Der BMW-Compenser
Aus gegebenem Anlass möchten die BMW-Inventors Group und die leitenden
Entwicklungsingenieure Matsumoto Futschikato und Alois Brezenbichler,sowie
meine bescheidene Person ein kurzes Informationskommunikee über den vielfach erwähnten und stets verkannten BMW-Compenser 4.0 veröffentlichen.
Der BMW-Compenser wurde 1998 zufällig bei einen kleinen Unfall im Testlaborkeller der InventorsGroup in der Ingolstädter Str./München erfunden.
Hierbei wurde versehentlich die Niedervolt Testapparatur zur Ermittlung telemetrischer Fehlerauslesung mit dem Laptop der Hausmeistersohnes zusammengesteckt,welche gemeinsam im Zuge eines weiteren Missgeschickes in eine 25% Salzlösung für Korrosionssimulation gefallen sind.
Nach dem anschliessenden Trocknen ist den Ingenieuren eine bis dahin unerreichte OmniKompatibilität aufgefallen,welche in der Lage war,praktisch auf Knopfdruck die bestmögliche Fahrwerks-Motor oder Getriebeabstimmung für BMW Boxermotorräder zu finden.Bei weiteren Experimenten zur Optimierung der Hardwareabstimmung wurden nach und nach mechanische Komponenten mit dem BMW-Compenser 1.0 kombiniert.
Die Weiterentwicklung sah vor,mittels eines Wechselwerkzeugadapters,den Compenser mit 10 Multitools ,die extra für den BMW-Compenser entworfen wurden,zu kombinieren.
Das Ergebnis war ,dass der BMW-Compenser in der Lage war,nahezu alle Software oder Hardwareprobleme innerhalb 45 Sekunden zu beheben.
Dies bleib auch den Spionen der Unterwelt nicht verborgen,zumal sich auf dem
Testgelände der BMW InverntorsGroup wahrlich Seltsames abspielte.
Bisher ungekannt Beschleunigungswerte der bis dahin eher als gemächlich bekannten Boxermotorräder,gewaltige Steigerungen des Leistungspotentiales sämtlicher Software sowie eine nahezu 100% Zuverlässigkeit aller elektronischen und mechanischen Komponenten war zu bestaunen.Dem zur Präsentation eingeladenen damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber mußte zweimal ein Speichelfaden aus dem Mundwinkel gewischt werden.
Ebenso wurde überliefert,dass der Ministerpräsident beim Einsteigen in die
ministeriale Karosse zu seinem Sekretär motzte:
"Zefix! Es muas i glot mai scheene Kawa vakaffa und a soa g´schissne BMW heardoa,dos mi koina mea auf da Landstross´n vabloosen ko".
Am 14.April 2001 wurde der Leiter des Testlabores Alois Brezenbichler,auf dem Wege von der Arbeit nach Hause in Giesing von einer Gruppe lybischer Terroristen ins benachbarte Österreich entführt.
Die Lybisch-Österreichische Terrorzelle,eine Splittergruppe der schweizer Shin Fane hatte sich bereits Wochen zuvor ein Labor mit zu dieser Zeit modernsten,zur Verfügung stehenden technischen Errungenschaften eingerichtet und zwang Alois Brezenbichler,einen BMW-Compenser für sie zu replikieren,um diesen für ihre eigenen,unredlichen Zwecke zu benutzen.
Unter dem Risiko,das eigene Leben zu verlieren,sabotierte Alois Brezenbichler die ihm abverlangten Arbeiten so gut es ging mit List und bayerischer Schlitzohrigkeit.
Deswegen baute er Apparaturen,die Ähnlichkeit mit dem BMW Compenser hatten,jedoch nicht so funktionierten.
Bei einer späteren gerichtlichen Aufarbeitung der Geschehnisse,kam zutage,das Alois Brezenbichler in den 17 Monaten seiner Gefangenschaft,ein kabelloses Bügeleisen,eine elektrische Kondomaufblasmaschine,eine Weißwurstschälmaschine,einen benzingetriebenen Haartrockner,einen hydraulische DVD Player sowie eine ferngesteuerte Pendelhubstichsäge erfand,aber keinen BMW Compenser.
An einem sonnigen Nachmittag im September 2002 wurde Alois Brezenbichler von der GSG-9aus dem Händen der Entführer befreit,weil sich seine Frau gewundert hatte,das der Alois nicht zum Essen nach Hause kam und deswegen die Polizei anrief.
Ebenfalls zu einer schnellen Aufklärung beigetragen hatte,dass sich die Terroristen kaum Mühe machten,ihr Vorgehen zu verbergen und darum eine Hebebühne der Viellacher Auto-mach-selbst Werkstatt anmieteten,woran sie den Münchner Ingenieur angekettet hielten.
In der Zwischenzeit wurde in München mit Hochdruck die Weiterentwicklung des Compenser 3.0 vorangetrieben.Zu diesem Zweck wurde der bisher nur in Japan bekannte,geniale Futschikato zur InventorsGroup angeworben.
Die fernöstliche Denkweise kombinierte auf hervorragende Weise mit der Bayerischen Raffinesse und deren Ergebnisse waren atemberaubend.
Der BMW Compenser 3.5 war nun in der Lage,ein Boxermotorrad mit 30% mehr Leistung zu versorgen,die Höchstgeschwindigkeit um 40km/h zu steigern und die Anfälligkeit gegen Verschleiss oder Defekt auf > 0 < zu reduzieren.
In der Konzernspitze wurde man nun wegen der überragenden Ergebnisse aus den Testlaboren hellhörig und machte sich Sorgen,dass der Ersatzteilmarkt,welcher eine wesentliche Einnahmequelle des Unternehmens war,wegbrechen könnte.
Im Mai 2005 sah sich der Vorstand genötigt,die Arbeiten am BMW-Compenser einzustellen.
Ebenso wurden die Testreihen sowie Prototypen unter Verschluss genommen und die Labore im Keller der Ingolstädter Str. geschlossen und versiegelt.
Die Konzernleitung bestreitet bis heute,an der Entwicklung des BMW Compensers involviert gewesen zu sein und hat alle Testcompenser requiriert und unter Verschluss.
Lediglich 5 Exemplare des Compenser 4.0 befinden sich noch immer in der
Republik im Umlauf und leisten hervorragenden Dienst zur Optimierung von diversen Boxern.
Unbestätigter Meldungen befindet sich je ein Compenser in der Hauptstadt,
sowie in der Nähe von München.
Der geniale Futschikato und Alois Brezenbichler arbeiten in einer geheimen
Werkstatt weiter am BMW-Compenser für das 21.Jahrhundert.