Sonntagslärmfahrverbote....

Diskutiere Sonntagslärmfahrverbote.... im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Ich verstehe so langsam die Diskussion über Messverfahren und Rücksichtnahme nicht mehr.... Egal in welchem Abstand, welcher Fahrgeschwindigkeit...
Spark

Spark

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Ich verstehe so langsam die Diskussion über Messverfahren und Rücksichtnahme nicht mehr....
Egal in welchem Abstand, welcher Fahrgeschwindigkeit, Drehzahl auch immer sind 80 dbA sinnvoll..eher noch weniger.
In jedem Betriebszustand und Mess-Abstand sollten 80 dbA machbar und eingefordert werden.
Unsere Welt wird nicht größer, die Besiedlungsdichte hingegen schon. Daraus bedingt ist mehr gegenseitige Rücksichtnahme unerlässlich wenn wir uns nicht gegenseitig auf den Wecker gehen wollen.
Ich war gestern mit zwei Bikerkumpeln zur Wasserkuppe gefahren um dort auf der Terrasse des Flieger- SB - Restaurants genüsslich einen Kaffee zu genießen.
Der Krach der Motorräder war lauter als der der startenden Segelflugzeugschleppmaschinen. Die an- und abfahrenden Biker konnten es sich größtenteils nicht verkneifen vor der Besucherkulisse ihre Klappen- ESD oder hochkreischenden Motoren aufzudrehen...und das alles auf ca.300m bzw. bei der Suche nach einem Abstellplatz. Diese Hirnlosigkeit kann man selbst als Biker nicht mit entgegengebrachtem Verständnis entschuldigen...diese hirnlosen Biker haben auf der Straße nichts zu suchen und gehören aus dem Verkehr gezogen da sie meine Freiheit als Biker wann und wo immer fahren zu können in Gefahr bringen und einschränken.
 
H

HFB

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R1200 GS LC
Da bin ich bei Dir: wohne noch in einer ruhigen Anliegerstraße im Randbereich Köpenicks, leider wird die zur Durchgangsstraße, wenn die umliegenden Hauptstraßen verstopft sind, Dank der Navis, die sofort bei Verzögerung auf Seitenstraßen ableiten...
Vielleicht sollte man auch mal fragen, warum die Hauptstraßen verstopft sind? Weil RotRotGrün das gar nicht anders will. Grüne Welle in B, weitgehend Fehlanzeige, koordinierte Reparatur von Straßen komplette Fehlanzeige. Dazwischen immer widersinnige Temporeduzierungen die, anschließenden Beschleunigungsvorgänge produzieren ebenfalls Lärm.
Nur um mal ein Beispiel zu nennen, seit über 8 Wochen ist die Spurregelanlage an der Heerstraße (eine absolute Hauptverkehrsachse) außer Betrieb, Konsequenz Stau morgens und abends, von Lärm und Abgasen ganz zu schweigen.
Die doktrinhafte Bevorzugung von Radfahrern bekommt für mich langsam einen so abstoßenden Charakter, daß ich mich auf mein eigenes Rad gar nicht mehr draufsetzen mag.
All das Theater macht für mich allmählich den Eindruck einer bevölkerungsweiten, leider erfolgreichen, Gehirnwäsche. Wir müssen die Welt retten, wir müssen endlich etwas tun. Richtig? Nein, falsch, wir müssen das Richtige tun. So lange die globalisierte Industrie, deren Produkte wir alle so gerne kaufen, dort produziert, wo die Produktionshemmnisse (sprich Umwelt- und sonstige Auflagen) am geringsten sind, können wir hier mit unserem möglichen Minimalbeitrag wenig bis gar nichts erreichen.
Und wie dämlich die Politik ist sieht man schon daran, heute einen Klappenauspuff, den aus meiner Sicht niemand braucht, zuzulassen und ihn jetzt wieder verbieten zu wollen.
Ich bin mit meiner GS meist gemütlich unterwegs, noch nie hat sich wer über zuviel Lärm bei mir beschwert. Aber oft haben mir schon Menschen freundlich zugewunken, wenn ich durch die Dörfer fahre. Eine GS, auch eine LC, kann man auch mit zumutbarer Lärmbelästigung fahren, bei einer HD bin ich mir da nicht so sicher, auch wenn sich die für Enthusiasten schon mal irgendwie g... anhört.
Was ich nicht verstehe, meine Generation kämpfte in ihrer Jugend für Freiheit, Unabhängigkeit und Abenteuer gegen die Obrigkeit und Bevormundung, mit Erfolg. Und die Generation, die wir herangezogen haben und die vollumfänglich davon profitieren durfte, bettelt geradezu um Verbote und Bevormundung. Irgendwas ist da wohl schiefgegangen...
 
Frangenboxer

Frangenboxer

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R1100 GS,ex- R1150RT, wieder-XX, ex-Transalp PD06
Man muss sich doch mal fragen, warum es für viele Harley-Treiber zum Ausüben ihres Hobbys dazugehört, akustisch und optisch aufzutreten wie ein Schlägertrupp. Will man mit denen diskutieren? Ich will ja auch nicht mit einem Rudel Skinheads diskutieren.
Wenn du mit einem Skin diskutieren würdest, gäbe es vielleicht ein intellektuelles Problem, körperlich könnte es interessant werden.
Fällt der Harley Treiber um, kannst du vielleicht intellektuel mit ihm diskutieren, er kommt aber alleine nicht mehr hoch.....

Also ich finde die Idee mit dem Bauschaum hat was.....
 
BigJay

BigJay

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R1150GS, Bj. 2001, Ex-/6, Bj. 1974, 620er LC Kürbis-SuMo, NSU 2T-Fox 125ccm
Zwei Beispiele aus der letzten Woche, wo sich wieder gezeigt hat,
dass sich Schwachmaten, die als Anwärter für die "kostenlose Hirn-
prothese der Woche" gelten könnten, einen Dreck um die angebliche
"große Gemeinschaft der Motorradfahrer" scheren:

Ich befuhr mit einem Freund den "Schladernring", der schon jetzt
teilweise immer für Mopeds gesperrt ist, an Wochenenden und Feier-
tagen sogar ganz. Grund waren vor Jahren Anwohnerproteste und eine
immer weiter steigende Anzahl von Kreuzen am Straßenrand. Uns kamen
zwei Dreier- / Vierertrupps in voller Schräglage entgegen. Brülltüten waren
auch hier obligatorisch. Dabei waren die Anwärter jeweils nur ein paar
Meter auseinander.

Am örtlichen Mopedtreff startet ein Harleydepp mit Langfransenjacke
seine Kirmeskiste, deren Auspufftöpfe garantiert leer waren. Wichtig
war ihm offensichtlich, das durch mehrmaliges und kräftiges Gasgeben
schon beim Rangieren aus der Parklücke allen Anwesenden mitzuteilen.
Es reichte ihm aber noch nicht. Auf dem 30m langen Weg zur Ausfahrt
vom Gelände musste das unbedingt noch min. 5 mal wiederholt werden.
Kurz vorm Losfahren hat er dann nochmal kräftig ans Gas gelangt und
dabei den ersten Gang einlegen wollen...

Das sind jetzt bestimmt keine wirklich exklusiven Szenen, die wir gesehen
haben... Diese spätpubertierenden Jungs, die echte Männer sein wollen,
leben ihr bittebittenehmtmichdochwahr auf Kosten der andern Motorrad-
fahrer aus. Mit solchen Idioten will ich aber sowas von gar nichts zu tun
haben. Leider hab ich das doch, weil ich mit denen in einen Topf geworfen
werde.
 
G

gstommy68

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Hallo
was ich echt nicht verstehe ist, das kaum wahrnehmbare Kontrollen seitens der Polizei gibt um diese schwarten Schaafe nachhaltig aus dem Verkehr zuziehen.

gruß
gstommy68
 
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Gast 5187

Gast
Ich kann nur voll und ganz samplemann Beitrag zustimmen!
Wegen einiger weniger leidet die Mehrheit!
Ich grds. auch, aber dieser Teil geht gar nicht:

Solch einer muss am nächsten Morgen einen Zettel an seinem Auto vorfinden, der ihn bittet, ab jetzt regelmäßig den Sitz seiner Radmuttern zu überprüfen, die könnten sich nämlich lockern. Und ob seine Autoversicherung eigentlich auch Vandalismus abdeckt...
 
QVIENNA

QVIENNA

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Ich verrate euch jetzt ein Geheimnis: das mit der Eigenverantwortlichkeit (leiser fahren) wird nicht bzw nur in unzureichendem Ausmaß funktionieren. Und deshalb wird es gesetzlicher Regelungen bedürfen. Aber die Diskussionen bezüglich Fahrstil Vorschlägen etc. finde ich wirklich amüsant. Gestern durch ein Dorf getuckert/gerollt, wo an Wochenenden zünftiger Motorradverkehr herrscht (Donnerskirchen - nomen est omen): ein rachitischer 600er Vierzylinder im niedrigen Gang reicht aus, um die Bevölkerung nervös zu machen - und die Gurke ist noch nicht einmal zu schnell gefahren. Dazu kommen noch - wie überall - die „local Heroes“ am Straßenrand, welche dann eine 2km Kurvenstrecke 17x am Tag auf- und abfahren.
per se nicht verboten aber dazu führend, dass logischerweise Verbote kommen werden und müssen. Das Recht auf Erholung wiegt höher als das Recht „wie ein Gestörter durch die Gegend zu heizen“.

Dass dann alle betroffen sein werden, ist auch klar. Das Verkehrsschild „Verboten für Idioten“ hat es noch nicht durch die Legislative geschafft ...

Und wie hier aus den vielfältigen Beiträgen in den unterschiedlichen Threats zu entnehmen ist, sind Idioten selbstverständlich immer nur die anderen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast 41871

Gast
Vielleicht sollte man auch mal fragen, warum die Hauptstraßen verstopft sind? Weil RotRotGrün das gar nicht anders will. Grüne Welle in B, weitgehend Fehlanzeige, koordinierte Reparatur von Straßen komplette Fehlanzeige. Dazwischen immer widersinnige Temporeduzierungen die, anschließenden Beschleunigungsvorgänge produzieren ebenfalls Lärm.
Nur um mal ein Beispiel zu nennen, seit über 8 Wochen ist die Spurregelanlage an der Heerstraße (eine absolute Hauptverkehrsachse) außer Betrieb, Konsequenz Stau morgens und abends, von Lärm und Abgasen ganz zu schweigen.
Die doktrinhafte Bevorzugung von Radfahrern bekommt für mich langsam einen so abstoßenden Charakter, daß ich mich auf mein eigenes Rad gar nicht mehr draufsetzen mag.
All das Theater macht für mich allmählich den Eindruck einer bevölkerungsweiten, leider erfolgreichen, Gehirnwäsche. Wir müssen die Welt retten, wir müssen endlich etwas tun. Richtig? Nein, falsch, wir müssen das Richtige tun. So lange die globalisierte Industrie, deren Produkte wir alle so gerne kaufen, dort produziert, wo die Produktionshemmnisse (sprich Umwelt- und sonstige Auflagen) am geringsten sind, können wir hier mit unserem möglichen Minimalbeitrag wenig bis gar nichts erreichen.
Und wie dämlich die Politik ist sieht man schon daran, heute einen Klappenauspuff, den aus meiner Sicht niemand braucht, zuzulassen und ihn jetzt wieder verbieten zu wollen.
Ich bin mit meiner GS meist gemütlich unterwegs, noch nie hat sich wer über zuviel Lärm bei mir beschwert. Aber oft haben mir schon Menschen freundlich zugewunken, wenn ich durch die Dörfer fahre. Eine GS, auch eine LC, kann man auch mit zumutbarer Lärmbelästigung fahren, bei einer HD bin ich mir da nicht so sicher, auch wenn sich die für Enthusiasten schon mal irgendwie g... anhört.
Was ich nicht verstehe, meine Generation kämpfte in ihrer Jugend für Freiheit, Unabhängigkeit und Abenteuer gegen die Obrigkeit und Bevormundung, mit Erfolg. Und die Generation, die wir herangezogen haben und die vollumfänglich davon profitieren durfte, bettelt geradezu um Verbote und Bevormundung. Irgendwas ist da wohl schiefgegangen...
Da ist was Wahres dran, ich bin nur nicht der richtige Ansprechpartner...

MfG Gärtner
 
G

Gast 5187

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Hat mal jemand an der Aussichtsplattform oben am Penegal gestanden, ins Tal geschaut und zugehört?
 
sampleman

sampleman

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Hallo
was ich echt nicht verstehe ist, das kaum wahrnehmbare Kontrollen seitens der Polizei gibt um diese schwarten Schaafe nachhaltig aus dem Verkehr zuziehen.
Das ist ja das, was die Sache nicht besser macht. Natürlich hat die Polizei nicht genügend Leute, um überall zu sein. Und eigentlich finde ich das auch ganz gut, dass wir eben nicht in einem Polizeistaat leben, wo jedes dritte Auto ein Blaulicht auf dem Dach hat. Was mich stört, das ist, wenn wegen Verfehlungen weniger die Beschränkungen für viele so unangenehm verschärft werden, dass man andauernd mit der Angst leben muss, für Lappalien dann doch ernsthaften Ärger zu bekommen. Mir fällt in dem Zusammenhang eine Geschichte ein, die ich vor Jahren mal gelesen habe. Ein Ausländer (er war glaube ich Armenier) rast mit seinem Auto mit 180 durch eine auf 80 km/h beschränkte Autobahnbaustelle, verliert die Kontrolle, gerät in den Gegenverkehr und verursacht einen verheerenden Unfall. Mehrere Leute sterben, unter anderem ein Großteil seiner Familie, die mit im Auto saß. Richtig schlimm, allgemeines Entsetzen.

Die erste, reflexhafte Forderung: Das Tempolimit in Autobahnbaustellen müsse gesenkt werden.

Später kommt raus: Der Armenier hatte noch nicht mal einen Führerschein.

Warum sollen jetzt tausende gesetzestreue Bürger mit 60 über die AB schleichen, weil es einzelne gibt, die sich grundsätzlich nicht an Verkehrsregeln halten, egal an welche?
 
Pepsi

Pepsi

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Das ist ja das, was die Sache nicht besser macht. Natürlich hat die Polizei nicht genügend Leute, um überall zu sein. Und eigentlich finde ich das auch ganz gut, dass wir eben nicht in einem Polizeistaat leben, wo jedes dritte Auto ein Blaulicht auf dem Dach hat. Was mich stört, das ist, wenn wegen Verfehlungen weniger die Beschränkungen für viele so unangenehm verschärft werden, dass man andauernd mit der Angst leben muss, für Lappalien dann doch ernsthaften Ärger zu bekommen. Mir fällt in dem Zusammenhang eine Geschichte ein, die ich vor Jahren mal gelesen habe. Ein Ausländer (er war glaube ich Armenier) rast mit seinem Auto mit 180 durch eine auf 80 km/h beschränkte Autobahnbaustelle, verliert die Kontrolle, gerät in den Gegenverkehr und verursacht einen verheerenden Unfall. Mehrere Leute sterben, unter anderem ein Großteil seiner Familie, die mit im Auto saß. Richtig schlimm, allgemeines Entsetzen.

Die erste, reflexhafte Forderung: Das Tempolimit in Autobahnbaustellen müsse gesenkt werden.

Später kommt raus: Der Armenier hatte noch nicht mal einen Führerschein.

Warum sollen jetzt tausende gesetzestreue Bürger mit 60 über die AB schleichen, weil es einzelne gibt, die sich grundsätzlich nicht an Verkehrsregeln halten, egal an welche?
Genau das ist der springende Punkt, die geltenden Regeln und Gesetze reichen völlig aus, man muss sie halt einfach anwenden. Den egal mit welchen neuen Regeln wirst du die schwarzen Schafe auch nicht weiß waschen...
 
sigmali

sigmali

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Du möchtest es nicht verstehen und wir werden sicher keine kommunikative Ebene finden. Eventuell kommt mal eine Vorschrift oder ein Gesetz welches dein Leben/Dasein beeinträchtigt, dann wirst du es verstehen...
Leider sprichst Du für mich in Rätsel.
Ich lese Deine Infos so. Dein Astra hätte noch funktioniert und war technisch ok. Durfte aber nicht mehr, da er die falsche Schadstoffklasse hat. Also hast Du Dich von ihm getrennt und was Neues gekauft.
Und genau das hatte ich zuvor gesagt, als ich Dich darauf hinwies: "Das dachten die Dieselfahrer auch und schwups durften sie nicht mehr in bestimmte Städte."

Interessant an der Sache finde ich allerdings: Du hast nicht protestiert oder sonst aufbegeht. Du hast klein beigegeben und Dich angepasst. Und das möchte ich für uns alle vermeiden - sofern es noch möglich ist. Wenn alle ein wenig mehr Rücksicht auf die Allgemeinheit nehmen würden.

Wenn Dir das nicht gefällt hast Du allerdings recht. Dann finden wir keine gemeinsame kommunikative Ebene.
 
qtreiber

qtreiber

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Hat mal jemand an der Aussichtsplattform oben am Penegal gestanden, ins Tal geschaut und zugehört?
ja! Gefühlt war nicht einer zu laut sondern alle, wir auch. Deshalb geht es mir auch nicht (nur) um die Schwarzen Schafe sondern um eine grundsätzliche Lärm-Regelung - ohne pauschale Fahrverbote.

Gestern mit zwei anderen Mopedfahrern, Abstand gewahrt, ca. 1,5 Km Luftlinie von einer kleinen Landstraße entfernt eine kleine Pause gemacht und etwas geklönt. Annähernd jedes Motorrad war aus der Entfernung sehr deutlich zu hören, Autos so gut wie gar nicht. Klar, reißt einer der Mopedfahrer den Hahn auf oder fährt in hohen Drehzahlen wird es noch lauter. Stelle ich mir jetzt vor, ich sitze bei schönem Wetter auf meiner Terrasse, lasse den Tag so langsam ausklingen ... und dann so etwas!? Vielleicht das komplette WE!?

Z. B. die R1100/R1150er klangen zwar wie Waschmaschinen, waren aber nach meinem Empfinden leise, selbst - für BMWs - in höheren Drehzahlen. Für mich einige Zeit zu leise. Heute würde ich nichts mehr an meiner Auspuffanlage ändern. Mag am Alter liegen .... oder an der deutlich zugenommenen Menge an Mopedfahrern und grundsätzlich lauteren Mopeds.(?)

Z. B. Vorgabe ab Werk 80 DB in jedem Drehzahlbereich und vermutlich wäre damit einiges leichter zu regeln. (?)
Gleiches gilt für Zubehöranlagen. Darüber, wie es mit dem Bestandsschutz der vorhandenen Fahrzeuge (alle Fahrzeuge) aussieht, sollen sich andere Gedanken machen.
 
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greyman

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Anbiederung hat noch nie auf Dauer funktioniert. Je mehr nachgegeben wird, desto unrealistischer die Forderungen.
Das wird sind seit 20 Jahren bei den Waffengesetzen so gemacht, und manche haben es leider immer noch nicht gelernt.
Genau in diese Falle tappt auch gerade der BVDM.
Es werden solange kleine Scheiben von der Salami geschnitten bis sie weg ist. Von "uns" wird verlangt Kompromissbereit zu sein, nur wenn nur eine Seite Kompromisse macht, verliert sie im Endeffekt alles. Weil die Gegenseite immer Maximalforderungen stellt, und jeder Kompromiss für die ein Gewinn ist.
 
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sigmali

sigmali

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Und genau das ist absolut nicht korrekt...meinen soliden zuverlässigen AstraH Diesel hat es da auch erwischt und das ist sehr schade denn der würde heute, aller Wahrscheinlichkeit nach immer noch zuverlässig laufen und da die Produktion von 2 Neufahrzeugen entfallen wäre stünde er in der Ökobilanz ganz sicher nicht schlechter da... aber lieber einen neuen Range Rover mit Euro 6 dtemp, ist bestimmt grüner...
Ich habe es nochmals gelesen. Ich bezog das "nicht korrekt" auf meine vorherige Aussage und fragte mich, was an der nicht zutreffend sein sollte. Du meintest vmtl., dass Du es nicht in Ordnung findest, dass der Gesetzgeber so reagiert. Wir können uns wieder beruhigen. Missverständnisse finden bei nicht direkter Aussprache hin und wieder statt. Ich hoffe aber, dass Du zwischenzeitlich mein Ansinnen verstehst.

Ich will keine Fahrverbote, ich will weiterhin fahren wie bisher und ich versuche argumentativ, Fahrverbote nicht zu rechtfertigen.
Ich sehe aber die mittlerweile konkrete, unmittelbar bevorstehende Gefahr, dass das gleiche wie bei den Dieseln passiert, wenn nicht ganz ganz schnell eine Verhaltensänderung bei allen daran Beteiligten stattfindet.
Und auch hier -wie bei den Dieselbetrügereien- haben die Hersteller (hier halt zusätzlich zu einigen Fahrzeugherstellern noch die EG-Zubehörauspuffhersteller) massiv dazu beigetragen.

Hier kann ich aber argumentativ wenig bewirken. Vielleicht aber bei dem einen oder anderen Motorradfahrer. Beim Kaufverhalten, aber VOR ALLEM bei der Art, wie er sich im Umfeld der betroffenen Bevölkerung bewegt und verhält.
 
G

Gast 21699

Gast
Solch einer muss am nächsten Morgen einen Zettel an seinem Auto vorfinden, der ihn bittet, ab jetzt regelmäßig den Sitz seiner Radmuttern zu überprüfen, die könnten sich nämlich lockern. Und ob seine Autoversicherung eigentlich auch Vandalismus abdeckt...
Die Statements werden immer gruseliger. Das was du vorschlägst sind nichts anderes als Gestapo-Methoden des Terrors. So etwas kriminelles hat hier nichts verloren.
 
G

Gast 32829

Gast
Jungs, wenn man alles aus dem Kontext reißt macht zitieren überhaupt keinen Sinn! In den von dir zitierten ging es um das Fahrverbot eines Euro4 Diesel und davor um ein Fahrverbot für meine Serienmäßige 3 Jahre alte GS. Beides Dinge die sehr wohl mein Leben beeinträchtigen oder halt beeinträchtigen würden. Wenn ich mir natürlich zu einem von mir gewählten Zeitpunkt ein neues leiseres Moped kaufen möchte geht das einwandfrei klar.
Pepsi, ICH :wink: habe da niGS zitiert zu Euro 3 / 4 Diesel, ich fahre immer noch Benziner, und werde der sehr niedrigen Km Leistung pro Jahr bei der Dose auch noch lange dabei bleiben.
Und ein leiserer Töff würde das Leben keines Töfflers irgendwie, auch nicht mal Ansatzweise beeinträchtigen,
die unnötig lauten aber die Lebensqualität vieler Menschen an den neuralgischen Strecken / Orten.
Und wenn es denn so wäre, dann hätte der Töffler wohl ein anderes (IQ ?) Problem.

Josef
 
sigmali

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OK, irgendwie habe ich das noch anders in Erinnerung. Leere Marving Anlagen das du bis zum Kolben schauen konntest und mit aufgebohrten Endschalldämpfern.:regeln:
Aber egal diese Zeit ist um und liegt weit hinter uns, heute hätte ich nix einzuwenden gegen leisere Schalldämpfer. Wie gesagt, BMW hat es ggü. der Vorgängerin mit der neuen XR schon mal ne ganze Ecke besser hinbekommen.
Stimmt. Das waren die "wirklich wenigen", die das machten. Und die Polizei -sofern fachkundig- konnten vor Ort alles nötige erledigen, da es "offensichtlich" war.

Ich verweise auf meinen Beitrag #366, aber auch div. andere Beiträge hier im Forum: Seit ca. 1998 erfüllen nahezu alle EG-BE-Zubehöranlagen das Standgeräusch, das die Polizei bei Kontrollen misst. Nahezu alle erfüllen bei einer Nachkontrolle bei der Fahrgeräuschmessung den 80er-Grenzwert nicht. Und der wurde DAMALS von den unmanipulierten SERIEN-Motorrädern immer erfüllt.

Also nochmals im Klartext:
Damals viele sozialverträgliche Serienmotorrädern. Wenige manipulierte Krachanlagen, welche bei Kontrollen leicht herausfilterbar waren.
Heute: Viele nicht sozialverträgliche Serienmotorräder und viele nicht sozialverträgliche Zubehörschalldämpfer MIT Genehmigungszeichen. Und beide können nur über die aufwendige Fahrgeräuschmessung als "nicht den Gahrgeräuschbestimmungen" entsprechend identifiziert werden.
Die Standgeräuschwerte überschreiten die eingetragenen Werte nicht.
Meine zwischenzeitlich verkaufte RnineT EZ 2014 wurde vom TÜV Offenburg auf dem Flugplatz Lahr für eine Aktion des Verkehrsministeriums gemessen. Standgeräusch: 3 dB(A) weniger als eingetragen. Fahrgeräusch im EG-Messmodus: 4 dB(A) lauter als eingetragen. Bei straßenüblichem Einsatz (z.B. 50 - 100 Beschleunigen mit vollem Durchladen: deutlich über 100 dB(A). Ich habe das Motorrad übrigens wieder verkauft.
 
G

Gast 32829

Gast
Da ist nämlich noch was anderes: Es gibt bei uns im Viertel einen Idioten, ich weiß nicht, wer das genau ist. Der hat ein mörderlautes Auto, und da macht er sich gern den Spaß, die Kiste einfach nur rumbrüllen zu lassen - nachts um elf. Nehmen wir mal an, die schwärzesten Befürchtungen werden wahr und Motorradfahren wird weitgehend verboten. Dann wird der immer noch rumprollen und weiter seine Nachbarn terrorisieren, weil ja in dem Moment niemand da ist, der ihn zur Rechenschaft zieht. Solch einer muss am nächsten Morgen einen Zettel an seinem Auto vorfinden, der ihn bittet, ab jetzt regelmäßig den Sitz seiner Radmuttern zu überprüfen, die könnten sich nämlich lockern. Und ob seine Autoversicherung eigentlich auch Vandalismus abdeckt...

Würden wir zusammenhalten, hätten wir viele dieser Probleme nicht, weil wir sie selbst im Vorfeld beseitigen würden.
1) das mit den Radmuttern geht GAR nicht Sampleman !
1a) einfach bei der Polizei eine Anzeige wegen unnötiger Lärmbelästigung machen, am besten mehrere (möglichst viele) die sich davon gestört fühlen zusammen.

2) da bin ich wieder voll und ganz bei dir.

Josef
 
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Sonntagslärmfahrverbote....

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