Etwas irritierender Titel dieses Threads, der nun seit Jahren vor sich hin wabert.
Es geht um Fahrverbote für Motorräder und andere besonders lärmintensive Geräte - zeitlich ausgesprochen - und in anderen Diskussionen um eine Dezibel Grenze, wie wir sie bereits aus Tirol kennen.
Nun eigentlich kennen wir dass schon alle, denn in der Regel sind die Sonn- und Feiertage Tabuzonen für Häuslebauer, Laubbläser, Rasenmäher und Co....
Und auch der Schwerlastverkehr ( LKW ) ruht an Sonn- und Feiertagen oder?
Ob nun eine DB Grenze oder zeitlich ausgesprochene Fahrverbote sinnig sind?
Wenn man halt selber betroffen ist, sieht die Sichtweise der "Opfer" anders aus, als die Motoristen, die sich ihren Freizeitspaß nicht nehmen lassen wollen ( verstehe ich auch ).
Da gibt es geographisch manchmal keinen Konsens, wenn an beliebten örtlichen Durchfahrten 3000-4000 Biker am Sonntag Morgen anrücken und der Lärm nicht aufhören will.....
Nun hat auch Herr Otto Normalverbraucher mal das Recht auf etwas Ruhe, wenn er eben sein Grundstück an einer solchen markanten Stelle hat.
Wenn es mit Dialog und allem guten Willen nicht geht, werden sich die Anwohner, früher oder später, ihr Recht auf Ruhe erkämpfen.
Genauso wie die Anrainer von Biergärten und Gastronomie im Freien, wenn der Herr Wirt Pech hat, muß er hier für Ruhe sorgen....
Aktuell hatten wir hier im schönen Niederbayern den österlichen Segen einer Oldtimerrallye.
Fahrzeuge aus den vorwiegend 80iger Jahren, aufgemotzt, sicher keines in der STVZO unterwegs.
Nun hat man sich leider als Strecke unseren Wohnort ausgesucht und hat mit Gottes und behördlicher Gnaden die Sau mal richtig rausgelassen.
Wußte gar nicht was so ein Golf 1 mit Renntüte als Auspuff für einen Lärm machen kann, DB Messung aber immer über 100.
Wenn nun ein Idiot sich unter die Leute mischt, ist es ärgerlich, tauchen aber 100 auf und knallen 2 Tage am Stück ist es unerträglich.
Damit das Thema vielleicht wieder einen sachlichen Zugang bekommt.... wenn nicht ich habe es versucht.