Schaltung doch nicht so toll?

Diskutiere Schaltung doch nicht so toll? im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Auch ich tue mich mit der Schalterei etwas schwer (Gang 4 nach 5 und Gang 4 nach 3) und hatte auf Erleichterung durch den Schalthebel vom...
erdmann

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Ja hab mir schon Wunderlich bestellt.
Auch ich tue mich mit der Schalterei etwas schwer (Gang 4 nach 5 und Gang 4 nach 3) und hatte auf Erleichterung durch den Schalthebel vom Wunderlichen gehofft.
Hat bei mir nicht funktioniert. Zwar hat der "Wunderliche" deutlich weniger Spiel, aber die Schwierigkeiten beim Schalten (kein Schaltassi) bleiben. Und zwar immer dann wenn der Schalthebel so "nebenbei" und lässig betätigt wird.
Das bin ich von meinen vorherigen Motorrädern (alles BMW's) so gewohnt. Sogar die 2011er Lufti hat das gut mitgemacht, von meiner K1200RS nicht zu reden. Ich habe den Eindruck als würden die Trockenkupplungen einfach besser trennen, kann das aber nicht technisch begründen.
Solange ich bei der GSA konzentriert und energisch den Hebel bediene, klappt's auch ganz gut mit dem Originalhebel.
Den "Wunderlichen" habe ich hier im Forum (viel zu billig) wieder verscherbelt.

Gruß
erdmann
 
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Gast53026

Gast
Ist meine erste BMW. Von Kawasaki Heavy Industries nicht verwöhnt, bin ich immer wieder erstaunt wenn ich von der GSA auf die CB 1300 von Honda steige, daß das Honda Getriebe nicht wirklich signifikant besser ist wie das von der GSA.

1oder 2 mal hatte ich mit dem Schaltautomat Probleme, aber nur weil ich den Hebel nicht richtig entlastet hatte.
Problem erkannt und deswegen läuft das.

Mag sein, daß ich nicht solche Schaltvorgängr wie beim VW DSG erwarte.
 
Andi#87

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Wer hat denn mal eine nachvolziehbare technische Erklärung, warum das Getriebe bei 0,5 Liter weniger Öl "besser" schalten soll?
 
Tourenmann

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Ich habe ein Fragen an diejenigen, die von Euch den BMW HP Fußhebel einstellbar K50 K51, Zubehör Artikelnummer 77252462956, selbst eingebaut haben.

Werden noch weitere Anbauteile benötigt (Schrauben, Muttern etc.)?

Benötigt man für die Nutzung des Fußbremshebels, der für mich leider nur Beifang wäre (weil ich lediglich den Schalthebel tauschen möchte), eine ABE und liegt diese dem Artikel bei?

Liegt die Einbauanleitung bei, oder nehme ich die aus der RepRom?

Leider wurde ich weder im Technikforum, noch in diesem Thema fündig. Möglicherweise habe ich die Informationen aber überlesen.

Danke!
Zwischenzeitlich hatte ich über die NL in München nachfragen lassen.
Der BMW HP Fußhebel einstellbar K50 K51, Zubehör Artikelnummer 77252462956 darf auf einer R1250 GS Adventure, Triple Black - Bj. 2021 nicht genutzt werden. Der Hebelsatz ist nicht für die Maschine homologisiert worden.

An einer R1250 GS Adventure, Triple Black - Bj. 2021, dürfen lediglich die Fußschalt- und Bremshebel der Option 719 als BMW-Zubehör angebaut werden. Diese wurden homologisiert.
 
Andi#87

Andi#87

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Aha. Das bedeutet also, das man für alle Zubehör Schalthebel eine ABE braucht?
 
Pinky

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Nein, braucht man nicht.
Es ging hier um die Kombination "Fußschalt- und Bremshebel".
 
Brauny

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R 1250 GS "exclusive" triple black
Ist meines Erachtens ein falscher Ansatz. Ein Schleppmoment durch Öl hat hier maximal die Kupplung, aber nicht das Getriebe. Heißt: trennt, oder trennt nicht. Dem Getriebe selbst wird der Öl Widerstand zwischen Min und Max egal sein. Grundsätzlich besseres Schalten bei 0,5L weniger Füllmenge halte ich für nicht haltbar. Eine Messbare Auswirkung besteht allenfalls zwischen kaltem und warmen Öl.
Gruß Brauny
 
vessi

vessi

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die kupplung läuft in dem ölbad...
das öl wird dadurch verwirbelt und dreht die kupplungsscheibe weiter an...
dadurch trennt die kupplung nicht vollständig...im gegensatz zu ner trockenkupplung...
ist etwas weniger öl eingefüllt, ist die verwirbelung (schleppmoment) geringer...das schalten dadurch etwas sauberer...
 
Brauny

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Getriebe und Kupplung läuft im gleichen Öl. Es ist eine Ölbadkupplung. Beide Füllstände lassen sich bei der Auslegung dynamisch berechnen. Deiner Aussage nach scheint das also falsch gelaufen zu sein? Quasi Fehlkonstruktion? Kann ich mir so nicht vorstellen. Meine Maschine schaltet i.Ü. so wie es sein soll.
Gruß Brauny
 
GS-Swiss

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Also ich werds im Frühjahr mal prüfen. Heisst Wunderlich-Hebel, Motul-Öl und einen halben Liter unter Max. Versprechen tue ich mir ehrlich gesagt auch nicht viel davon. Scheint an der ganzen Konstruktion zu liegen. Ist ja sowieso eine unorthodoxe Konstruktion das ganze beim neuen Motor. Der alte Lufti ist ja noch völlig altmodisch.. Motor, Trockenkupplung und gleich Getriebe. Bei mir schaltet sich die 9T toll. Sauber, präzise ohne grossen Lärm. So wie man es erwartet. Die GS teigig, teilweise extrem lärmig, vielfach komisches "Gefühl" im Fuss beim Schalten. Aber man muss sich mal die Konstruktion in der Schnittzeichnung ansehen. Kurbelwelle nach vorne, Kupplung vor dem Motor, dann Welle durch den ganzen Motor zurück ins Getriebe hinter dem Motor. Ja wirklich gewagte Konstruktion. Dazu vermutlich noch zu grosse Toleranzen. Gibt ja solche, die sich sehr gut schalten und einige andere, welche einfach beschissen schalten. Da müsste vermutlich BMW die komplette Konstruktion neu ausdenken.

Lustig ist ja auch, in Tests wird immer die Schaltbarkeit bei tiefen Drehzahlen bemängelt:

Vergleich Tourer gegen Reiseenduro. BMW GS gegen BMW RT
(Schaltvorgänge bei tiefen Drehzahlen etwas hakelig)

Bei mir genau umgekehrt. So unter 3500 Touren schaltet es sich relativ gut. Erst bei Drehzahlen ab 4000 wirds brutal laut und kratzig. Daher Fahrstil angewöhnt, manuelles Schalten nur bei sehr tiefen Drehzahlen, darüber nur SA. Dort aber nie bei vollem Ausdrehen, dann knallts auch gewaltig und extremer Ruck durch die Maschine. Am besten so mittlere Gasstellung, schalten bei max 6500 Touren.

Ja eigentlich bedenklich, wenn man bei jedem Schaltvorgang überlegen muss, ob jetzt richtige Drehzahl, ob manuell oder SA oder wie auch immer. Würde mir ein Getriebe wünschen, wo einfach alles erträglich geht, bei jeder Drehzahl und jeder Fahrsituation. Aber das scheinen zu viel Wünsche zu sein! :D
 
vessi

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das ist keine fehlkonstruktion, sondern so gewollt...
das schleppmoment merkt man nur beim einlegen des 1. gangs...
übrigens hab ich über die ölbadkupplung geschrieben, nicht getriebe...

nochmal....das schleppmoment der kupplung bewirkt ein mitdrehen der getriebezahnräder im leerlauf...
dadurch entsteht der "klong"
ist der ölstand etwas niedriger, ist das schleppmoment geringer...ist der "klong" geringer..
 
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S

S.O..T

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eine 0,5 ltr is von oben bis mittel ins glas,
 
Dreyka

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Ich habe mir mal den Schaltassi Pro gegönnt, obwohl ich diesen nicht unbedingt nötig gehabt hätte.
Mein Moped hat nun über 30000Km auf der Uhr und ich kann nichts fest stellen, was mit schlechtem Schalten zu tun haben könnte.
Nun mit dem Schaltassi macht es tatsächlich noch mehr Spass zu fahren. Rauf und runter funktioniert bestens, egal welche Drehzahl, egal welcher Gang. Ob ich Innerorts herumdümpel, oder auf der Landstrasse mal hoch ziehe, alles Top. Besser geht´s nicht...
 
L

Lunti

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Wer hat denn mal eine nachvolziehbare technische Erklärung, warum das Getriebe bei 0,5 Liter weniger Öl "besser" schalten soll?
Das würde mich auch mal interessieren.....
Mir erschließt sich auch nicht der technische Zusammenhang
Gruß
Norbert
 
Andi#87

Andi#87

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Deswegen die Frage: Vessis Erklärung ist für das Einlegen des ersten Ganges plausibel, beantwortet aber nicht die Frage der Schaltbarkeit bei verschiedenen Ölständen (Die ich an meiner GS nicht nachvollziehen kann)
 
vessi

vessi

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m.m. spielt die ölmenge beim durchschalten keine rolle...
nur beim gang einlegen aus dem leerlauf...

btw.....ich schalte immer nur bis zum 2. gang runter...und fahr damit wieder an...
entweder durch kupplung ziehen oder motor ausschalten...
 
R

R1200GSRider

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Das Schleppmoment des Öls ist hauptsächlich das Problem im Vergleich zu den Trockenkupplungen, die Ölbadkupplung trennt nie komplett. Je mehr Öl drin ist, desto größer ist das Schleppmoment zwischen den Kupplungsscheiben.
Vermutlich schalten viele zu langsam, d.h. die Kupplung ist zu lange während des Gangwechsels gezogen und dann kracht es im Getriebe ähnlich wie beim Einlegen des 1. Gangs oder der Gangwechsel geht schlecht.
Ist ja kein synchronisiertes Getriebe.
Beim Schalten mit SA erfolgen die Gangwechsel in kürzester Zeit fast nahtlos wie es für ein sequentielles Getriebe am besten ist.
Bei schnellen Gangwechseln mit nur kurz gezogener Kupplung gibt es auch beim Schalten mit Kupplung keine Probleme.
 
N

Nibelunge

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Ist meines Erachtens ein falscher Ansatz. Ein Schleppmoment durch Öl hat hier maximal die Kupplung, aber nicht das Getriebe. Heißt: trennt, oder trennt nicht. Dem Getriebe selbst wird der Öl Widerstand zwischen Min und Max egal sein. Grundsätzlich besseres Schalten bei 0,5L weniger Füllmenge halte ich für nicht haltbar. Eine Messbare Auswirkung besteht allenfalls zwischen kaltem und warmen Öl.
Gruß Brauny
Hallo,

Der Unterschied ist zwar nicht wie Tag und Nacht, aber spürbar. Insbesonders beim Einlegen des Ersten an der Ampel mit warmen Motor, aber auch PRO runter und generell.

Bis jetzt waren halt die Fullstände nach Inspektion immer auf max.

Ich wiederhole, dies macht daraus nicht eine XR, dennoch, jede Besserung ist willkommen.

Man kann es nicht mit kalt-warm vergleichen, denn desöfteren hatte ich auch bei Kaltstart einen relativ heftigen Schlag mit dem ersten Gang. Meistens aber auch ein "japanisches" Klick.

Gruss
Alex
 
Thema:

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