Sie können es nicht lassen.. // (Diskussion über Kurvenfahrer)

Diskutiere Sie können es nicht lassen.. // (Diskussion über Kurvenfahrer) im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Andy, langsam können so manche nicht. Ruhig Blut!
qtreiber

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Gottseidank wird in diesem Strang um welche Art von Straßen, u. a. wie breit diese sind, teilweise differenziert.

U. a. Sardinien und die Vogesen sind in großen Abschnitten verschiedene paar Schuhe.
 
Pit17

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Da sind Strecken dabei z.B. Landstraße von Dießen am Ammersee Richtung Rott, dort ist es so eng, dass zwei PKW's nur aneinander vorbei kommen können, wenn sie jeweils am Fahrbahnrand fahren. Das finden die meisten Schüler besonders Schülerinnen nicht so lustig
Diese Strecke bin ich vor 14 Tagen noch gefahren, sehr schöne Strecke.
Für Fahranfänger natürlich schwierig, aber sehr lehrreich. Da lernen sie auf Ihrer Seite zu bleiben.
Ich konnte letztens auch beobachten, daß ein Fahrlehrer mit seinem Fahrschüler, von Hindelang aus zum Oberjoch, mehrmals rauf und runtergefahren ist. Da lernen die Fahrschüler auch optimal, wie man die Kurven richtig anfährt und auf seiner Seite bleibt :super:
Leider nicht überall in Deutschland machbar 🤷‍♂️
 
sigmali

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Ein Aspekt im Film des IfZ hätte ich fast vergessen, obwohl er explizit erwähnt wird und mE ebenfalls wichtig ist. Wir wissen alle, je weiter der Blick vor dem Vorderrad voraus ist, desto runder und sicherer ist die Kurvenfahrt. Je näher, desto unsicherer und "eckiger".

Wenn ich scharfe Rechtskurven näher am rechten Rand durchfahre, nehme ich mir nicht nur Sicht auf Streckenverlauf, Fahrbahnoberflächenbeobachtung und Gegenverkehr, sondern diese bewährte "Fahrhilfe".

Natürlich muss ich bei entsprechenden Örtlichkeiten rechts bleiben - und ggf. das Tempo stärker reduzieren.
 
Larsi

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...
Wenn ich scharfe Rechtskurven näher am rechten Rand durchfahre, nehme ich mir nicht nur Sicht auf Streckenverlauf, Fahrbahnoberflächenbeobachtung und Gegenverkehr, sondern diese bewährte "Fahrhilfe".
...
Auf dem Heidbergring (enge 180° Kurven mit Damm in der Mitte) wurde mir empfohlen "durch den Damm hindurch" zum Kurvenausgang zu schauen, also dahin gucken, wo die Strecke hinterm Hügel verläuft. Für die Geschichte mit "du fährst dahin, wo du schaust" funktioniert das wirklich, aber ist wohl nur bei bekannter und bekannt freier Strecke machbar.

War jedenfalls interessant zu probieren ...
 
sigmali

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Auf dem Heidbergring (enge 180° Kurven mit Damm in der Mitte) wurde mir empfohlen "durch den Damm hindurch" zum Kurvenausgang zu schauen, also dahin gucken, wo die Strecke hinterm Hügel verläuft. Für die Geschichte mit "du fährst dahin, wo du schaust" funktioniert das wirklich, aber ist wohl nur bei bekannter und bekannt freier Strecke machbar.

War jedenfalls interessant zu probieren ...
Stimmt. Aber auf der Rennstrecke kommt selten Gegenverkehr. 😅

Für Neulinge ist es deshalb ungewohnt, die Strecke in gesamter Fahrbahnbreite auszunutzen und seine Fahrlinie und "seinen" Scheitelpunkt so zu setzten, dass das für die schnellstmögliche Zeit passt.

Ich finde deshalb die gerne herangezogen Vergleiche mit Rennstreckentrainings nicht so zielführend. Dort geht es um schnelle Zeiten und schnelle Kurvenfahrten bei Ausnutzung der gesamten Fahrbahn. Hier um SICHERE Kurvenfahrten bei nur partiell und je nach Situation reduzierter Ausnutzung der Fahrbahn.
 
Larsi

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... Hier um SICHERE Kurvenfahrten bei nur partiell und je nach Situation reduzierter Ausnutzung der Fahrbahn.
"Die bzw meine Fahrbahn" ist immer der Teil, den ich nutzen will/darf.
Die Erfahrungen eines Trainings kann ich recht gut auf die Straße projizieren. Natürlich wird dann der nutzbare Bereich schmaler ... ist die Fahrbahn 5m breit, gehören mir bestenfalls 2,5m, im Zweifelsfall eher weniger.
Zudem ist ein Kurventraining je nach Ausrichtung (Ideallinie vs Sicherheitslinie) näher am Straßenverkehr als am Renntraining.
 
Serpel

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Was mir bei solchen Liniendiskussionen immer fehlt, ist die Berücksichtigung der Tatsache, dass die Spur, wo das kurvenäußere Vorderrad eines PKW die Kurve durchfährt, bisweilen gefährlich blank poliert ist. Auch aus diesem Grund ist für mich immer die Mitte des eigenen Fahrstreifens die "Baseline". Und nein, dort liegt in der Regel auch nicht mehr Schmutz als anderswo.

Und - nicht weniger wichtig: Es wird oft so getan, dass eine einmal gewählte Linie um die Kurve nicht oder nur schwierig zu korrigieren sei. Das ist völliger Quatsch - es gibt keine besondere Linie! Die Linie ist der Straßenverlauf, der jederzeit gefolgt werden kann. Da muss nicht geschnitten, nicht hinterschnitten und auch sonst müssen keine Tricks angewendet werden, um sicher wieder nach Hause zu kommen, auch ohne andere zu gefährden.

Gruß
Serpel
 
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Nordisch

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Und - nicht weniger wichtig: Es wird oft so getan, dass eine einmal gewählte Linie um die Kurve nicht oder nur schwierig zu korrigieren sei.
Und um das ganze noch etwas zu "würzen" mal gefragt: Wer von denen, die ein Kurven-ABS haben, üben die Nutzung desselben regelmäßig und das auch in höheren Geschwindigkeiten? Hat jetzt nicht direkt was mit der Linie zu tun, wäre aber durchaus ein Sicherheitsaspekt bzgl "Überraschung in der Kurve".

PS: Komisch, finde gerade meine Nase nicht... :yellowcarded::wink:
 
RoGe

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Was mir bei solchen Liniendiskussionen immer fehlt, ist die Berücksichtigung der Tatsache, dass die Spur, wo das kurvenäußere Vorderrad eines PKW die Kurve durchfährt, bisweilen gefährlich blank poliert ist. Auch aus diesem Grund ist für mich immer die Mitte des eigenen Fahrstreifens die "Baseline". Und nein, dort liegt in der Regel auch nicht mehr Schmutz als anderswo.

Und - nicht weniger wichtig: Es wird oft so getan, dass eine einmal gewählte Linie um die Kurve nicht oder nur schwierig zu korrigieren sei. Das ist völliger Quatsch - es gibt keine besondere Linie! Die Linie ist der Straßenverlauf, der jederzeit gefolgt werden kann. Da muss nicht geschnitten, nicht hinterschnitten und auch sonst müssen keine Tricks angewendet werden, um sicher wieder nach Hause zu kommen, auch ohne andere zu gefährden.

Gruß
Serpel
Hi Serpel,

die Kurve (Rechtskurve) so anfahren, also dort wo auch beim PKW das linke kurvenäußere Vorderrad läuft ist doch ok, aber spätestens, wenn die Kehre einsehbar ist sollte mein Ziel der Scheitelpunkt sein der für uns Motorradfahrer ja immer der sicherste Platz bedeutet und auch gleichzeitig der richtige Ausgangspunkt für die nächste Kehre ist. Wer schön den Kurvenverlauf mittig fährt, was man sicherlich machen kann, wird mehr Schräglage fahren müssen, erkennt Hindernisse später und wird sicherlich auch gezwungen langsamer zu fahren.:rolleyes:

Passt dann irgendwie auch wieder nicht zu den vielen Aussagen hier das mit dem her brennen von der gebückten Fraktion. :o

Meine Aussage unter #14 bezog sich übrigens auch auf Straßen wie die oben (#1) von Andi#87 gezeigt. Fahrbahnen die weniger als 5,5m gesamtbreite haben, also prinzipiell ohne Mittellinie sollte man gerade, wenn die Kehren nicht einsehbar sind natürlich nicht noch auf sein Recht pochen und dann auch noch in der Mitte der Fahrbahn anfahren(wollen). Bei solchen schmalen Straßen ohne perfekte Sicht ist natürlich immer mit besonderer Vorsicht hier auch weiter rechts und gemäßigter Geschwindigkeit zu fahren.

Dass das Linie fahren -können- (auch wenn es eine andere wie auf der Straße ist) wichtig ist habe ich gerade wieder am Bilster Berg gesehen, etliche stürze und ausritte Richtung Kiesbett, m.W. fast alle, weil Ecken falsch, zu schnell und die Blickführung nicht passte. Viele möchte gern Rossis die dann versuchen die Physik auszutricksen und vor der Kehre auch noch innen durchstechen was natürlich gehörig in die Hosen ging.

Das mit dem korrigieren in Kurven sehe ich etwas anders, eigentlich sollte es ja jeder können dann hätten wir sicherlich etliche Unfälle weniger. Leider ist die Realität eine andere, es ist wahrscheinlich immer die Geschwindigkeit die dann nicht zum fahrerischen „Können“ passt. (und die muss nicht unbedingt schnell sein) Hier sind wir wieder an dem Punkt wo ich schon öfters geschrieben habe, wenn die Blickführung nicht zur Geschwindigkeit passt, der Fahrer sich in solchen Situationen keine größeren Schräglagen zutraut, treibt die Fliehkraft das Motorrad aus der Spur und er landet auf der Gegenfahrbahn. Und dann kann man nur noch hoffen das es der gegenüber richtet, deshalb finde ich ist Linie fahren wichtig und sollte man auch können.:)
 
Biker-Gina

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Ja, die Kurve richtig zu nehmen und die Geschwindigkeit dementsprechend anzupassen sollte man immer im Kopf haben. Hier sollte man sich nicht verschätzen, das kann sonst blöd ausgehen.

Diese Tage ist eine BMW-Fahrerin hier im Sayntal in der 90° Rechtskurve in den Gegenverkehr gekommen, keine 10 Kilometer von uns entfernt.

In Kurve in den Gegenverkehr gekracht - Motorradfahrerin schwerverletzt

Ich hoffe, dass sie wieder ganz gesund wird.
 
GS-Gaydoul

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Ich habe ja in den 70igern und 80igern das Motorradfahren von meinem Vater gelernt, sein oberster Grundsatz war immer, möglichst weit rechts zu fahren. Der Zweite, sollte man in einer Rechtskurve Probleme bekommen, bevor es in den Gegenverkehr geht, wird das " Ding" umgeleght bis es kratzt. Und hier sehe ich bei machen das Problem des Übels, daß sie sich einfach nicht getrauen, ihr Mopped richtig umzulegen. Möchte da garnicht als Oberlehrer erscheinen, bin aber nachwievor der Meinung, daß 90% der Motorräder in Sachen Fahrwerk, Reifen und Bremsen mehr können, als der oder die Jehnige die draufsitzen.
 
B

BMWMichel

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Isso und deshalb rate ich auch jedem mal ein Schräglagentraining zu machen.
Das schaltet dann den Kopf frei, denn der hat ungeübt, mit allem was über 40° geht ein Problem.
Irgendwann kommt immer die Kurve bei der man nur mit 50° durch kommt.
Blöd wenn man das dann nicht abrufen kann…
 
FF-GS

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Absolut richtig.

Auch der Motorradfahrerin, die in den Gegenverkehr gekommen ist, wird das zum Verhängnis geworden sein, i.d.R. sogar mit einem Schreckmoment und Einfrieren des Fahrers auf dem Motorad.

Das hatte ich in früheren Jahrzehnten halbdutzendweise bei Mitfahrern (noch zu Racerzeiten, viel "Ambition", wenig Routine und Können :cool: ) man fährt flüssig eine Strecke (mit Voraus- oder Hinterherfahrenden, ) und diese sind nicht "schreckfest" und mit ausreichend Fahrroutine genug gesegnet, um bei dem zusammen gefahrenen Tempo dem "plötzlich " auftauchenden Auto im Gegenverkehr auszuweichen bzw. einfach nur ihren Stiefel weiterzufahren, sie fahren vor Schreck, weil sie eh nicht in ihrer Komfortzone sind, dann mittenrein ins Auto. Und schon wieder einer im Krankenhaus. :kotzen:

Darum habe ich den Leuts, mit denen ich intensiver befreundet war, auch gerne das Heizen (auf Ihrer Fahrbahnseite!!!!!) beigebracht, dann passiert sowas schon mal nicht mehr)
 
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Larsi

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Isso und deshalb rate ich auch jedem mal ein Schräglagentraining zu machen.
Das schaltet dann den Kopf frei, denn der hat ungeübt, mit allem was über 40° geht ein Problem.
Irgendwann kommt immer die Kurve bei der man nur mit 50° durch kommt.
Blöd wenn man das dann nicht abrufen kann…
Einerseits gebe ich dir völlig recht, man kann nur das, was man auch übt.
Andererseits ... wenn ich etwas übe und kann, dann nutze ich es auch , somit ändert sich meine Sicherheitsreserve nur dann, wenn ich langsamer fahre(n muss), als es meiner Übung entspricht.
 
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balu069

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Danke für all die guten Beiträge... leider wird es so sein dass die, die es lesen und verstehen müssten, das nicht lesen :-)

Ein paar Aspekte aus meiner Erfahrung:
Problem bei Fahranfängern ist oft das man in der Fahrschuhle nun mal nicht das fahren lernt... das gilt auch für Wiedereinsteiger die letztes Jahrtausend mal den Führerschein gemacht haben und sich nun auf ein Mopped setzen (habe ich in der Familie einige). Selten hat man da begleitetes Fahren... wäre für mich (als Vater von 3 Motorradfahrenden Kindern) das wichtigste überhaupt: Anleitung durch einen erfahrenen Fahrer!!! Situationen üben, aufmerksam machen, den Blick für Gefahren öffnen usw! Meine Kids dürften erst nach einigen Monaten alleine fahren nachdem sie mein Go bekommen hatten....

Was ich selber heute noch an mir merke: ich bin kein Knieschleifer oder Fussrasten-Kratzer! Daher erschrecke ich immer wieder mal wenn ich in Kurven oder Kehren mit der Fussraste aufsetze. Habe mir da auch mal übel das Knie verdreht als zuerst die Fußspitze den Asphalt berührte und dann nach hinten gedreht wurde. Muss jedesmal daran denke dass ich bei solchen Fahrten dann die Füsse nur mit dem Fussballen auf die Raste setze. Kriege die Maschine schon auf die Raste runter, ich mag das aber nicht.
Und mit Sicherheit könnte ich noch viel mehr Schräglage schaffen, nur will ich das in freier Wildbahn nicht ausprobieren... ein Schräglagentraining wäre da mal interessant, keine Frage.

Wie ihr oben schon schreibt gibt es keine feste/perfekte/ideale Linie auf der Strasse... und auch ich mache das abhängig von der Strecke. Bei kurvenreichen, engen Strecken in den Bergen zB, die ich nicht einsehen kann, fahre ich immer maximal rechts. Mag nicht aus der Kurve kommen und einem LKW/Bus ins Auge blicken. Und nur so schnell dass ich auch bremsen kann, was aber nicht heisst dass ich da schleiche. Aber das Bewusstsein muss da sein dass da was kommen könnte! Sehe ich die Strecke gut ein und es ist breit genug dass ich auch ausweichen kann dann fahre ich eher was oft als "Ideal-Linie" bezeichnet und genannt wird. Das ist oft nicht die schnellste und "coolste" was Schräglage angeht, aber ich fühle mich da sehr sicher.
Was ich bei Spitzkehren oft beobachte ist dass man in die Kehre einfährt ohne zu wissen ob man da auch durch kommt... Gegenverkehr, Busse, Wohnmobile etc... und dann wird's spannend. Ich versuche immer vorher zu sehen ob ich auch durchfahren kann, wenn nicht dann bleibe ich vor der Kehre stehen. Busfahrer in den Bergen lieben dass und bedanken sich immer nett! Habe aber auch schon Kollegen aufheben müssen die mich schimpfend überholt haben und dann vor dem Bus in der Kehre umgekippt sind :-)

Moped fahren ist halt sehr komplex, erfordert viel Aufmerksamkeit und Erfahrung. Und gerade das macht ja Spass....

In diesem Sinne
Gruss
balu069
 
moro

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Yamaha Tenere 700
Meine Beobachtung ist, gerade die "älteren Fahrer" tun sich mit dem ausnutzen der eigenen Fahrbahnhälfte oft schwer. Man hat es mal so gelernt, rechts die Kurve anzufahren und bis zum Ende da auch zu bleiben. Warum auch nicht, nur.. wenn man mit anderen unterwegs ist geht das bei den heutigen, höheren Geschwindigkeiten kaum noch, bzw. führt eben dazu, dass man recht häufig auf der Gegenfahrbahn rauskommt.
Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Ältere, bin selbst 75 J., wer so im Classic-Stil fahren will soll es machen. Er oder Sie soll aber seine Geschwindigkeit gefälligst seinem Fahrstil und Fahrkönnen anpassen.
Am Kurvenausgang hat NIEMAND etwas auf der Gegenfahrbahn zu suchen!
(Rennstrecke ist ein anderes Thema).
Als ich vor 30 Jahren, da war ich 45, mit Motorradfahren begann, wollten mir Freunde auch den Classic Stil beibringen. Schnell war mir klar - das ist nichts für mich. Glücklicherweise habe ich schon immer Auto und Motorrad-Zeitschriften verschlungen, so dass ich mir dort die Theorie einer vernünftigen sicheren Linie aneignen konnte.
Während meiner ersten Motorrad-Jahre bin ich häufiger auf geführten Mehrtagestouren unterwegs gewesen. Die Fahrt hinter guten Leithammeln war dann die praktische Übung.
Auf diesen Touren waren neben sicheren Fahrern fast immer auch überforderte und für ihr Können
viel zu schnelle, am Kurvenende regelmäßig auf der Gegenfahrbahn herauskommende, Kollegen
dabei. Für den Tourguides auch eine Qual, eigentlich müsste man die sofort heimschicken, die Gegenfahrbahntester, aber sie haben ja bezahlt. Oder die Geschwindigkeit so weit reduzieren, dass die Classic-Kurvenfahrer auch sicher ums Eck kommen. Die anderen Tourteilnehmer würden dann wohl durchdrehen.
Ok, war langatmig, wers gelesen hat - sorry & danke.
Gruß, Rolf
 
qtreiber

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Moin Rolf,

Respekt, du fährst nach meinem Geschmack und meinen Beobachtungen eine saubere Linie und dazu noch schnell. Gerne erinnere ich mich u. a. an unsere Pyrenäen-Tour zurück. Du damals mit dem (zu?) schweren ADV-Bomber. Alle Achtung!

Timmelsjoch mit der kleineren:



Die 7 vorne macht in Fahrt kaum etwas bzw. nicht viel.

Weiter machen!
 
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