Solarstrom / Balkon-Solaranlage

Diskutiere Solarstrom / Balkon-Solaranlage im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Mensch Klaus was ist denn daran nicht zu verstehen? Es geht weder um die 2000W Module (kannst du ja drauf pflastern solange der WR begrenzt ist)...
RoGe

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Mensch Klaus was ist denn daran nicht zu verstehen? Es geht weder um die 2000W Module (kannst du ja drauf pflastern solange der WR begrenzt ist) noch um den 600Watt Wechselrichter, sondern einzig und allein um den in Zukunft 800W WR mit dem Anschluss an das Hausnetz und über eine Schuko-Steckdose, hier liegt das eigentliche Problem. Mit einem Endstromkreis wäre die Diskussion wohl beendet, wo aber für den Endverbraucher wieder höhere kosten entstehen. Mal schauen wie sich in Zukunft die VDE zu dem ganzen Zirkus äußert.:rolleyes:
 
TTTom

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Stimmt alles, nur machen sich die meisten Balkonkraftwerkaufsteller hier zu wenig Gedanken, daher hatte ich das geschrieben. Wer die Ausbeute im Jahr maximieren möchte (unabhängig vom Eigenstromverbrauch), der sollte eher flacher aufstellen. Unter dem Aspekt, dass man beim Einspeisen der Umwelt etwas Gutes tut (aber vielleicht nicht dem Geldbeutel), ist der maximale Ertrag ökologisch sinnvoller. Das Umstellen von alten Gewohnheiten zur Nutzung des erzeugten Stroms orieintiert an der erzeugten Menge verlangt nach Automatisierung oder Anwesenheit, um bei Ertrag Geräte zu starten.

Im Zweifelsfall speise ich lieber mehr ein als auf Stromerzeugung zu Gunsten meines Geldbeutels zu verzichten. Immerhin möchte ich die für die Produktion freigesetzte CO2-Menge möglichst schnell einsparen. Das geht am Besten mit der besten Ausrichtung.

Gruß
Klaus
Dein Plädoyer für die "beste Ausrichtung" (max Ertrag) gilt aber nur, wenn Du es rein aus altruistscher Verantwortung fürs Klima machst.

Wenn der eigene Geldbeutel im Vordergrund steht, ist besser auf kWh zu verzichten und dafür am Eigenverbrauch ausgerichtet zu erzeugen
 
TTTom

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Mensch Klaus was ist denn daran nicht zu verstehen? Es geht weder um die 2000W Module (kannst du ja drauf pflastern solange der WR begrenzt ist)
...
Mal schauen wie sich in Zukunft die VDE zu dem ganzen Zirkus äußert.:rolleyes:
Heute 600W, beliebig viele Module

Zukünftig 800W, max Modulleistung 2000 Wp

Es geht schon um beides.
 
teileklaus

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Mensch Klaus was ist denn daran nicht zu verstehen? Es geht weder um die 2000W Module (kannst du ja drauf pflastern solange der WR begrenzt ist) noch um den 600Watt Wechselrichter, sondern einzig und allein um den in Zukunft 800W WR mit dem Anschluss an das Hausnetz und über eine Schuko-Steckdose, hier liegt das eigentliche Problem. Mit einem Endstromkreis wäre die Diskussion wohl beendet, wo aber für den Endverbraucher wieder höhere kosten entstehen. Mal schauen wie sich in Zukunft die VDE zu dem ganzen Zirkus äußert.:rolleyes:
das liest sich für mich anders:
Mit dem Solarpaket I hatte die Bundesregierung vorgeschlagen, die maximal mögliche Einspeisung eines Balkonkraftwerks ins Netz von 600 auf 800 Watt zu erhöhen. Die bislang nicht reglementierte maximale Modulleistung sollte erstmals auf 2000 Watt beschränkt werden. Da viele Solarmodule nur unter Idealbedingungen ihre maximale Leistung erreichen, empfiehlt sich in vielen Fällen die Installation einer höheren Modulleistung, um die maximale Einspeiseleistung des Wechselrichters auch bei nicht idealem Sonnenstand zu erreichen.
 
elfer-schwob

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Ob aktuell max 600 W o. zukünftig evtl. 800 macht bei ansonsten gleichen Bedingungen den Kohl wohl richtig fett!?
Bei meinen 27 Ct/kwh springt dabei knapp eine GS-Tankfüllung Sprit im Jahr raus...
bei manchem hier in der Tat schon ein beträchtlicher Anteil an der Jahresgesamtfahrleistung...
 
RoGe

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das liest sich für mich anders:
Mit dem Solarpaket I hatte die Bundesregierung vorgeschlagen, die maximal mögliche Einspeisung eines Balkonkraftwerks ins Netz von 600 auf 800 Watt zu erhöhen. Die bislang nicht reglementierte maximale Modulleistung sollte erstmals auf 2000 Watt beschränkt werden. Da viele Solarmodule nur unter Idealbedingungen ihre maximale Leistung erreichen, empfiehlt sich in vielen Fällen die Installation einer höheren Modulleistung, um die maximale Einspeiseleistung des Wechselrichters auch bei nicht idealem Sonnenstand zu erreichen.
Ja das ist das was die Bundesregierung möchte, aber ganz so einfach wie es dem Kunden immer suggeriert wird ist es leider nicht. Viele Hersteller verschweigen auch oft sicherheitstechnische Fallstricke. Wie ich oben schon erwähnt hatte geht es um Endstromkreise bei der 800W Version, die Anforderungen der VDE sind letztendlich entscheidend nicht das was die Bundesregierung gerne hätte.
 
Hante

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Der VDE möchte (neuerdings) die Eingangsleistung am Wechselrichter gerne auf unter 1000Watt begrenzt wissen.
Nicht wie bisher angedacht bei 2000W sehen. Als Grund wird die Wärmeentwicklung angeführt, wenn der WR die bei optimalen Verhälnissen erzeugte Leistung runterregeln muss.
Hört sich wie deutsche Regelwut an, aber bei manchen Posts kann ich die Sicherheitsbedenken des VDE mittlerweile verstehen.
 
Kurvenking

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die Anforderungen der VDE sind letztendlich entscheidend nicht das was die Bundesregierung gerne hätte.
Die VDE ist keine Behörde, die etwas bestimmen oder als Gesetz beschließen kann. Die VDE ist eine Normungskommission, die Vorschläge zum sicheren Betrieb von elektrischen Anlagen macht. Gesetze oder Versicherungsbedingungen können sich auf anerkannte Regeln der Elektrotechnik beziehen, die dann wieder den Normen der VDE entsprechen können.
 
KlausB

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Ob aktuell max 600 W o. zukünftig evtl. 800 macht bei ansonsten gleichen Bedingungen den Kohl wohl richtig fett!?
Bei meinen 27 Ct/kwh springt dabei knapp eine GS-Tankfüllung Sprit im Jahr raus...
bei manchem hier in der Tat schon ein beträchtlicher Anteil an der Jahresgesamtfahrleistung...
Wie rechnest du hier? Bei einem 600 W Wechselrichter und 800 W Modulen solltest du ca. 800 KWh im Jahr an Strom bekommen. Wenn du es schaffst, das alles zu verbrauhen, entspricht das einem Kostenvorteil von mehr als 200 Euro. Eine Tankfüllung der GSA sollte ca. 55 Euro kosten, um nur das zu erhalten, musst du sehr viel vom erzeugten Strom nicht nutzen.

Gruß
Klaus
 
KlausB

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Dein Plädoyer für die "beste Ausrichtung" (max Ertrag) gilt aber nur, wenn Du es rein aus altruistscher Verantwortung fürs Klima machst.

Wenn der eigene Geldbeutel im Vordergrund steht, ist besser auf kWh zu verzichten und dafür am Eigenverbrauch ausgerichtet zu erzeugen
Da ich beim Moppedfahren aus Vergnügen CO2 in die Luft blase, kann ich doch wohl ein wenig Gewissensberuhigung durch die altruistische Vorgehensweise erhalten. Ist zwar nur wenig, aber immerhin.

Gruß
Klaus
 
RoGe

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Die VDE ist keine Behörde, die etwas bestimmen oder als Gesetz beschließen kann. Die VDE ist eine Normungskommission, die Vorschläge zum sicheren Betrieb von elektrischen Anlagen macht. Gesetze oder Versicherungsbedingungen können sich auf anerkannte Regeln der Elektrotechnik beziehen, die dann wieder den Normen der VDE entsprechen können.
Ich weiß meine Aussage war jetzt auch etwas überzogen, das die VDE kein Gesetz ist habe ich hier ja auch schon mal irgendwo geschrieben. Es wird allerdings bei Sicherheitstechnischen Dingen immer auf die Bestimmungen und Richtlinien der VDE hingewiesen, diese Normen sind auch rechtsverbindlich.

Würde es mit den 800W Balkon PV (incl. 2000W Module) Problem u. gefahrenlos für den Endkunden funktionieren wäre das schon längst in trockenen Tüchern.
 
elfer-schwob

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Hi Klaus,

Wie rechnest du hier?
Mir ging's ums Delta beim Upgrade von derzeit 600 auf zukünftige 800 Wmax.
Und bin genau wie Du bei den gut 50€ an mögl. Einsparung im Jahr gelandet.

Mir fehlen noch ca. 20 Tage für meine erste 365-Tage-Bilanz mit 820er Elementen und 600er WR.
Die 800 kWh/Jahr werde ich wohl ganz knapp verfehlen.

Rainer
 
TTTom

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Ich weiß meine Aussage war jetzt auch etwas überzogen, das die VDE kein Gesetz ist habe ich hier ja auch schon mal irgendwo geschrieben. Es wird allerdings bei Sicherheitstechnischen Dingen immer auf die Bestimmungen und Richtlinien der VDE hingewiesen, diese Normen sind auch rechtsverbindlich.

Würde es mit den 800W Balkon PV (incl. 2000W Module) Problem u. gefahrenlos für den Endkunden funktionieren wäre das schon längst in trockenen Tüchern.
Das White Paper vom VDE, wo genau das empfohlen wird habe ich weiter vorn verlinkt😉
Und ja, ist kein Gesetz. Aber das, was man gemeinhin als "Stand der Technik" bezeichnet und deshalb relevant für Gutachter, Versicherungen, Gerichte.

Technisch sehe ich keine Probleme DC-seitig mehr als die 2000W Peak anzuschließen, da der Mikrowechselrichter den Strom begrenzt, durch dieses Overpaneling aber auch bei bedecktem Himmel die zulässige Einspeiseleisung erreicht wird.
 
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Der VDE möchte (neuerdings) die Eingangsleistung am Wechselrichter gerne auf unter 1000Watt begrenzt wissen.
Nicht wie bisher angedacht bei 2000W sehen. Als Grund wird die Wärmeentwicklung angeführt, wenn der WR die bei optimalen Verhälnissen erzeugte Leistung runterregeln muss.
Hört sich wie deutsche Regelwut an, aber bei manchen Posts kann ich die Sicherheitsbedenken des VDE mittlerweile verstehen.
Quelle?
 
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Das White Paper vom VDE, wo genau das empfohlen wird habe ich weiter vorn verlinkt😉
Und ja, ist kein Gesetz. Aber das, was man gemeinhin als "Stand der Technik" bezeichnet und deshalb relevant für Gutachter, Versicherungen, Gerichte.

Technisch sehe ich keine Probleme DC-seitig mehr als die 2000W Peak anzuschließen, da der Mikrowechselrichter den Strom begrenzt, durch dieses Overpaneling aber auch bei bedecktem Himmel die zulässige Einspeiseleisung erreicht wird.
Das ist schön, wenn du keine Probleme siehst, die VDE wird für die 800W Balkon-PV entsprechende Richtlinien / Normen neu beschließen, diese müssen/sollten dann vom PV-Hersteller auch erfüllt werden. Ein entscheidender Punkt wird aber das einbinden in die Hauselektrik sein, und da wird es vermutlich auf einen Endstromkreis hinauslaufen. Oder der Stromkreis muss generell von einem Fachmann überprüft werden, es bleibt auf jeden Fall spannend.:)
 
TTTom

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Das ist schön, wenn du keine Probleme siehst, die VDE wird für die 800W Balkon-PV entsprechende Richtlinien / Normen neu beschließen, diese müssen/sollten dann vom PV-Hersteller auch erfüllt werden. Ein entscheidender Punkt wird aber das einbinden in die Hauselektrik sein, und da wird es vermutlich auf einen Endstromkreis hinauslaufen. Oder der Stromkreis muss generell von einem Fachmann überprüft werden, es bleibt auf jeden Fall spannend.:)
Deutsche Bürokratie. Wenn der VDE das macht (Fachmann verpflichtend), ist das Thema BKW wirtschaftlich tot.
In ganz Europa kein Problem, nur wir machen wieder eines daraus. :smile:
/Ironie ein/
Weil wir in D ja viel schlechtere Hausinstallationen haben als in Spanien oder Italien oder Portugal. /Ironie aus/
Beispielbild aus Portugal (Ist ein Vodafone Glasfaseranschluß, keine NS-Installation)
photo_2024-02-23_14-49-21.jpg

P.S. aber dort haben alle Glasfaser, und hier ?
 
Framic

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Deutsche Bürokratie. Wenn der VDE das macht, ist das Thema BKW wirtschaftlich tot.
In ganz Europa kein Problem, nur wir machen wieder eines daraus. :smile:
/Ironie ein/
Weil wir in D ja viel schlechtere Hausinstallationen haben als in Spanien oder Italien oder Portugal. /Ironie aus/
Beispielbild aus Portugal (Ist ein Vodafone Glasfaseranschluß, keine NS-Installation)
Anhang anzeigen 657861
P.S. aber dort haben alle Glasfaser, und hier ?
Mensch, hast du noch nie etwas von verheerenden Waldbränden in Portugal gehört?
Diese werden doch regelmäßig durch zur Urlaubszeit ausgesetzte Balkonkraftanlagen und herrenlose Glasfaseranschlüsse entfacht...
Waldbrände wüten in Portugal
 
RoGe

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Deutsche Bürokratie. Wenn der VDE das macht, ist das Thema BKW wirtschaftlich tot.
In ganz Europa kein Problem, nur wir machen wieder eines daraus. :smile:
/Ironie ein/
Weil wir in D ja viel schlechtere Hausinstallationen haben als in Spanien oder Italien oder Portugal. /Ironie aus/
Beispielbild aus Portugal (Ist ein Vodafone Glasfaseranschluß, keine NS-Installation)
Im restlichen Europa mag das vill. so sein, in unseren Nachbarländern ist bei der Hauselektrik 2,5mm² für Steckdosen schon lange Standard. Und wenn ich mir die Anschlussleistungen zb. bei einem Einfamilienhaus hier in DE ggü. Frankreich oder den Niederlanden anschaue, ist auch schnell klar warum hier so lange rumgehadert wird. Wir werden sehen wo die Reise bei den Balkon-PV hingeht.:zwinkern:
 
Thema:

Solarstrom / Balkon-Solaranlage

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