das lenkverhalten was Serpel da beschreibt hatte ich auch auf der Multi in Verbindung mit den Power RS. War 2017. Fand ich zum abgewöhnen bzw. Kam nicht damit richtig zurecht. Dazu kam noch eine total bescheidene Eigendämpfung. Vom Gripverhalten aber genau so wie es Serpel beschreibt.
G
Gast 11390
Gast
Tja Serpel,
nach deiner Aussage könnte man dann schon (fast) von einem profilierten zugelassenen Slick sprechen. Weil genau wie von dir unter Punkt 4. beschrieben dies bei profillosen Pellen so zutrifft, außer mit dem Luftdruck, dieser ist dort ne´ganze Ecke weniger und vorgewärmt kann ich den auf die ersten Meter halt schon durchfeuern.
nach deiner Aussage könnte man dann schon (fast) von einem profilierten zugelassenen Slick sprechen. Weil genau wie von dir unter Punkt 4. beschrieben dies bei profillosen Pellen so zutrifft, außer mit dem Luftdruck, dieser ist dort ne´ganze Ecke weniger und vorgewärmt kann ich den auf die ersten Meter halt schon durchfeuern.
Hansemann
Themenstarter
Die neue Power Reihe von Michelin ist "schnell da". Der zu der Reihe gehörende "Voll-Slick" wurde mit dem Gedanken konstruiert, dass er für Neulinge auf Slicks ne Alternative ist, ohne sofort Heizdecken zu brauchen.
Der Cup2 ist an den Flanken ja schon ziemlich slickig, ich glaube insgesamt hat der nur wenig Negativanteil im Profil.
Bei den Fahrten in Spanien war er nach der ersten 1 km langen Runde sofort da, während der Pirelli V3 vier Runden brauchte um seine Holzanteile zu erwärmen.
Der Cup2 ist an den Flanken ja schon ziemlich slickig, ich glaube insgesamt hat der nur wenig Negativanteil im Profil.
Bei den Fahrten in Spanien war er nach der ersten 1 km langen Runde sofort da, während der Pirelli V3 vier Runden brauchte um seine Holzanteile zu erwärmen.
OSM62
X-Moderator
Hansemann
Themenstarter
Du bist den doch auch schon gefahren, stimmt das etwa nicht ? 
OSM62
X-Moderator
Natürlich, fand jetzt deine Beschreibung so "blumig" (holzig).Du bist den doch auch schon gefahren, stimmt das etwa nicht ?
Ich hatte keine Probleme mit dem "anspringen" des Pirelli Supercorsa SP v3.
Hansemann
Themenstarter
Bist ja auch 20 Kilo schwerer, da fällt das wahrscheinlich nicht so auf
OSM62
X-Moderator
Aber mindestens! ;-)
Serpel
Bin gestern mit dem Power Cup 2 zum ersten Mal auf 2000 m ü. M. unterwegs gewesen. Was heißt "unterwegs"? - war meine Hausstrecke auf dem Berninapass. Im Tal 15 Grad, auf dem Pass 10 Grad und unten auf der italienischen Seite dann bis zu 20 Grad.
Wie Hansemann schreibt, ist der Reifen "schnell da" und bleibt das dann auch zuverlässig. Waren Sportreifen an kühlen Tagen früher brandgefährlich, kann man bei der Power-Reihe von Michelin heutzutage auch bei tieferen Temperaturen bedenkenlos Gas geben.
War damit im Durchschnitt drei km/h flotter als mit dem M7 noch wenige Tage zuvor (bei vergleichbaren Bedingungen). Statt 83 immerhin 86, was angesichts der strikten Beschränkung durch die auf lange Sicht gerade noch finanzierbaren 100 nur möglich war durch entsprechende Kurvengeschwindigkeit. Was sich theoretisch recht harmlos ausmacht, bedeutet in der Praxis signifikant erhöhte Schräglage.
Gruß
Serpel
Wie Hansemann schreibt, ist der Reifen "schnell da" und bleibt das dann auch zuverlässig. Waren Sportreifen an kühlen Tagen früher brandgefährlich, kann man bei der Power-Reihe von Michelin heutzutage auch bei tieferen Temperaturen bedenkenlos Gas geben.
War damit im Durchschnitt drei km/h flotter als mit dem M7 noch wenige Tage zuvor (bei vergleichbaren Bedingungen). Statt 83 immerhin 86, was angesichts der strikten Beschränkung durch die auf lange Sicht gerade noch finanzierbaren 100 nur möglich war durch entsprechende Kurvengeschwindigkeit. Was sich theoretisch recht harmlos ausmacht, bedeutet in der Praxis signifikant erhöhte Schräglage.
Gruß
Serpel
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Larsi
- Dabei seit
- 10.07.2007
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- Zero DSR/X, Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
Reifen sind überbewertet ...
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