Stromgenerator für zu Hause kaufen

[R75.5]

Hallo,
Gerade passiert ja das unfassbare im Osten von Europa. Viele planen gerade einen Benzin betriebenen Stromgenerator für den Notfall zu kaufen. Wenn der Strom ausfallen würde wäre ja alles nicht mehr möglich.
Könnt ihr etwas als Kauf Beratung empfehlen?

Honda

 

[AmperTiger]

Wenn es um Dual fuel Generatoren der Haushaltsklasse geht, ist wohl Champion gut dabei

Champion DualFuel 3500E (Inverter Generator)(Betrieb mit Gas o. Benzin)

 

[*Topas*]

Ja. Und das völlig legal.

da fragt eh keiner mehr

 

[AmperTiger]

mein Bus soll ja auch mit Heizöl laufen......hab ich gehört

 

[Frangenboxer]

Interessantes Thema.... leider.
Da die Frage zum Spritvorat kam:
Ich habe noch 4x 20l Kunststoffkanister, in denen ich Rapsöl für meinen Wirbelkammerdiesel gelagert habe. Der Wagen fährt inzwischen irgendwo in Afrika.
Die Kanister mit dem Restraps wurden ca. 10 Jahren nicht genutzt.
Kann man sie innen reinigen? Macht das Sinn oder lieber weg und neue kaufen?

 

[Reincarnator]

Wenn man sich ernsthaft für das Thema "Stromgeneratoren" interessiert, muss man in diesem thread sehr viel und sehr genau lesen, um herauszufiltern, was tatsächlich mit Stromgeneratoren, die aus fossilen Energieträgern Strom gewinnen, zu tun hat. Ich war früher in einer TEE, wir hatten drei unterschiedlich große Aggregate auf dem GGKW, die auch immer wieder erfolgreich eingesetzt wurden.

Ein Danke an Hansemann, der leider nicht schreibt, was für einen Hilfsgenerator er hat, framic, tictak, UFOV4, und moppede, die schreiben, welchen sie gekauft, aber wohl auch noch nicht einsatzmäßig betrieben haben und SardGS, der seine umfassenden Erfahrungen mit einem großen Aggregat teilt.

Ich habe den Einsatzfall noch nicht erlebt und auch noch nicht simuliert.
Wenige Tage, nachdem das Aggregat 2020 geliefert wurde, hatten wir einen großflächigen und mehrstündigen Stromausfall. Da stand das fuxtec noch OVP in der Garage.

Letztere hat keinen Nebeneingang, nur durch das Tor. Und das wird elektrisch angetrieben. Man kann es nur von innen mechanisch entriegeln.

Meine Frau hat sich köstlich amüsiert.

 

[Uli G.]

Wenn man sich ernsthaft für das Thema "Stromgeneratoren" interessiert, muss man in diesem thread sehr viel und sehr genau lesen, um herauszufiltern, was tatsächlich mit Stromgeneratoren, die aus fossilen Energieträgern Strom gewinnen, zu tun hat. Ich war früher in einer TEE, wir hatten drei unterschiedlich große Aggregate auf dem GGKW, die auch immer wieder erfolgreich eingesetzt wurden.

Ein Danke an Hansemann, der leider nicht schreibt, was für einen Hilfsgenerator er hat, framic, tictak, UFOV4, und moppede, die schreiben, welchen sie gekauft, aber wohl auch noch nicht einsatzmäßig betrieben haben und SardGS, der seine umfassenden Erfahrungen mit einem großen Aggregat teilt.

Ich habe den Einsatzfall noch nicht erlebt und auch noch nicht simuliert.
Wenige Tage, nachdem das Aggregat 2020 geliefert wurde, hatten wir einen großflächigen und mehrstündigen Stromausfall. Da stand das fuxtec noch OVP in der Garage.

Letztere hat keinen Nebeneingang, nur durch das Tor. Und das wird elektrisch angetrieben. Man kann es nur von innen mechanisch entriegeln.

Meine Frau hat sich köstlich amüsiert.

Das ist ja nur ein Teil dessen, was ggfs. schief gehen kann.
Mich wundert da eher, daß man sich Gedanken über einen betriebsfähigen Computer macht, und ähnlichen, in der Situation elektrischen/elektronischen Nonsens. Sollte großflächig und länger andauernd die Versorgung mit Elektrizität ausfallen, muss man sich um derartiges keine Gedanken machen!
Internet?
Einfach vergessen, denn auch die vielen regionalen Server werden mit Notstromversorgungen kaum für mehr als ein paar Stunden (wenn überhaupt) betriebsfähig gehalten werden können.
IP-Telefonie?
S.o.
Fernsehen? Rundfunk ganz allgem.?
Benötigt erstens Stromversorgung, zweitens sind ja Lang- u. Mittelwelle bereits zugunsten der digitalen Versorgung aufgegeben worden, UKW soll folgen . Und, selbst wenn Radio Bremen noch analog sendet, aber zwischen H und da nichts weiter funktioniert, muss man schon Glück haben, hier in H etwas empfangen zu können, ist doch die Reichweite von UKW stark begrenzt.
Computergesteuertes Haus, jegliche Funktion abhängig/überwacht von so einem kleinen Elektronikgeraffel, egal ob C64, o. Raspberry, o. wasauchimmer?
Einfach vergessen, das (ver)braucht zwingend Elektrizität, um, auch nur in Zeiten geregelter Versorgung einigermaßen zuverlässig, o.a. überhaupt zu funktionieren.
...??? (und das ist nur die Spitze des Eisbergs, fürchte ich).
Das Elektronikgeraffel, Gas-/Benzin-/Diesel~ wäre das letzte, um das ich mir Gedanken machen würde (dafür mehr um mechanisches, handbetätigtes, wie einfache, handbetätigte Schlösser an den Türen, zusätzl. ggfs. von von Hand zu betätigende Riegel, Axt, Hammer, Pfeil&Bogen, Messer etc., das mir ggfs. -im Extrenfall- ein Überleben sichert. ).

Uli

 

[Hobbyfahrer]

Bei dieselbetriebenen Generatoren kann man als Eigenheimbesitzer doch den Heizöltank anzapfen

Hat nur keiner mehr der in den letzten Jahren gebaut hat oder nur noch sehr wenige.

 

[SardGS]

Bei dieselbetriebenen Generatoren kann man als Eigenheimbesitzer doch den Heizöltank anzapfen

Sollte gehen, braucht aber eine Pumpe mit Abschaltautomatik am Generatorentank die das Heizöl vom Tank hochpumpt. Und das was rumbastlen gibt Ärger mit der dem Kaminfeger/Heizungstechniker und wenn was überläuft wird's richtig teuer.
Das Problem am Dieselgenerator ist eher der exorbitante Preis dafür als den Diesel zu lagern.
Chris

 

[SardGS]

Wenn es um Dual fuel Generatoren der Haushaltsklasse geht, ist wohl Champion gut dabei

Genau sowas meinte ich!
Chris

 

[finepixler]

Falls die Nachbarn von weiter her kommen sollten und zu ernergisch an die Tür klopfen sollten, dürfte sie schlagartig die Erkenntnis treffen, dass ich meine Wildvorräte nicht mit Pfeil und Bogen erlegt habe.

Wenn die Nachbarn „von weiter her“ an Deiner Tür klopfen sollten, wirst du sie sicherlich nicht persönlich begrüßen …

 

[K1300S]

Ja die Abhängigkeit von der Elektrizität ist enorm. Das wird einem jetzt erst bewusst.

 

[KaTeeM is a schee...]

Also wir haben uns in der Familie auch mit der Situation „sich möglicherweise häufende Stromausfälle aufgrund der Abschaltung von AKWs“ und einer somit unklaren Versorgungslage beschäftigt, und sind zu dem Schluss gekommen, dass ein Notstromaggregat je nach Wohnsituation Sinn machen kann, für uns aber eher nicht.

Kurzfristige Stromausfälle lassen sich bestimmt mit einem Aggregat überbrücken - wenn auch teils schon mit großen Problemen aufgrund der immer stärkeren Elektrifizierung in den Häusern. Aber eben auch nicht immer leicht (Thema Einspeisung ins Hausnetz) oder eben nur kurzfristig.

Bei längeren Ausfällen befürchte ich, das es überhaupt keinen Sinn macht, wenn schätzungsweise 2 bis max. 5% der Bevölkerung eine Notstromversorgung hat - alle anderen aber eben nicht.

Da habe ich viel mehr Angst vor den anderen 95% oder vor marodierenden Horden, die hungrig übers Land ziehen und sich nehmen, was sie kriegen können. Da fallen dann vermutlich ziemlich schnell alle Hemmungen. Besonders gerne dort, wo dann noch Licht brennt oder ein lautes Aggregat draussen im Garten lärmt.

Somit haben wir das mit dem Strom für uns verworfen und versuchen eher klassisch durch eine kleine Vorratshaltung an Lebensmitteln, Wasser und Gas zumindest für ein paar Tage vorbereitet zu sein.

Dennoch, interessante Beiträge hier zu dem Thema.

 

[ufoV4]

Wenn es um Dual fuel Generatoren der Haushaltsklasse geht, ist wohl Champion gut dabei

Ist vom Gehäuse 1:1 mit dem Honda EU30i gleich. Sollte mich wundern, wenn das Innenleben ein anderes wäre. Somit wird auch dort Honda-Technik werkeln, zumal die lokalen Honda-Servicestationen genau diesen Umbau anbieten.
Die Einsatzzwecke bei mir sind mehrere. Bei Netzausfall z.B. möchte ich meine moderne Ölheizung (nein, keine dieser ständig defekten Brennwert-Dinger, eine der letzten und hocheffizienten Anlagen mit Blauflammenbrenner) noch beteiben können. Auch brauche ich mobil hin und wieder Strom. Da ist das EU30i ein guter Kopromiss zwischen Leistung und Gewicht

 

[Quixote]

Die klassische Variante fürs Eigenheim wäre mE:

• 1000liter Heizöl im Keller (auch wenn ich nicht damit heize) ggf auch Pöl wenn der Generator damit läuft
• Dieselgenerator bis 5kw (gerne in Farbe olivgrün)
• Pufferakku (LiFePo4 ab 200Ah) und Wechselrichter
• PV wenn möglich
• eigener Stromkreis für die damit betriebenen Verbraucher

 

[ufoV4]

Eigener Stormkreis ist unnötig. Es ist durchaus üblich, im Notstromfall in der Verteilung die Sicherungen zu deaktivieren, deren Stromkreise nicht versorgt werden sollen. Dann braucht man eigentlich nur noch eine definierte Trennstelle mit dem Netz. Das ist etwas tricky, da man am besten an der ersten Trennstelle im Haus (also eigentlich der Hausanschlusskasten) trennen sollte. Das ist aber den Spezielisten vorbehalten und sollte durchd en Laien nicht erfolgen. Einen NH-Griff werden auch die wenigsten zu Hause haben. Praktikabler dürfte das Entfernen der Sicherungen direkt nach dem Zähler sein (oder das Ausschalten des Hauptschalters, SLS-Automaten).

 

[Reincarnator]

Es wäre wirklich schön, wenn man sich am Thema orientieren könnte, welcher benzinbetriebene Stromerzeuger empfehlenswert ist. Das würde mich tatsächlich interessieren.

Insbesondere wäre interessant zu erfahren, wie die Einspeisung ins Netz des bewohnten Objekts gelöst wurde, so dass wichtige Komponenten wie z.B. eine Öl-Zentralheizung, Kühlvorrichtungen und Beleuchtung bei einem temporären Stromausfall funktionieren.

Dass man mit einem tragbaren Benzin-Stromerzeuger keinen Herd oder eine elektrische Heizung betreiben kann, ist klar. Außerdem sollte man den Gewichts- und Kostenrahmen berücksichtigen. Tragbar ist für mich das, das ich alleine frei (ohne Räder) bewegen kann. Da wird es ab 50 kg schwierig. Und zwischen einem tragbaren Stromerzeuger für z.B. max. 1000 Euro und einem Ersatzkraftwerk, das fünfstellig kostet, sollte man auch differenzieren.

Sicher ist Photovoltaik auch ein interessantes Thema.
Nur hat das mit der Frage, welchen tragbaren, mit fossiler Energie betriebenem Stromerzeuger man empfehlen kann, einfach nichts zu tun.

 

[ufoV4]

Für die Aggregate hast Du doch jetzt genug Vorschläge bekommen. Die Trennung vom Netz habe ich ganz vorsichtig versucht zu erklären. Da die meisten Anlagen im Hause sehr unterschiedlich ausfalölen dürften und die lokalen Vorschrichten in DACH auch noch sehr unterschiedlich sind, besprich die Netztrennung mit dem Elektriker deines Vertrauens.

 

[Lewellyn]

Die Sache ist einfach, dass eine dreiphasige Notstromversorgung des Hauses mit Netztrennung nichts ist, was der Laie im Baumarkt kaufen kann. Das ist kein "Plug and Play".

Das erfordert einiges an Investition und Installation. Und dann kann man ja mal drüber Nachdenken, ob man die Kohle für eine so teure, fossil betriebene Notstromversorgung für den Fall, dass es u.a. keinen fossilen Treibstoff mehr gibt, wirklich sinnvoll investiert.

Oder ob man eben das Ganze nicht lieber von der anderen Seite her denkt. Klar, bricht zur Jahreswende die Stromversorgung zusammen, reichts nur für etwas Licht und einen kleinen Kühlschrank, wenn man außer PV und einem Akku nichts hat.
Passiert das aber in den wärmeren 3/4 des Jahres, reichts nicht nur für Strom, sondern auch für die Mobilität, so man was elektrisch angetriebenes hat.

 

[moppede]

Nennt sich aber NOTSTROM
Im Sommer ist das gelinde gesagt scheiß egal ob Strom da ist (ausser Kühltruhe halt)
Aber im Winter frieren nach 3 Tagen die Heizungsrohre / Wasser ein (Beim Nachbarn vor ein paar Jahren passiert weil er im Urlaub war - da kommt Freude auf)!!!!
Aus diesem Grund kann ich das Kleine Moppelchen anschließen und die Heizung funktioniert weiter!!!!
Alles andere Elektrische ist vollkommen Nebensächlich!!

mfg.